Paris Saint-Germain - Tottenham Hotspur - Liveticker

Fazit:
Das war’s! Paris Saint-Germain gewinnt den UEFA Super Cup im Elfmeterschießen gegen Tottenham Hotspur. Zu Beginn der Partie übernahm der Europa-League-Sieger aus London das Kommando und wusste durchaus zu gefallen. Nur die letzte Konsequenz in der Offensive fehlte der Mannschaft von Thomas Frank – bis zur 39. Minute, als Micky van de Ven die Führung erzielte. Von Paris kam im ersten Durchgang nur wenig, sodass die Führung absolut verdient war. In der zweiten Halbzeit konnte Tottenham kurz nach Wiederanpfiff die Führung ausbauen. Mit dem weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs zogen sich die Lilywhites jedoch immer weiter zurück und überließen den Franzosen das Feld. Diese wussten die Gelegenheiten über lange Zeit nicht zu nutzen. In der 85. Minute gelang Kang-in Lee per Distanzschuss der Anschlusstreffer, und kurz vor Ablauf der Spielzeit erzielte Gonçalo Ramos den Ausgleich. Dann kam das Elfmeterschießen, bei dem van de Ven und Tel die Nerven versagten. So konnte sich Paris Saint-Germain den Titel des UEFA Super Cups sichern. Herzlichen Glückwunsch!

Elfmeter verwandelt Paris Saint-Germain: Nuno Mendes
Mendes bleibt eiskalt und verwandelt sicher. Damit gewinnt Paris Saint-Germain den UEFA Super Cup.

Elfmeter verwandelt Tottenham Hotspur: Pedro Porro
Der Standardspezialist verwandelt sicher ins rechte obere Eck.

Elfmeter verwandelt Paris Saint-Germain: Kang-in Lee
Kang-in Lee bleibt cool und setzt das Leder präzise ins linke Eck.

Elfmeter verschossen Tottenham Hotspur: Mathys Tel
Auch Mathys Tel zielt daneben. Das Leder geht links am Kasten vorbei.

Elfmeter verwandelt Paris Saint-Germain: Ousmane Dembélé
Dembélé schickt Vicario in die falsche Ecke und verwandelt sicher.

Elfmeter verschossen Tottenham Hotspur: Micky van de Ven
Micky van de Ven schießt nach rechts. Lucas Chevalier hat die Ecke geahnt und kann den flachen Schuss parieren.

Elfmeter verwandelt Paris Saint-Germain: Gonçalo Ramos
Gonçalo Ramos bleibt eiskalt und jagt das Leder in die Mitte.

Elfmeter verwandelt Tottenham Hotspur: Rodrigo Bentancur
Rodrigo Bentancur nagelt das Leder halbhoch links ins Eck. Lucas Chevalier ist ohne Chance.

Elfmeter verschossen Paris Saint-Germain: Vitinha
Ist das bitter! Vitinha setzt das Leder rechts neben den Kasten.

Elfmeter verwandelt Tottenham Hotspur: Dominic Solanke
Solanke bleibt eiskalt und versenkt den Ball souverän oben rechts im Tor.

Die reguläre Spielzeit ist vorbei. Tottenham ging im ersten Durchgang verdient in Führung, während der Ausgleich von Paris im zweiten Durchgang ebenfalls gerechtfertigt ist. Die Mannschaft von Thomas Frank zeigte in der zweiten Hälfte zu wenig Initiative, während Paris am Ende genügend Druck aufbaute, um den Ausgleich zu erzielen. Im Supercup gibt es keine Verlängerung – es geht direkt ins Elfmeterschießen. Die Entscheidung vom Punkt steht also bevor.

Jetzt ist die Partie komplett offen. Passiert noch etwas in der regulären Spielzeit, oder geht es gleich ins Elfmeterschießen? Paris schiebt weiter an.

Tooor für Paris Saint-Germain, 2:2 durch Gonçalo Ramos
Da ist der Ausgleich! Achraf Hakimi spielt auf der rechten Seite Ousmane Dembélé frei, der kurz vor der Grundlinie scharf in die Mitte passt. Dort steht Gonçalo Ramos fünf Meter vor dem Tor völlig frei, setzt den Kopfball an – und das Leder schlägt im Kasten ein.

