Matteo Arnaldi - Jan-Lennard Struff - Liveticker

Im Achtelfinale trifft der Deutsche auf Jiří Lehečka. Der Mann aus Tschechien gewann heute im ersten Spiel des Tages ebenfalls mit 6:4, 6:4 gegen Benjamin Bonzi.

Jan-Lennard Struff hat sein Erstrundenmatch gegen Matteo Arnaldi mit 6:4, 6:4 souverän gewonnen und dabei eine beeindruckende Leistung gezeigt. Struff dominierte das Spiel mit insgesamt 30 Winnern, während Arnaldi lediglich 14 Winner gelangen. Besonders stark präsentierte sich Struff beim eigenen ersten Aufschlag, mit dem er 91% der Punkte für sich entschied – ein klarer Beleg für seine Aufschlagstärke an diesem Tag. Seine offensive Taktik zahlte sich ebenfalls aus: Struff suchte konsequent den Weg ans Netz, kam 16 Mal nach vorne und gewann dort 76% der Punkte. Diese konsequente Serve-and-Volley-Strategie setzte Arnaldi immer wieder unter Druck und war ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Besonders beeindruckend war der Schlussspurt: Struff sicherte sich die letzten zehn Punkte des Matches in Folge und unterstrich damit seine Überlegenheit in den entscheidenden Momenten. Insgesamt war es ein starker, fokussierter Auftritt des Deutschen, der mit viel Selbstvertrauen in die nächste Runde einziehen kann.

Dieser nutzt direkt den ersten von mindestens drei Matchbällen und serviert sein zehntes Ass zum Matchgewinn.

Zeigt Struff Nerven? Auf keinen Fall! Dieser serviert ganz lässig zwei schnelle Asse mit über 200 km/h.

Und genau dasselbe macht er die beiden Punkte danach auch. Somit sichert er sich das Break zu Null durch vier schnelle Punkte mit weltklasse Returns. Der Deutsche schlägt nun zum Matchgewinn auf.

Struff will nun das Break. Dabei setzt er zwei Returns nur weniger Zentimeter vor die Grundlinie und erzielt danach zwei Winner. 0:30.

Nach einem Doppelfehler strahlt Struff eine Vorhand unerreichbar auf die Vorhandseite seines Gegner. Ein darauffolgendes Ass lassen ihn erneut ausgleichen.

Der Deutsche war insgesamt schon 14-mal am Netz. Davon konnte er 71% der Punkte gewinnen. Sein Gegner muss sich bei der Quote etwas einfallen lassen um ihn vielleicht mal passieren zu können. 30:15.

Am Ende sind es jedoch die Aufschläge, welche dem Italiener sein viertes Spiel bringen. Clever in den Körper serviert kann Struff den Ball nicht auf die andere Hälfte bringen.

Struff hat seinen Gegner jetzt da, wo er ihn haben will. Nämlich verunsichert in der Defensive! Dieser setzt immer häufiger zum Slice an, womit Struff den Ball schnell machen kann.

Doch bei Breakball schlägt Arnaldi mit über 180 km/h nach außen auf und Struff kann den Aufschlag nur noch ins Netz bringen.

Der Warsteiner bleibt extrem aggressiv und will nun das Break. Dieser schickt seinen Gegner nur von rechts nach links wodurch dieser nur in der Verteidigung ist. Es gibt einen Breakball.

Bei 0:15 lassen sich beide auf ein heißes Slice-Duell ein. Als Struff den Ball mit seiner starken Vorhand durchziehen will, trifft dieser die Murmel jedoch mit dem Rahmen wodurch der Ball weit ins Aus fliegt.

Erneut unbeeindruckt bleibt er seiner Linie treu und erzielt zwei direkte Winner. Danach schlägt der Italiener einen Ball weit ins Aus, weswegen der Deutsche ausgleichen kann. Dieser darf nun mit neuen Bällen servieren, was oft ein Vorteil ist.

