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Volleyball-Bundesliga legt Wiederaufnahmekonzept vor: "Auf Sicht fahren"

  • Aktualisiert: 31.07.2020
  • 10:25 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJOHN MACDOUGALL

Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs vorgelegt.

Köln (SID) - Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs vorgelegt. Dies dient laut Mitteilung als Grundlage "für einen national einheitlichen Spielbetrieb, vergleichbare Bedingungen für Aktive, bestmöglichen Schutz für alle Beteiligten und Regeln für die Zulassung von Zuschauern". Die vergangene Saison war im März abgebrochen worden.

Der Saisonauftakt für die Frauen ist für den 3. Oktober geplant, am 17. Oktober sollen die Männer folgen. "Da der Verlauf der Corona-Pandemie trotz aller risikominimierender Maßnahmen unvorhersehbar ist, werden wir mit dem Konzept auf Sicht fahren", kündigte VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung an.

Er sei "zuversichtlich, dass mit dem Konzept nun die Grundlage vorhanden ist, um die notwendigen Genehmigungen vor Ort einzuholen und den Spielbetrieb starten zu können", sagte Jung und appellierte "im Umgang mit der Zulassung von Zuschauern vorsichtig, bedacht und wohl überlegt vorzugehen und sich langsam an die jeweils vorgegebenen Maximalwerte heranzutasten".

Die Vereine sollen mit Informationen zu Abstandsregelungen, Kontaktnachverfolgung oder auch Hallenbelüftung standortspezifische Konzepte entwickeln. Die Entscheidung über die Anzahl von zugelassenen Zuschauern sind in Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden zu treffen. Laut VBL hat grundsätzlich "die Minimierung des Risikos aus gesellschaftlicher und medizinischer Sicht" oberste Priorität.

Das Konzept entstand in einer Taskforce aus DEL2 (Eishockey), DBBL, ProA, ProB (alle Basketball, TTBL (Tischtennis), HBF (Handball) und VBL auf Grundlage der Initiative Profisport Deutschland (IDP). Es greift auf die "Konzeption eines Leitfadens für die Wiederzulassung von Besuchern" zurück, die HBL, BBL und DEL dem Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt haben.

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