Sechs Minuten werden noch obendrauf gegeben. Die Pariser drücken in den letzten Minuten stark auf den Ausgleich, während Tottenham alles versucht, um den Sieg über die Zeit zu retten.

Gelbe Karte für Ousmane Dembélé (Paris Saint-Germain)
Ousmane Dembélé regt sich nach einem vermeintlichen Foul im Sechzehner der Londoner zu sehr auf und sieht so den gelben Karton.

Ein paar Minuten bleiben den Franzosen noch. Von Tottenham kommt inzwischen keine Entlastung mehr – das werden jetzt richtig schwere Minuten für die Londoner.

Tooor für Paris Saint-Germain, 1:2 durch Kang-in Lee
Da ist der Anschlusstreffer für PSG! Eine Flanke von der rechten Seite von Dembélé wird von der Tottenham-Abwehr nur unzureichend geklärt. Am Sechzehner kommt Vitinha an den Ball und legt nach links zu Kang-in Lee. Der Südkoreaner zögert nicht lange und zieht aus knapp 16 Metern von halblinks wuchtig ins rechte untere Eck ab. Guglielmo Vicario hat keine Abwehrchance.

PSG bleibt weiterhin am Drücker. Durch die kompakte Defensive der Spurs ist jedoch nur wenig Raum für das Offensivspiel der Pariser vorhanden. Wird die Elf von Luis Enrique noch eine Lücke finden?

Der Gefoulte versucht es selbst. Kang-in Lee will den Ball an der Mauer links ins Torwarteck schießen. Sein wuchtiger Schuss trifft jedoch Pedro Porro am Kopf. Der Unparteiische unterbricht die Partie sofort, und Porro muss behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung kann er jedoch weiterspielen.

Jetzt gibt es eine gute Möglichkeit für Paris. Mathys Tel geht viel zu ungestüm direkt am Sechzehner gegen Lee zu Werke, sodass es Freistoß auf Höhe des rechten Pfostens aus 17 Metern Entfernung gibt.

Die Partie wird nun immer wieder durch die vielen Wechsel unterbrochen, sodass kein richtiger Spielfluss aufkommen will. PSG versucht weiterhin, gefährlich zu werden, doch immer wieder ist ein Bein der Londoner dazwischen.

Offensiv kommt von Tottenham inzwischen nicht mehr viel, aber das braucht es auch nicht. Die Elf von Thomas Frank steht defensiv extrem kompakt und verteidigt bisher alles konsequent weg.

Paris läuft weiter an, aber der Elf von Luis Enrique fehlt die ganz große Idee. Es ist eher ein Hin- und Herschieben des Balls als echte Ausstrahlung von Torgefahr.

Auch Tottenham wechselt nun doppelt: Gray und Solanke ersetzen positionsgetreu João Palhinha und Richarlison.

Noch knapp 20 Minuten sind zu spielen. Kann Paris noch einmal zurückkommen, oder schafft es Tottenham, den Sieg über die Zeit zu bringen? Die Spannung bleibt hoch.

Paris steigert sich und setzt Tottenham zunehmend unter Druck. Luis Enrique bringt mit Lee und M’Baye gleich zwei frische Kräfte, die für neue Impulse und Torgefahr sorgen sollen.

Der Ball liegt zwar im Netz, doch der Treffer zählt nicht. Désiré Doué zieht aus knapp 16 Metern wuchtig ab, doch Guglielmo Vicario kann den Schuss parieren. Das Leder prallt zu Fabián Ruiz, dessen Schuss Kevin Danso mit einem beherzten Einsatz blockt. Anschließend landet der Ball bei Bradley Barcola, der aus zehn Metern zentraler Position ins Tor trifft. Allerdings stand Fabián Ruiz beim Schuss von Doué im Abseits, sodass der Treffer zu Recht nicht anerkannt wird.

Riesenmöglichkeit für den Anschlusstreffer! Eine Flanke aus dem Halbfeld erreicht Achraf Hakimi am Fünfmeterraum. Der Außenverteidiger steht jedoch mit dem Rücken zum Tor und legt daher auf Warren Zaïre-Emery ab. Dieser verzögert noch einmal und hat anschließend aus sieben Metern eigentlich freie Schussbahn, doch Cristian Romero wirft sich mit voller Entschlossenheit in den Schuss und verhindert den Einschlag. Der Abpraller landet erneut bei Zaïre-Emery, der diesmal jedoch einen Tick zu lange braucht und dadurch entscheidend gestört wird.

