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Wirbel um Petkovic in China: "Ich will niemandem zu nahe treten"

  • Aktualisiert: 07.10.2015
  • 19:17 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLONPavel Lebeda

Andrea Petkovic fühlte sich dazu genötigt, sich selbst und ihre Aussagen über die Tennisfans im Reich der Mitte zu verteidigen.

Peking - Wirbel um Andrea Petkovic in China: Nach ihrem Auftakterfolg beim WTA-Turnier in Peking fühlte sich die 28 Jahre alte Darmstädterin dazu genötigt, sich selbst und ihre Aussagen über die Tennisfans im Reich der Mitte zu verteidigen. In der vergangenen Woche hatte Petkovic in Wuhan den Schiedsrichter aufgefordert, die chinesisch sprechenden Zuschauer zu ermahnen: "Die Englischsprachigen wissen, wie sie sich benehmen sollen."

Das Video des Vorfalls verbreitete sich über die Sozialen Netzwerke, Petkovic wurde vereinzelt sogar Rassismus vorgeworfen. "Ich habe das nicht Allgemein gemeint", stellte sie in Peking klar: "Ich habe das auf das Verhalten auf den Tennisplätzen bezogen. Wenn es irgendwer falsch aufgenommen hat, tut es mir sehr leid, denn ich will niemandem zu nahe treten."

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Petkovic: Tennis in China eine relativ neue Sportart

Petkovic führte aus, dass sie selbst nicht wisse, wie sie sich bei Badminton- oder Tischtennis-Matches verhalten solle, weil "wir die in Deutschland nicht so oft haben". Tennis sei in China eine relativ neue Sportart, das Turnier in Peking bestehe jedoch seit Jahren, daher seien die Unterschiede zwischen Peking und der erst vor zwei Jahren in Wuhan eingeführten Veranstaltung deutlich zu erkennen.

Petkovic hatte in der Vergangenheit desöfteren betont, dass die Asientour am Ende des Tennisjahres nicht zu ihren liebsten Reisen gehört. Beim mit 4,7 Millionen Dollar dotierten WTA-Turnier in Peking trifft die Weltranglisten-21. in der zweiten Runde auf Samantha Stosur (Australien). Zum Auftakt hatte Petkovic beim Stand von 6:2, 1:1 von der Aufgabe der Kanadierin Eugenie Bouchard profitiert.

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