THW Kiel - HSG Wetzlar - Liveticker

Fazit:
Der THW Kiel startet mit zwei Siegen in die neue Spielzeit. Gegen die HSG Wetzlar setzt sich der deutsche Rekordmeister am Ende mit 34:30 durch und untermauert die hohen Ambitionen an der Ostsee. Trotz zahlreicher Ausfälle haben sich die Hessen teuer verkauft, am Ende ging der Ilic-Truppe aber etwas die Luft aus. Von Beginn an waren es die Rückraumschützen, die in einer wilden Achterbahnfahrt binnen fünf Minuten zusammen zehn Tore erzielten. Gerade Johansson auf Seiten der Hausherren, sowie Ahouansou und später Čavor trafen nach Belieben aus der zweiten Reihe. Über eine aggressive Abwehr provozierten die Gäste Fehlwürfe, das hielt sie im ersten Durchgang im Spiel. Nach der Pause stellten die Zebras auf eine offensive 3:2:1-Abwehr, damit hatten die Hessen immense Probleme. Mit einem 7:0-Lauf stellt die Nordlichter die Weichen auf Heimsieg. Vor allem Ellefsen á Skipagøtu und Madsen zeigten ihre Klasse, prägten das Kieler Tempospiel. Danach kamen die Gäste über das Sieben gegen Sechs nochmal etwas dichter heran doch die Niederlage war besiegelt. Weiter geht es für die Wetzlarer am Sonntag in Leipzig, der THW Kiel ist erst in anderthalb Wochen wieder zuhause gegen den HSV Hamburg gefordert. Einen schönen Abend noch!

Tor für HSG Wetzlar, 34:30 durch Nikola Grahovac
Nachdem Zerbe im Konter nur die Latte trifft, macht Grahovac noch die 30 voll. Doch mehr als Ergebniskosmetik ist hier leider nicht mehr zu holen.

Tor für HSG Wetzlar, 34:29 durch Josip Simic
Theiß war eigentlich schon festgemacht, das aus dem Stoppfoul raus geht die Kugel noch zum Kreis. Simic sammelt das Leder im Fallen auf, quer in der Luft liegend wuchtet der Kroate die Pille rechts über die Linie.

Tor für HSG Wetzlar, 34:28 durch Cyrill Akakpo
Wieder ist der Winkel nicht optimal, doch am Ende findet Akakpo die Lücke in der langen Ecke. Im Sieben gegen Sechs spielen es die Hessen geduldig, räumen gekonnt über Rechtsaußen ab.

Tor für THW Kiel, 34:27 durch Lukas Laube
In Überzahl trifft Johansson gute Entscheidungen, findet den freien Kreisläufer auf der linken Seite. Laube guckt sich Suljaković aus und setzt die Pille oben rechts in den Winkel.

2 Minuten für Lion Zacharias (HSG Wetzlar)
Wegen eines Gesichtstreffers geht's kurz vor Spielende noch auf die Bank für den jungen Linksaußen.

Die Gäste haben sich hier, auch angesichts der Personallage, gut verkauft. Doch Zählbares gibt es nichts zu holen, dafür kamen die Kieler zu stark aus der Kabine.

Tor für HSG Wetzlar, 33:27 durch Cyrill Akakpo
Kein einfacher Winkel für den Rechtsaußen, doch mit feinem Händchen findet der Außen noch Platz am Fuß vorbei von Wolff mit seinem Dreher.

Tor für THW Kiel, 33:26 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Einmal mehr ist die stabilisierte Abwehr der Schlüssel zum nächsten Ballgewinn. Seine Hereinnahme belebte die Offensive immens, vor allem sein Schlagwurf, der mit fast 110 Km/h im Netz einschlägt.

Tor für THW Kiel, 32:26 durch Lukas Laube
Erstes Tor für den Schweizer Kreisläufer vor der Kieler Kulisse! Ellefsen á Skipagøtu bindet den Innenblock im Zentrum, steckt die Kugel gefühlvoll durch die Beine in den freien Raum. Laube klinkt das Leder in aller Ruhe unter die Latte ein.