Gelbe Karte für Kevin Danso (Tottenham Hotspur)

Jetzt gibt es den ersten Wechsel: Fabián Ruiz kommt neu ins Spiel. Gleichzeitig nimmt PSG eine taktische Anpassung vor: Désiré Doué übernimmt die Position von Kvaratskhelia, während Fabián Ruiz auf seine gewohnte Position im zentralen Mittelfeld rückt.

Der anschließende Freistoß von Pedro Porro ist sehenswert. Der Spanier zieht aus knapp 25 Metern direkt ab, doch das Leder aus zentraler Position landet knapp neben dem linken Pfosten.

Gelbe Karte für Willian Pacho (Paris Saint-Germain)
Pacho verliert nach einem technischen Fehler das Leder und muss deshalb ein taktisches Foul gegen Sarr ziehen.

Die Partie wird intensiver und so bekommt der Unparteiische auch mehr zu tun. Bislang macht João Pinheiro jedoch einen sehr guten Job.

Gelbe Karte für Bradley Barcola (Paris Saint-Germain)

Tottenham macht weiter. Die Londoner zeigen jetzt auch ihr spielerisches Können. Über die rechte Seite spielt Pape Sarr einen gelungenen Doppelpass mit Pedro Porro. Am Ende legt Sarr den Ball per Hacke in den Sechzehner zurück zu Porro. Der Außenspieler geht zwar im Strafraum zu Boden, doch das reicht nicht für einen Elfmeter, sodass der Schiedsrichter zu Recht auf Weiterspielen entscheidet.

Gelbe Karte für Richarlison (Tottenham Hotspur)

Nächste gute Möglichkeit für die Mannschaft von Thomas Frank. Ein Freistoß von der linken Seite wird kurz ausgeführt. Mohammed Kudus flankt anschließend aus dem linken Halbfeld, und der Ball landet zehn Meter vor dem Tor im rechten Sechzehner. Der Kopfball von Kevin Danso ist jedoch etwas zu ungenau und geht am Außennetz vorbei.

Das ist ein bitterer Start für PSG in den zweiten Durchgang. Die Mannschaft von Luis Enrique ist bislang noch nicht richtig ins Spiel gekommen und liegt nun bereits mit zwei Toren zurück.

Tooor für Tottenham Hotspur, 0:2 durch Cristian Romero
2:0 für Tottenham – und der Treffer geht auf die Kappe von Lucas Chevalier. Es gibt einen Freistoß aus knapp 30 Metern zentraler Position. Pedro Porro hebt das Leder gefühlvoll an das linke Fünfereck. Dort steht Cristian Romero völlig frei und köpft auf das Tor. Der Ball springt zentral vor dem Tor auf und rutscht Lucas Chevalier durch die Hände, bevor er schließlich im rechten unteren Eck einschlägt.

Weiter geht’s. Beide Trainer verzichten zur Pause auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Dann ist Halbzeit in Udine. Der amtierende Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur führt gegen Paris Saint-Germain mit 1:0. Die Führung für die Lilywhites geht durchaus in Ordnung, da die Londoner mehr Abschlüsse hatten und im Offensivspiel deutlich konsequenter agierten als die Franzosen. Die Elf von Luis Enrique spielte bisher zu langsam und ohne Tiefe, sodass die Defensive der Spurs kaum eingreifen musste. Im zweiten Durchgang muss Tottenham die Umschaltaktionen besser ausspielen, während PSG mit mehr Tempo und Tiefe agieren muss, um den Spurs gefährlich zu werden. Wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang gefasst machen.

Die Führung ist nicht unverdient. Die Elf von Thomas Frank hat bislang viel investiert, allerdings hat bisher das nötige Glück gefehlt. Von PSG muss mehr kommen.

Wie reagiert PSG? Bradley Barcola setzt sich auf der linken Seite stark durch und erarbeitet einen Eckball. Dieser wird kurz ausgeführt, und am Ende kommt das Leder zu Désiré Doué. Aus 18 Metern sucht er den Abschluss, doch sein Schuss wird von der Tottenham-Abwehr zur nächsten Ecke geklärt.