Darauf folgt auch noch ein Doppelfehler. Zum zweiten Mal wird es nun eng in einem Aufschlagspiel von Struff.

Struff scheint davon allerdings unbeeindruckt zu sein und serviert direkt ein Ass. Im darauffolgenden Punkt wird er jedoch von seinem Gegner passiert. 15:15.

Nach dem zweiten Mal Einstand kann dieser durch zwei gute Aufschläge zwei schnelle und direkte Punkte gewinnen. Danach pusht er sich lautstark und zeigt, dass er hier bei weitem noch nicht aufgegeben hat und nun zum Break angreifen will.

Der Deutsche sucht weiter, fast in jedem Punkt, den Weg ans Netz. Egal, ob er passiert wird oder einen Fehler macht. Arnaldi beginnt zu verzweifeln und hadert mit sich selber.

Es wird nun zum ersten Mal knapp im zweiten Durchgang. Beide Spieler versuchen und riskieren viel, weswegen es hier über Einstand geht.

Struff profitiert derzeit von vielen Fehlern seines Gegners und vielen direkten Winners. Mit nur einem Punktverlust sichert er sich sein zweites Aufschlagspiel des zweiten Satzes.

Arnaldi hat großen Respekt vor den aggressiven Returns von Struff. Deshalb versucht er dem Deutschen viel Zeit zu nehmen indem er fast ausschließlich nur in dessen Körper serviert. Bei einem Serve von 180 km/h bleibt da wenig Zeit zum reagieren, weswegen Struff weniger Returns zurückbringen kann. Erneute Führung für den Italiener.

Es bleibt bei kurzen und schnellen Punkten. Struff's Arm ist nun endgültig warm wodurch sich auch die Fehler meiden.

Struff bleibt seiner Linie jedoch treu. Dieser geht auf jeden Ball voll drauf und sucht schnell den Weg ans Netz. Dabei überzeugt er vorallem mit seinen Volleys, welche extrem gut platziert sind und somit auch unerreichbar für seinen Gegner. Auch im Doppel tritt der Deutsche an. Mit Justin Engel als Doppelpartner.

Wie im ersten Satz geht auch im zweiten Satz der Italiener mit 1:0 in Führung. Dieser muss zwar immer häufiger über den zweiten Aufschlag gehen. Doch dabei bleibt er sehr konzentriert und platziert diesen sehr genau, was es Struff schwer macht gut in den Punkt zu finden.

Zu Beginn des zweiten Satzes bleibt alles beim Alten. Struff wartet auf seine Chance und verwandelt den Punkt dann spätestens eiskalt am Netz. Arnaldi gibt sich allerdings nicht geschlagen und hält weiter bei eigenem Serve gut dagegen.

Jan-Lennard Struff hat den ersten Satz mit 6:4 verdient für sich entschieden. Mit bereits 6 Assen und insgesamt 14 Winnern dominierte er das Geschehen von Beginn an, während sein Gegner Matteo Arnaldi lediglich 7 Winner verbuchen konnte. Struff setzte seinen Matchplan konsequent um, suchte immer wieder erfolgreich den Weg ans Netz und überzeugte mit mutigem Serve-and-Volley-Spiel. Seine offensive Ausrichtung und der starke Aufschlag gaben in den entscheidenden Momenten den Ausschlag und sorgten für eine klare Überlegenheit im ersten Durchgang.

Struff nutzt seinen zweiten Breakball und sichert sich somit den ersten Durchgang. Erneut serviert der Deutsche strak nach außen und kann somit mit seiner Rückhand auf die Rückhand seines Gegners angreifen. Den Ball kann der Italiener nur noch ins Netz schlagen, weshalb der erste Satz an den Warsteiner geht.

Struff haut zwei Monsteraufschläge raus und kommt damit zu zwei sehr schnellen Punkten. 30:0.

Auf den Doppelfehler folgen allerdings drei sehr gute Aufschläge. Struff setzt eine Rückhand weit ins Aus und kann zwei Aufschläge nicht erfolgreich returnieren. Der Italiener bleibt im Satz.