Tor für HSG Wetzlar, 31:26 durch Josip Simic
Vistorop legt seinen fünften Assist auf, Kreisläufer Simic erzielt seinen fünften Treffer im fünften Anlauf.

Tor für THW Kiel, 31:25 durch Lukas Zerbe
Nachdem Imre sich vom rechten Flügel mehrere Fahrkarten geleistet hatte, muss nun also Zerbe ran. Von Fußverletzung ist keine Spur, sechs Tore bei sechs Versuchen binnen 20 Minuten sind ein hervorragender Arbeitsnachweis.

Tor für THW Kiel, 30:25 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Der junge Fähringer beginnt zu zaubern: Schlagwurf, Durchbrüche und jetzt auch noch der abgeknickte Wurf flach über dem Boden. Der Spielmacher strahlt eine immense Spielfreude aus und begeistert das Kieler Publikum.

Tor für HSG Wetzlar, 29:25 durch Niklas Theiß

Tor für THW Kiel, 29:24 durch Lukas Zerbe
Statt nur noch drei Tore Rückstand, sorgt Zerbe für ein Fünf-Tore-Polster! Nafea hatte nach seinem Steal im Konter alle Trümpfe in der Hand, doch Andi Wolff packt eine Monsterparade aus, angelt mit seinem rechten Fuß überhalb des Kopfes den Wurf raus. Im Gegenzug wird nach rechts abgeräumt, Zerbe zeigt sich komplett kaltschnäuzig.

Tor für HSG Wetzlar, 28:24 durch Josip Simic

Tor für THW Kiel, 28:23 durch Lukas Zerbe
Wenn die Abwehr weiter offensiv agiert, ergeben sich Räume dahinter. Diesen weiß Zerbe als Einläufer zu nutzen und scort aus sechs Metern unten links ins Eck.

Jetzt ist es Kiel-Trainer Filip Jícha, der die Schnauze voll hat: Mit einem 4:1-Lauf sind die Gäste wieder dichter heran gerückt, der Coach reagiert mit seinem zweiten Team-Timeout! Das gilt es jetzt aus Kieler Sicht souverän weiter zu spielen.

Tor für HSG Wetzlar, 27:23 durch Philipp Ahouansou

Nach der Auszeit kommen die Gäste nochmal mit Schwung, die Einstellung, die Emotionen sind jetzt nochmal ganz andere. Im Sieben gegen Sechs ergeben sich offene Würfe, gerade Ahouansou findet mit drei Treffern in Folge zu seiner Spielfreude zurück.

Tor für HSG Wetzlar, 27:22 durch Philipp Ahouansou

Tor für THW Kiel, 27:21 durch Petter Øverby

Tor für HSG Wetzlar, 26:21 durch Philipp Ahouansou

Tor für HSG Wetzlar, 26:20 durch Cyrill Akakpo

Tor für THW Kiel, 26:19 durch Lukas Zerbe

Tor für HSG Wetzlar, 25:19 durch Josip Simic
Nach sieben Minuten ohne eigenen Treffer bringt der Kreisläufer seine Farben zurück auf die Anzeigetafel. Im Sieben gegen Sechs ist Platz im Zentrum, auch weil die Kieler an der offensiven Abwehr festhalten.

In der 43. Minuten muss HSG-Übungsleiter Momir Ilić seine dritte Auszeit nehmen. Noch ist der Zug nicht vollends abgefahren, doch es braucht jetzt nahezu perfekte 17 Minuten, wenn die Wetzlarer hier noch Punkte entführen wollen.

Tor für THW Kiel, 25:18 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Der Innenblock steht viel zu passiv, das erkennt Ellefsen á Skipagøtu sofort und donnert den Schlagwurf unten links in die Ecke. Damit wächst der Lauf weiter auf sieben Tore an.