Tooor für Tottenham Hotspur, 0:1 durch Micky van de Ven
Führung für die Lilywhites! Es gibt einen Freistoß von der Mittellinie. Ein langer Schlag von Guglielmo Vicario landet am linken Sechzehner bei Cristian Romero. Der Kapitän köpft das Leder in den Fünfmeterraum, wo es über Umwege zu João Palhinha gelangt. Der Portugiese zieht sofort ab, doch Lucas Chevalier kann den Schuss noch an die Latte lenken. Den Abpraller nimmt Micky van de Ven aus zentraler Position in fünf Metern Entfernung auf und schiebt den Ball ins verwaiste Tor.

Da war mal ein Abschluss. Khvicha Kvaratskhelia tanzt auf der rechten Seite Micky van de Ven aus und spielt dann einen flachen Pass in die Mitte. Tottenham kann diesen nur unzureichend klären, sodass das Leder zehn Meter vor dem Tor bei Ousmane Dembélé landet. Der Angreifer ist jedoch zu überrascht, um seinen Schuss ordentlich zu kontrollieren, und der Ball fliegt deutlich über den Kasten.

PSG bemüht sich um Spielkontrolle. Die Mannschaft von Luis Enrique hat das Geschehen nun in die Hälfte der Spurs verlagert, doch dem Spiel der Pariser fehlt bislang die entscheidende Tiefe.

Tottenham bekommt immer wieder gute Umschaltmöglichkeiten. Den Lilywhites fehlt jedoch das Tempo, um die Pariser Verteidigung wirklich in Gefahr zu bringen. So müssen viele Angriffe abgebrochen und neu aufgebaut werden.

Es scheint, als hätte Luis Enrique die Trinkpause genutzt, um seiner Elf einiges mitzugeben. Nach der Pause agieren die Blau-Roten deutlich verbessert, ohne sich dabei jedoch große Torchancen zu erspielen.

Jetzt gibt es mal eine erste Möglichkeit im Ansatz von Paris. Dembélé bekommt an der Mittellinie den Ball, kann sich drehen und findet dann den startenden Bradley Barcola. Der Außenstürmer zieht in den Sechzehner und will von der Grundlinie in die Mitte flanken. Doch Pape Sarr verteidigt stark und kann den Ball per Grätsche abblocken.

Jetzt ist das Spiel kurz unterbrochen. Bei Temperaturen um die 30 Grad dürfen sich die Akteure eine Trinkpause gönnen.

Die Ecke bringt erneut Gefahr für PSG. Rodrigo Bentancur kommt acht Meter vor dem Tor zum Kopfball, kann dem Ball aber nicht genügend Druck verleihen, sodass das Leder deutlich über das Gehäuse fliegt.

Gute Chance für Tottenham. Wieder verliert PSG das Leder im Aufbauspiel gegen Richarlison. Dieser spielt einen Doppelpass an der Mittellinie mit Kudus und geht dann in die Tiefe. 20 Meter vor dem Tor will Richarlison Lucas Chevalier überwinden, doch der Keeper ist aufmerksam und kann den Schuss zum Eckball abwehren.

Es fehlt die letzte Konsequenz im Angriffsspiel der Londoner. Wieder kommt die Mannschaft von Thomas Frank über die linke Seite nach vorne. Spence legt dann zurück auf Pape Sarr, der vom linken Sechzehnereck flankt. Die Flanke geht Richtung zweiter Pfosten, während Richarlison auf dem Weg zum ersten Pfosten ist. So verpufft auch diese Möglichkeit.

Es gibt einen Freistoß für die Londoner aus dem linken Halbfeld. Die Hereingabe von Pedro Porro landet zwar auf dem Kopf eines Lilywhite, doch das Leder geht deutlich drüber.

Tottenham geht früh drauf und zwingt PSG so immer wieder zu Fehlern. So auch jetzt, als Mohammed Kudus an der Torauslinie den Pariser Willian Pacho unter Druck setzt. Der Innenverteidiger macht es jedoch clever, trifft den Angreifer von Tottenham und holt so einen Abstoß heraus.

Die Franzosen sind bislang zu fehlerhaft in ihrem Spiel nach vorne. So auch jetzt Khvicha Kvaratskhelia, der den Ball relativ einfach gegen Djed Spence verliert. Bislang sehen wir noch nicht das Paris Saint-Germain aus dem Champions-League-Finale.

