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Kerber kassiert überraschenden Erstrunden-K.o. in Madrid

  • Aktualisiert: 06.05.2016
  • 17:04 Uhr
  • SID
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© AFPSID-THOMAS KIENZLE
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Für Angelique Kerber bleibt Madrid kein gutes Pflaster: Die Australian-Open-Siegerin scheitert in Spaniens Haupstadt bereits in ihrem Auftaktmatch an Barbora Strycova.

Madrid - Für Angelique Kerber bleibt Madrid kein gutes Pflaster: Die an Position zwei gesetzte Australian-Open-Siegerin scheiterte in der spanischen Hauptstadt überraschend bereits in ihrem Auftaktmatch mit 4:6, 2:6 an Barbora Strycova (Tschechien) und kassierte bei dem traditionsreichen Sandplatz-Turnier bereits die dritte Erstrunden-Niederlage in Folge.

"Ich habe versucht zu kämpfen, aber konnte nicht mein bestes Tennis spielen. Ehrlich gesagt war ich auch müde", sagte Stuttgart-Gewinnerin Kerber, die anstregende Wochen hinter sich hat.

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Lisicki macht kurzen Prozess

Ein Erfolgserlebnis feierte indes Sabine Lisicki (Berlin), die durch ein 6:1, 6:3 gegen Monica Puig aus Puerto Rico als erste deutsche Spielerin ihre Starthürde meisterte. Die Nummer 52 der Welt trifft nun auf Carla Suarez Navarro (Spanien/Nr. 8).

Nach 69 Minuten verwandelte die Weltranglisten-33. Strycova im Estadio 3 von La Caja Mágica ihren ersten Matchball und feierte im fünften Duell mit Kerber ihren ersten Erfolg. Dabei hatte sich die 28-Jährige aus Kiel zuletzt in starker Form präsentiert und eine Woche zuvor zum zweiten Mal in Serie das WTA-Turnier in Stuttgart gewonnen.

Kerber agiert zu passiv 

Doch Linkshänderin Kerber (28) agierte gegen Strycova oftmals zu passiv und leistete sich etliche unerzwungene Fehler. Das erste Break im Auftaktdurchgang gelang der stark aufspielenden Tschechin nach einem sehenswerten Dropshot zum Satzgewinn nach 38 Minuten. Kerber rief ihren Coach Torben Beltz zu sich, der seinen Schützling zur Geduld riet.

Außenseiterin Strycova (30) ließ aber auch danach nicht locker, nahm Kerber erneut den Aufschlag ab und ging wenig später mit 3:0 in Führung. Zwar konnte die Fed-Cup-Spielerinnen noch einmal auf 2:3 verkürzen, doch Strycova behielt kühlen Kopf.

Am Sonntag sind bei der mit 4,78 Millionen Euro dotierten Veranstaltung auch noch Andrea Petkovic (Darmstadt) und Qualifikantin Laura Siegemund (Metzingen) im Einsatz.


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