Aus einem 18:18 machen die Ostseestädter binnen sechs Minuten ein 24:18. Eine agile Abwehr, gepaart mit einem starken Andi Wolff, das ist der heutige Schlüssel zum Erfolg.

Endlich gelingt dem Wetzlarer Mittelblock mal ein Stoppfoul gegen die zweite Welle. Nachdem Landin hinten das Stürmerfoul ziehen konnte, war der Fähringer schon wieder im Sprint unterwegs, doch Grahovac unterbricht gekonnt. Damit müssen die Kieler nach einem 6:0-Lauf erstmals wieder ins Positionsspiel.

Tor für THW Kiel, 24:18 durch Emil Madsen
Nächster Ballgewinn, nächster einfacher Gegenstoß, achter Tagestreffer für Emil Madsen. Der THW zieht die Zügel stramm und setzt sich Tor für Tor weiter ab.

Tor für THW Kiel, 23:18 durch Lukas Zerbe
Nachdem Imre noch von der Linie gescheitert war, übernimmt nun Zerbe aus sieben Metern. Mit einem platzierten Aufsetzer überwindet der Linkshänder Anadin Suljaković zwischen den Pfosten.

Der entscheidende Unterschied: Die Abwehrumstellung der Gastgeber! Die 3:2:1-Abwehr stellt die HSG gerade eine unüberwindbare Hürde dar, dann rollt der THW-Express. Ellefsen á Skipagøtu zieht im Zweikampf den nächsten Siebenmeter...

Tor für THW Kiel, 22:18 durch Emil Madsen
Dann spielen die Gäste sich mal eine klare Chance raus, doch Ahouansou trifft im Durchbruch nur die Latte. Im Gegenzug rollt sofort die zweite Welle, der erweiterte Gegenstoß wird dieses Mal über die rechte Seite vollendet. Madsen kommt mit Tempo, setzt sich zur Hand durch und erzielt die erste Vier-Tore-Führung.

Nicht mal neun Minuten sind gespielt, da gibt es Redebedarf bei Trainer Momir Ilić, der in der Folge zum zweiten Mal auf den Buzzer drückt. Es braucht Lösungen gegen die offensive Abwehr, dazu muss der Rückzug besser gestaltet werden.

Tor für THW Kiel, 21:18 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Wieder ist die gute Abwehr die Ausgangslage, Wolff fischt im Zeitspiel das Leder raus, dann rollt der THW-Express. Mit einer Passfinte schickt der Spielmacher Josip Simic in die falsche Richtung, kann dann aus sechs Metern die Kugel in die linke Seite donnern.

Tor für THW Kiel, 20:18 durch Lukas Zerbe
Die offensive 3:2:1-Abwehr der Kieler fruchtet, stellt die Gäste vor große Schwierigkeiten. Vor allem Kapitän Duvnjak ist mit seinen langen Armen immer wieder in den Passwegen und verbucht den nächsten Steal. Zerbe veredelt den Konter, der THW führt wieder mit zwei Toren.

Was für ein Zweikampf von Ellefsen á Skipagøtu! Die schnellen Beine des Fähringers sind zu viel für Grahovac, der völlig überrannt wird und dann nur noch von hinten am Trikot reißen kann.

2 Minuten für Nikola Grahovac (HSG Wetzlar)

Tor für THW Kiel, 19:18 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu

Tor für HSG Wetzlar, 18:18 durch Stefan Čavor
So auch der Routinier im rechten Rückraum. Mit Schwung über die Mitte, der Sprungwurf aus neun Metern: Sieben Tore aus dem rechten Rückraum, da müssten sich die Kieler langsam mal drauf einstellen.

Die Kieler sind aktiver, stellen eine starke Abwehr, doch vorne vertändeln die Zebras gerade zwei Mal leichtfertig die Pille. So bleibt Wetzlar weiter auf Augenhöhe, denn mit genügend Anläufen treffen die HSGler dann auch wieder das Tor.