Tottenham macht es bislang gut. Mohammed Kudus gewinnt gegen Nuno Mendes das Spielgerät und schaltet dann sofort nach vorne um. Seine Flanke von der rechten Seite ist jedoch für Richarlison nicht wirklich zu erreichen, sodass diese Möglichkeit verpufft.

Auf der Gegenseite setzt sich Richarlison stark auf der linken Seite durch. Kurz vor der Torauslinie legt er sich das Leder jedoch zu weit vor, sodass es Abstoß anstatt einer guten Torchance gibt.

Das ist aber gut gespielt. Über die linke Seite kombiniert sich PSG stark nach vorne. Am Ende legt Zaïre-Emery im Sechzehner auf Kvaratskhelia ab. Das Leder ist jedoch etwas in den Rücken gespielt, sodass der Georgier zwei Kontakte zum Abschluss braucht. Das dauert aber etwas zu lange, und so ist der Schussweg geblockt und der Ball kullert am linken Pfosten vorbei.

Jetzt lässt PSG das Leder mal durch die eigenen Reihen laufen. Bisher tritt die Mannschaft von Luis Enrique offensiv noch nicht in Erscheinung.

Nuno Mendes kommt an der Mittellinie zu spät gegen Pedro Porro. Den anschließenden Freistoß befördert Guglielmo Vicario per langem Schlag in den Sechzehner. Dort kann Kevin Danso jedoch beim Kopfball entscheidend gestört werden.

Tottenham kommt gut in die Partie. Es gibt einen Einwurf auf Höhe des Fünfmeterraums für die Lilywhites. Kevin Danso schleudert den Einwurf weit vor das Tor. Allerdings kommt kein Londoner zum Abschluss, sodass die Blau-Roten das Leder klären können.

Da ist direkt der erste Abschluss. Pedro Porro hat 25 Meter vor dem Kasten Platz und versucht es. Sein Schlenzer fliegt jedoch ein paar Meter über den Kasten.

Los gehts! Die Londoner in Weiß stoßen an und spielen im ersten Durchgang von links nach rechts.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Luis Enrique verzichtet, wie beschrieben, auf die Dienste von Donnarumma und setzt stattdessen auf Chevalier. Im Vergleich zum Champions-League-Finale tauscht er noch auf zwei Positionen: Zaïre-Emery und Barcola rücken in die Mittelfeldzentrale. João Neves (nicht im Kader) und Fabián Ruiz (Bank) müssen dafür weichen. Bei den Gästen gibt es ebenfalls Veränderungen zum Europa-League-Finale: Udogie und Bissouma (beide nicht im Kader) sowie Johnson und Solanke (beide Bank) weichen für Danso, João Palhinha, Kudus und Spence.

Für die Lilywhites war die vergangene Saison eine große Enttäuschung. Während die Elf von Ange Postecoglou in der Europa League den Titel einheimsen konnte, landeten die Spurs in der Liga nur auf Rang 17 und damit auf dem letzten Platz vor den Abstiegsrängen. Dieses Abschneiden hatte auch personelle Konsequenzen, sodass seit dieser Saison Thomas Frank auf der Trainerbank Platz nimmt. Der Däne kommt aus Brentford und feiert heute sein Pflichtspieldebüt als Coach von Tottenham. Dabei könnte die Aufgabe kaum schwieriger sein.

Durch den Sieg im Champions-League-Finale haben sich die Pariser einen langersehnten Traum erfüllt. In einer starken Königsklassen-Saison war der Triumph im Finale absolut verdient. Inzwischen gibt es aber auch wieder Unruhe in Paris: Torhüter Gigi Donnarumma wurde nicht in den Spieltagskader nominiert und steht vor einem erzwungenen Abschied aus Paris. Luis Enrique sagte vor der Partie u. a.: „…aber wir haben nach einem anderen Torwartprofil gesucht." So wird sich der Champions-League-Sieger in Kürze einem anderen Verein anschließen.

Es ist das Duell des amtierenden Champions-League-Siegers, Paris Saint-Germain, gegen den amtierenden Europa-League-Sieger, Tottenham Hotspur. Die Wege in dieses Finale könnten unterschiedlicher kaum sein: Die Blau-Roten gewannen das Finale der Königsklasse deutlich mit 5:0 gegen Inter Mailand, während die Lilywhites im Finale der Europa League gegen Manchester United in einem umkämpften Spiel durch ein Tor von Brennan Johnson mit 1:0 siegten.