Der Italiener ist nun unter Druck und muss auf 4:5 verkürzen. Dabei unterläuft ihm sein zweiter Doppelfehler welcher Struff ins Spiel lässt. 15:15.

Struff ist jetzt voll im Match. Dieser serviert konstant mit über 170 km/h und will den Ballwechsel schnell und am liebsten am Netz beenden. Zwischendurch serviert er auch noch zwei Asse, weswegen das achte Spiel ohne Probleme an Struff geht. Dieser kann das Break bestätigen und ihm fehlt nur noch ein Spiel zum Satzgewinn.

Nach einem Monsterreturn gibt es den nächsten Breakball. Auch den nächsten Return trifft der Deutsche sehr gut und läuft erneut direkt ans Netz. Seinen Volley-Stop kann der Italiener noch gerade so erreichen, womit er versucht den Ball cross an Struff vorbeizuschieben. Doch dieser landet knapp im Aus. Der Deutsche ist Break vor.

Pech für den Deutschen und Arnaldi im Glück. Struff setzt eine Vorhand auf die Netzkante. Von da fliegt der Ball jedoch weit ins Aus.

Bei 30:30 muss Arnaldi über den zweiten Aufschlag gehen und serviert diese in die Rückhand. Darauf sucht Struff schnell den Weg nach vorne und kann erneut den Punkt per Schmetterball für sich entscheiden. Breakball!

Viel passiert weiterhin nicht, wenn der Italiener serviert. Der Deutsche geht auf jeden Return voll drauf. Leider trifft er bisher die meisten Returns nicht gut. 15:15.

Das war vermutlich schon der Punkt des Matches. Struff kann den Punkt mit zwei einfachen Schmetterbällen nicht beenden, weil sich sein Gegner ganz groß und lang macht. Am Ende ist es ein guter Lob und ein sicherer Angriffsball, welche ihm doch noch zum Punktverlust verhelfen. Zum ersten Mal wird es laut im Stadion.

Der Italiener lässt weiter bei seinem eigenen Aufschlag nichts anbrennen und hat weiter alles im Griff. Durch extrem gut platzierte Aufschläge macht er es dem Deutschen schwer diesen zu returnieren. Selbst, wenn ein Return ins Feld kommt ist das Grundlinienspiel des Italieners so stark, dass dieser keinen Grund zur Sorge hat, dass Struff ihn breaken könnte.

Darauf folgt ein einfacher Punktgewinn und ein ganz wichtiges Ass. Damit bleibt der deutsche im Satz und konnte trotz Breakball sein Aufschlagspiel halten.

Diesen wehrt der Deutsche allerdings problemlos mit einem Aufschlag nach außen ab.

Struff überpowert! Weil Struff eine einfache Vorhand ohne Bedrängnis weit ins Aus setzt kommt es zum ersten Breakball des Spiels.

Schwacher Aufschlag des Deutschen. Dieser serviert seinem Gegner in die Vorhand und setzt direkt den Weg nach vorne an. Allerdings was all dies zu langsam. Der Aufschlag, sowie das nach vorne laufen passten nicht zusammen, weswegen Arnaldi den Return einfach an Struff vorbeischieben konnte.

Dieser setzte danach eine Vorhand ins Netz, konnte aber direkt danach mit einem guten Aufschlag + Schmetterball seinen Fehler korrigieren und führt nun mit 2:1.

Arnaldi schlägt weiter gut auf. Ohne dass Struff ein Wörtchen mitreden kann gehen die ersten beiden Punkte an den Aufschläger.

Danach läuft es aber für den Deutschen. Dieser serviert gut, serviert ein Ass und packt seine starke und schnelle Vorhand aus. Mit der ist sein Gegner noch überfordert und macht viele Fehler.

Während der Italiener sein Aufschlagspiel ohne Probleme und mit guten Aufschlägen über die Bühne brachte, startet der Deutsche mit einem Doppelfehler. 0:15.