Der THW stellt in der Abwehr um, deckt im 3:2:1-System mit Duvnjak auf der Spitze. So erarbeiten sich die Gastgeber den nächsten Ballgewinn nach einem Block von Landin und Wolff, der den abgefälschten Ball noch ins Toraus rettet.

Tor für THW Kiel, 18:17 durch Emil Madsen
Auch heute glänzt der Däne im rechten Rückraum wieder mit seinen harten Abschlüssen, sechs Tore stehen bereits auf seinem Konto. Das geht aber auch zu einfach, bei neun Metern nicht angegriffen, schmeißt der Linkshänder das Leder oben links in den Winkel.

Die Entscheidung ist durchaus vertretbar: Die Schiedsrichter belassen es bei einem Freiwurf, sagen, dass das eine saubere Abwehraktion war. Schmerzhaft für Johansson, doch es geht in Gleichzahl weiter.

Nach nicht mal vier Minuten im zweiten Durchgang bemühen die Schiedsrichter erstmals den Videobeweis. Es geht um eine Schlagbewegung von Josip Simic gegen Johansson, doch mehr als eine Zeitstrafe sollte es eigentlich nicht geben. Simic drückt Johansson den eigenen Arm etwas unglücklich ins Gesicht. Doch was ist die Entscheidung der Unparteiischen?

Tor für HSG Wetzlar, 17:17 durch Philipp Ahouansou
Mit etwas Glück kriegt Vistorop die Kugel noch weiter zu Ahouansou. Im Zentrum hat der Shooter dann viel Platz, schickt Øverby mit einer Passfinte Pommes holen und schließt dann sicher aus der Nahdistanz ab.

Tor für HSG Wetzlar, 17:16 durch Stefan Čavor

Tor für THW Kiel, 17:15 durch Emil Madsen
Die Gäste starten mit einer sehr hoch stehenden Abwehr, doch das spielt für Madsen keine Rolle. Der Däne kommt mit Schwung und hämmert das Leder aus dem Lauf oben links ins lange Eck.

Das Aluminium ist und bleibt heute kein Freund der Kieler. Das ist gut gespielt, geduldig läuft der Ball durch den Rückraum. Mit einer Lauffinte verschafft sich Johansson den notwendigen Platz, kann frei aus acht Metern werfen, doch einmal mehr ist die Latte im Weg.

Rein in die zweite Hälfte! Der THW Kiel startet mit Ballbesitz. Schaffen es die Hausherren die knappe Führung bis ins Ziel zu bringen oder schlägt die HSG auch beim nächsten großen Gegner als Punktedieb zu?

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel führt beim Heimauftakt in die neue Saison gegen die HSG Wetzlar zur Pause mit 16:15. Von Beginn an drückten beide Seiten mächtig aufs Gaspedal, nach nicht mal sechs Minuten stand bereits das 6:4 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel. Dabei kamen die Zebras gewohnt über ihre Rückraumschützen, vor allem Eric Johansson tat sich hier mit starken Würfen hervor. Doch die Gäste spielten diszipliniert nach ihren Ansätzen, hatten die linke Innenblockseite als Schwachstelle ausgemacht. Immer wieder wurden heir die Kreuzungen angezogen, so kamen erst Ahouansou aus dem linken Rückraum, dann später Čavor aus dem rechten Rückraum zu einfachen Toren aus der zweiten Reihe. Die Kieler kontrollierten die Partie, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Denn die Wetzlarer packen kräftig zu, provozierten technische Fehler und Fehlwürfe, kamen so wieder auf Tuchfühlung. Beide Seiten haben noch Luft nach oben in der Wurfquote, dann ist hier alles offen im zweiten Durchgang. Bis gleich!

Im Sieben gegen Sechs soll der letzte Treffer her, erneut wird der Kempa versucht. Doch Dahmke setzt den Pass auf Reinkind deutlich in die Tribüne. Damit geht eine temporeiche und unterhaltsame Partie mit einem leichten plus für die Gastgeber zum Pausentee.

