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Auf diese sechs Biathleten müssen Sie in diesem Winter achten (zusammengestellt vom SID)

  • Aktualisiert: 24.11.2016
  • 10:30 Uhr
  • SID
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Am Sonntag startet im schwedischen Östersund die Weltcupsaison der Biathleten.

Östersund (SID) - Am Sonntag startet im schwedischen Östersund die Weltcupsaison der Biathleten. Diese sechs Athleten stehen dabei besonders im Fokus:

LAURA DAHLMEIER (23/Partenkirchen): Mit ihren fünf Medaillen bei der WM in Oslo hat Laura Dahlmeier im März alle Erwartungen übertroffen - auch ihre eigenen. Nur weil sie im vergangenen Winter mehrfach krank ausfiel, hatte sie keine Chance im Kampf um den Gesamtweltcup. Sollte die hochtalentierte Verfolgungsweltmeisterin in den kommenden Monaten fit bleiben und an ihre Leistungen anknüpfen, dürfte sie erneut nur schwer zu schlagen sein. Den Fokus legt die passionierte Bergsteigerin auf die WM in Hochfilzen/Österreich (8. bis 19. Februar 2017).

MARTIN FOURCADE (28/Frankreich): Auch nach zehn WM-Titeln und fünf Gesamtweltcupsiegen ist Martin Fourcade noch erfolgshungrig. Der Doppel-Olympiasieger von Sotschi konzentriert sich in dieser Saison wieder voll auf Biathlon und unterlässt Ausflüge in den Langlauf-Weltcup. Allerdings muss der Dominator der vergangenen Jahre erstmals in seiner Laufbahn auf seinen Erfolgstrainer Siegfried Mazet verzichten. Sein ehemaliger Schießcoach ist seit dem Sommer Chefcoach der Norweger und betreut nun einige von Fourcades härtesten Konkurrenten.

GABRIELA KOUKALOVA (27/Tschechien): Ein neues Gesicht im Biathlon-Weltcup? Nein, nur ein neuer Name. Nach der Hochzeit mit dem tschechischen Badmintonspieler Petr Koukal heißt die Gesamtweltcup-Siegerin der Vorsaison nun nicht mehr Soukalova. Obwohl die Hobby-Sängerin bei der WM in Norwegen leer ausging, erlebte sie den Winter ihres Lebens und war die Konstanz in Person: In 25 Weltcuprennen verpasste sie nur ein einziges Mal die Top 10 - und da wurde sie Elfte. Das schaffte nicht einmal Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner.

SIMON SCHEMPP (28/Uhingen): Fünf Weltcuprennen gewann Simon Schempp im vergangenen Winter - und war am Ende trotzdem nicht ganz glücklich. Bei der WM in Oslo verpasste er die ersehnte erste Einzelmedaille seiner Karriere erneut. Im Februar 2017 soll es damit in Hochfilzen/Österreich endlich klappen. Dafür schuftete der Schwabe im Sommer härter denn je, ließ sich unter anderem eine neue Waffe bauen und arbeitete an vielen Details. Der ehemalige Staffel-Weltmeisterin geht als klare deutsche Nummer eins in die Saison. 

DARJA DOMRATSCHEWA (30/Weißrussland): Im Januar will Darja Domratschewa wieder auf die Weltcup-Bühne zurückkehren und der Konkurrenz das Leben wie vor ihrer Zwangspause schwer machen. Wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers fehlte die Dreifach-Olympiasiegerin von Sotschi in der abgelaufenen Saison komplett, nach der Hochzeit mit Biathlon-Ikone Ole Einar Björndalen kam im Oktober außerdem noch die gemeinsame Tochter Xenia zur Welt. Kurz darauf stieg Domratschewa wieder ins Training ein und arbeitet aktuell hart an ihrem Comeback.

OLE EINAR BJÖRNDALEN (42/Norwegen): Kein Biathlon-Winter ohne Ole Einar Björndalen. Seit 1992 ist der Rekord-Olympiasieger (acht Goldmedaillen) immer dabei, wenn es um Siege geht. Im Vorjahr gewann er sensationell das erste Saisonrennen in Östersund und holte bei seiner Heim-WM am Holmenkollen auch noch vier Medaillen. Der "Kannibale" wird ab Sonntag erneut um Siege kämpfen. Seine Karriere will der 20-malige Weltmeister erst nach den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang beenden. Vielleicht überlegt er sich aber auch noch einmal anders.

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