Ordentlicher Beginn hier auf dem Center Court. Beide Spieler versuchen sich mit dem Belag der Rasensaison vertraut zu machen. Dabei unterlaufen ihnen noch viele Ungenauigkeiten, wie Rahmentreffer. Für beide wird der Aufschlag eine wichtige Waffe sein.

Arnaldi hat den Münzwurf gewonnen und sich für Aufschlag entschieden. In wenigen Minuten geht es los.

Beide Spieler sind eingelaufen und werden gleich mit dem Warm-Up beginnen.

Arnaldi steht leicht im Vorteil, auch weil Struff in einer tiefen Krise steckt. Dennoch könnte Struffs Erfahrung auf Rasen und der Heimvorteil für eine Überraschung sorgen – vorausgesetzt, er findet zu seinem Aufschlagspiel zurück und nutzt die schnellen Bedingungen. Arnaldi muss sich auf dem für ihn ungewohnten Belag schnell anpassen, bringt aber das Momentum und die bessere Form mit. Ein enges Match über drei Sätze ist wahrscheinlich, wobei die Tagesform und die Anpassung an den Rasen entscheidend sein werden.

Jan-Lennard Struff bringt viel Erfahrung und einen starken Aufschlag mit, der auf Rasen besonders wirkungsvoll ist. Sein aggressives Serve-and-Volley-Spiel und seine Vorhand könnten auf dem schnellen Belag den Ausschlag geben. Allerdings ist seine aktuelle Unsicherheit in engen Situationen ein Risiko. Matteo Arnaldi überzeugt mit jugendlicher Dynamik, guter Beinarbeit und einer variablen Grundlinienspielweise. Er ist auf schnellen Belägen zwar weniger erfahren, hat aber mit Siegen gegen Topspieler gezeigt, dass er auch auf ungewohntem Terrain gefährlich werden kann. Seine Rückhand und sein Returnspiel könnten gegen Struffs Aufschlag entscheidend werden.

Im direkten Duell steht es 1:1. Beide bisherigen Begegnungen fanden auf Hartplatz statt und gingen jeweils über drei Sätze: Struff gewann 2022 beim Challenger in Bergamo, Arnaldi revanchierte sich 2023 beim Masters in Shanghai. Ein echtes Duell auf Rasen ist also Premiere für beide.

Matteo Arnaldi (24, ATP 41) hat sich in den letzten zwei Jahren als einer der vielversprechendsten Spieler Italiens etabliert. Die Saison 2025 verlief für ihn durchwachsen, mit 15 Siegen bei 13 Niederlagen und ohne Titelgewinn. Dennoch gelangen ihm einige Ausrufezeichen, etwa das Viertelfinale beim Masters in Madrid, wo er Novak Djokovic bezwang, sowie ein Sieg über Felix Auger-Aliassime bei den French Open. Allerdings ist Arnaldi kein Spezialist für Rasen: Auf diesem Belag hat er bislang nur vier Siege auf der ATP-Tour errungen.

Jan-Lennard Struff steht in Stuttgart vor einem wichtigen Heimspiel. Für den 35-jährigen Warsteiner läuft die Saison bislang enttäuschend: Nur vier Siege aus den letzten 19 Matches, zwölf Erstrunden-Niederlagen allein in diesem Jahr – darunter auch bei den letzten drei Turnieren. Struff ist in ein Formtief geraten, das ihn zuletzt sogar aus den Top 100 der Weltrangliste rutschen ließ (aktuell ATP 103). Die Rasensaison sieht er nun als Chance für einen Neustart: Gerade auf diesem Belag hat Struff in der Vergangenheit immer wieder starke Auftritte gezeigt, war 2023 sogar Finalist in Stuttgart und ist seit Jahren Stammgast beim Heimturnier.

Hallo und herzlich willkommen zum ATP-250-Event in Stuttgart! Deutschlands Nummer drei Jan-Lennard Struff trifft in Runde eins auf den Italiener Matteo Arnaldi. In ca. 15 Minuten geht’s los auf dem Center Court!