Einmal mehr ist Aldi Wolff der so wichtige Rückhalt zwischen den Pfosten. Die Gäste spielen den Ball lange, räumen bis in die letzte Stufe nach Rechtsaußen ab. Doch aus gutem Winkel bekommt Tizian Weimer den Ball nicht an der Hüfte von Wolff vorbei. Mit sieben Sekunden auf der Uhr nimmt auch THW-Übungsleiter sein erstes Team-Timeout!

Tor für THW Kiel, 16:15 durch Elias Ellefsen á Skipagøtu
Die nächste Wolff-Parade verhindert den ersten Rückstand, dann rollt die zweite Welle. Ellefsen á Skipagøtu attackiert die rechte Abwehrseite, behauptet sich im Zweikampf gegen die Hand und erzielt aus sechs Metern seinen ersten Tagestreffer.

Anderthalb Minuten vor der Pause nimmt HSG-Coach Momir Ilić seine erste Auszeit! Mit der ersten Halbzeit dürften die Gäste durchaus zufrieden sein, denn auch trotz zwischenzeitlichem Rückstand sind die Hessen hier voll auf Kurs. Gehen die Wetzlarer sogar mit einer Pause in die Kabine?

Nach einer starken Anfangsphase werden die Hausherren zunehmend fahriger. Gerade die körperlich robuste Abwehr hat jetzt schon in Summe vier technische Fehler provoziert, daraus können die Gäste Kapital schlagen.

Tor für HSG Wetzlar, 15:15 durch Nikola Grahovac
Der nächste Neuzugang fügt sich glänzend ein: Grahovac erkennt die Lücke hinter Duvnjak, setzt sich in den freien Raum ab und bekommt den Steckpass. Mit einer Drehung zum Tor wird der Wurfarm frei, der Kreisläufer zieht Wolff die Pille knapp über den Scheitel.

Tor für THW Kiel, 15:14 durch Eric Johansson
Nach vier torlosen Minuten und viel Wurfpech sind die Kieler wieder in Front. Mit geballter Rückraumpower feuert Johansson aus zehn Metern, erwischt Block und Keeper deutlich auf falschem Fuß.

Tor für HSG Wetzlar, 14:14 durch Niklas Theiß
Und erneut haben die Zebras Alu-Pech Johansson scheitert aus kurzer Distanz am Pfosten. Das eröffnet in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich. Dazu haben die Wetzlarer eine Schwäche auf der linken Abwehrseite entdeckt, die druckvollen Kreuzungen bringen wiederholt Möglichkeiten, Theiß schrotet aus der zweiten riehe das Leder in die Maschen.

Tor für HSG Wetzlar, 14:13 durch Anadin Suljaković
Die Kieler spielen eine makellose Unterzahl, doch der Rückraumkracher von Madsen hämmert an die Latte. Bitter für den Dänen, denn postwendend gibts den Treffer ins leere Tor ob der Unterzahl.

7-Meter verworfen von Stefan Čavor (HSG Wetzlar) Mit etwas Fortune kratzt Andi Wolff den noch am Pfosten vorbei. Kein schlechter Abschluss unten links in die Ecke, doch Wolff ist mit den Fingerspitzen noch dran.

Es wird luftig auf der Platte: Akakpo muss weichen, nachdem der Neuzugang den Winkel gegen Dahmke zu weit verkürzt hatte. Auf der anderen Seite erwischt es Magnus Landin für ein Klammern, auch das war zu viel Einsatz.

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)

2 Minuten für Cyrill Akakpo (HSG Wetzlar)

Tor für THW Kiel, 14:12 durch Rune Dahmke

Tor für HSG Wetzlar, 13:12 durch Stefan Čavor
Und wieder ist es der Routinier, Linkshänder Čavor kommt mit viel Schwung über die Mitte und donnert das Leder unter den Querbalken. Da sehen Block und Keeper wiederholt nicht gut aus.

Tor für HSG Wetzlar, 13:11 durch Stefan Čavor
Die Gäste zeigen sich davon jedoch unbeeindruckt, spielen konsequent ihren Stiefel runter. Die acht Neuzugänge haben sich bestens integriert, es läuft vieles harmonisch. Vor allem das Inszenieren der Rückraumwürfe von Čavor ist ein Mittel.

Tor für THW Kiel, 13:10 durch Emil Madsen
Wieder läuft der Ball schnell, wird bis rechts in die Ecke abgeräumt. Doch statt selber abzuschließen, legt Imre den Ball nochmal quer zum Kempa auf Madsen, ein herrlicher Treffer.

Tor für THW Kiel, 12:10 durch Bence Imre
Zwei Mal spielen die Hausherren die Überzahl gut aus, beim ersten Mal bekommt Rechtsaußen Imre den Wurf, setzt das Leder aber genau auf die Füße von Schlussmann Suljaković. Im zweiten Anlauf findet der ungarische Rechtsaußen dann die Lücke in der kurzen Ecke.

2 Minuten für Philipp Ahouansou (HSG Wetzlar)
Das ist bitter für die Gäste! Dünn besetzt im Rückraum muss Ahouansou bereits frühzeitig ein zweites Mal auf die Bank. Der Klammergriff gegen Johansson war zu viel, da gibts keine zwei Meinungen.

Tor für HSG Wetzlar, 11:10 durch Philipp Ahouansou
Bereits sein dritter Tagestreffer: Mit dem letzten Pass steigt Ahouansou aus zehn Metern hoch und bringt die Kugel durch den Block wuchtig oben rechts unter die Latte.

Der Block der Kieler steht, die Abwehrarbeit der Kieler besticht vor allem durch schnelle Beinarbeit und frühes Pressing gegen den Gegenspieler. So geht der Arm der Unparteiischen schnell nach oben.

7-Meter verworfen von Bence Imre (THW Kiel) Auf der anderen Seite zeigt Bence Imre wie man es nicht macht. Halbe Höhe ist in dieser Liga fahrlässig, genau da schlägt Keeper Anadin Suljaković zu und verbucht so insgesamt seine dritte Parade.

Tor für HSG Wetzlar, 11:9 durch Lion Zacharias
Doch die Gäste lassen nicht locker, bleiben weiter in Schlagdistanz. Mit sehr geduldigem Angriffsspiel warten die Hessen bis zu einer klaren Wurfchance. Nach Foul von Madsen auf der linken Seite gibts den Siebenmeter, Zacharias setzt den Ball im Duell gegen Wolff mit einem Aufsetzer am Standbein vorbei in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 11:8 durch Emil Madsen
Bisher bestechen die Mannen von der Ostsee vor allem über ihre zweite Welle. Hier ist Domagoj Duvnjak der Balltreiber, zieht die Abwehr auf die rechte Seite. Madsen kommt ins Kreuz, überspringt Simic im Block und kann sich dann aus neun Metern die Ecke aussuchen.

Tor für THW Kiel, 10:8 durch Domagoj Duvnjak

Tor für HSG Wetzlar, 9:8 durch Stefan Čavor
Erneut zieht Vistorop die breite Kreuzung an, doch dieses Mal setzt sich Čavor nach einer Lauffinte an den Kreis ab und hinterlässt die Abwehr. Mit einem Steckpass in die Lücke gibts so den freien Wurf aus sechs Metern, der Aufsetzer geht gezogen in die rechte Seite.

Tor für HSG Wetzlar, 9:7 durch Stefan Čavor
Doch hier ist selbst Andi Wolff machtlos: Mit einer breiten Kreuzung über die rechte Seite kommt Rückraumschütze Čavor bei neun Metern in Abschlussposition und hämmert die Kugel oben links ins Kreuzeck.

Nach gut zehn gespielten Minuten ist vor allem Nationaltorwart Andreas Wolff ein Galaauftritt zu attestieren. In der Statistik stehen bisher vier Paraden, also gehaltene Bälle mit anschließendem Ballgewinn. Doch Wolff war bereits an deutlich mehr Bällen dran, ein überragender Auftritt bis dato.

Tor für THW Kiel, 9:6 durch Bence Imre
Nachdem die Siebenmeter gerade beim Supercup noch nicht das Steckenpferd des THW gewesen sind, trifft Imre heute direkt den Ersten. Nach einem kurzen Tänzchen mit Torhüter Anadin Suljaković setzt der Flügelflitzer die Pille unten links in die Ecke.

2 Minuten für Philipp Ahouansou (HSG Wetzlar)
Rückraumshooter Ahouansou versucht mit allen Mitteln den Gegenstoß zu verhindern, kommt aber zu spät von der Seite. Für das Stoßen gegen Imre gibt es die erste Zeitstrafe des Spiels.

Tor für HSG Wetzlar, 8:6 durch Filip Vistorop

Tor für THW Kiel, 8:5 durch Domagoj Duvnjak
Das Chefzebra marschiert voran! Erst setzt sich der Routinier auf der rechten Seite nach einer druckvollen Kreuzung durch. Danach ist der Kroate nach der nächsten Wolff-Parade als Erstes vorne, scort den Gegenstoß über die rechte Seite in die kurze Ecke.

Tor für THW Kiel, 7:5 durch Domagoj Duvnjak

Tor für HSG Wetzlar, 6:5 durch Josip Simic
Der Abpraller landet allerdings beim kroatischen Kreisläufer, Simic behauptet sich in der Sperre und setzt das Leder mit einem Aufsetzer in die Maschen.

7-Meter verworfen von Niklas Theiß (HSG Wetzlar) Von der Bank gekommen, soll es Linkshänder Theiß an der Linie richten. Doch einmal angetäuscht, hat Keeper Andreas Wolff die richtige Ecke, ist mit dem linken Bein auf halber Höhe zur Stelle.

Bisher sind es vor allem die Angriffsreihen, die heir den Takt vorgeben. Noch passt die Rückwärtsbewegung nicht, die Lücken sind zu groß, die Durchbrüche oder Abschlüsse aus der zweiten Reihe kommen zu einfach.

Tor für THW Kiel, 6:4 durch Emil Madsen

Tor für HSG Wetzlar, 5:4 durch Stefan Čavor

Tor für THW Kiel, 5:3 durch Petter Øverby

Was für ein Auftakt in die Partie! Johansson und Ahouansou schießen um die Wette, gerade der Schwede lässt es zuletzt aus über zehn Metern im rechten Eck krachen. Das Tempo ist unglaublich hoch, doch noch können die Gäste das mitgehen.

Tor für THW Kiel, 4:3 durch Eric Johansson

Tor für HSG Wetzlar, 3:3 durch Philipp Ahouansou

Tor für THW Kiel, 3:2 durch Eric Johansson

Tor für HSG Wetzlar, 2:2 durch Philipp Ahouansou

Der THW Kiel gibt von Beginn an die Marschroute vor. Die HSG reibt sich länger im Positionsangriff auf, die Zebras schlagen eiskalt tim Tempospiel zurück.

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Emil Madsen

Tor für HSG Wetzlar, 1:1 durch Josip Simic

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Bence Imre
Nach einer ersten Parade von Andreas Wolff im Kieler Tor läuft die zweite Welle der Hausherren. Der Ball wird bis in die rechte Ecke abgeräumt, Imre zieht die Kugel in die lange Ecke.

Der Rückraum der Gäste stellt sich nahezu von alleine auf, den mit Mappes, Schoch und Zelenovic fehlen gleich mehrere Leistungsträger im Aufgebot.

Los geht’s, der zweite Spieltag zwischen dem THW Kiel und der HSG Wetzlar ist eröffnet.

Eine Partie in der stärksten Liga der Welt verdient starke Schiedsrichter, das Geschick an der Pfeife übernehmen Fabian Friedel und Rick Herrmann. Beide Teams sind eingelaufen, es folgt der Sportlergruß, dann fliegt der Ball.

Verstecken müssen sich die Wetzlarer keinesfalls, denn vor einem halben Jahr gewann man zuhause mit 27:25. Besonders gerne dürfte man sich an das Pokalspiel vor zwei Jahren erinnern: Dort gelang der HSG der letzte Auswärtssieg in Kiel, etwas überraschend verlor der deutsche Rekordmeister mit 31:32 und musste frühzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden. Demnach dürften die Kieler gewarnt sein, gleichzeitig ist die Vorfreude vor der Weißen Wand zu spielen auch immens groß. „Unsere Fans freuen sich mit Sicherheit wie wir auf das erste Heimspiel“, sagte Neu-Kapitän Rune Dahmke. Dabei muss Trainer Filip Jícha neben den Langezeitverletzten Perez de Vargas und Pekeler eventuell auch auf Lukas Zerbe und Neuzugang am Kreis Veron Nancinovic verzichten. Dazu kommen angeschlagene Spieler wie Petter Øverby, der zuletzt an einem Hexenschuss laborierte. Doch die Kieler wollen oben angreifen, das neu geschöpfte Selbstvertrauen ließen Emil Madsen und Elias Ellefsen á Skipagøtu direkt im ersten Spiel aufblitzen. 14 Tore erzielte das Rückraumduo, auch heute wird es wieder auf ihre Tore ankommen.

Personell dürfte es vor allem für den Trainer der Mittelhessen ein ganz besonderer Auftritt werden: Ex-Zebra Momir Ilic kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück, viele Jahre hatte der Rückraumshooter Titel um Titel mit dem THW gesammelt. Nun also das Wiedersehen, jedoch an der Seitenlinie. Bereits zum Ende der vergangenen Saison übernahm Ilic die Wetzlarer, jedoch war in den letzten Spielen noch keine klare Handschrift zu erkennen. Ob dies ein guter Zeitpunkt war, im Nachgang leicht zu beurteilen. Doch im ersten Ligaspiel zeigte die HSG eine starke Leistung. Eine geschlossene Teamleistung, kämpferisch überzeugend und mit einem Philipp Ahouansou auf Topniveau im linken Rückraum, der satte acht Tore erzielen konnte. Ebenfalls stark spielte Routinier Dominik Mappes auf, der allerdings heute wohl eher nicht zum Zuge kommen dürfte, ob einer Fußverletzung. Gelingt den Hessen heute auch auswärts der nächste Coup oder ist der THW Kiel eine Nummer zu groß?

Endlich ist die lange Sommerpause vorbei und eine weitere lange Spielzeit nimmt so langsam Fahrt auf. Dabei war das Duell Pokalsieger THW Kiel gegen den Deutschen Meister Füchse Berlin ein erster Stimmungstest, im Siebenmeterwerfen setzten sich die Hauptstädter knapp durch. Doch die Zebras scheinen heiß auf die stärkste Liga der Welt zu sein, wollen sich wieder auf den oberen zwei Plätzen der Bel Etage des deutschen Handballs etablieren. Zum ersten Heimspiel gastiert mit der HSG Wetzlar ein unbequemer Gegner, der die Kieler in den vergangenen Jahren immer wieder vor große Probleme gestellt hat. So sollte das Debüt an der Förde keinesfalls ein Selbstläufer werden. Während die Kieler sich im ersten Ligaauftritt beim HC Erlangen mühten – die Franken scheinen sich groß Wiedergutmachung auf die Fahne geschrieben zu haben – nahmen sie mit Ach und Krach einen 31:29-Sieg mit nach Hause. Die Hessen hingegen starteten vor heimischer Kulisse und sorgten für die Überraschung des ersten Spieltags: Mit einem 33:33-Unentschieden gegen den Titelaspiranten Flensburg-Handewitt hatten wohl nur die kühnsten Anhänger gerechnet, die HSG ist bereit die Großen der Liga zu ärgern.