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FIS und IBU verbieten russische Flagge und Hymne

  • Aktualisiert: 26.02.2022
  • 17:15 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/FRANCK FIFE

Der Internationale Ski- und Biathlon-Weltverband haben für die verbleibenden Weltcup-Wettbewerbe der Saison die russische Flagge und Hymne verboten.

Köln (SID) - Der Internationale Ski-Verband FIS und der Biathlon-Weltverband IBU haben für die verbleibenden Weltcup-Wettbewerbe der Saison die russische Flagge und Hymne verboten. Die IBU verhängte diese Maßnahme zusätzlich für Athletinnen und Athleten aus Belarus. Das gaben die beiden Verbände jeweils nach Vorstandssitzungen am Samstag bekannt. FIS und IBU handelten damit im Einklang mit dem Appell des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

"Die Athleten werden weiterhin unter ihrem Namen und dem des Landes Russland antreten, allerdings werden die FIS-Flagge und die FIS-Hymne in allen offiziellen Funktionen, einschließlich der Zeremonien, verwendet", teilte die FIS mit.

Die IBU erklärte: "Es dürfen keine russischen oder belarussischen Nationalflaggen, Symbole oder Embleme gezeigt werden." Die Anzüge müssten "in neutralen Farben und Mustern gehalten sein", auch dürften "keine nationalen Embleme oder Flaggen" gezeigt werden.

Nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine hatte die FIS am Freitag bereits alle noch geplanten Weltcups in Russland abgesagt. Bis zum Ende der Biathlon-Saison stehen noch Weltcup-Etappen im finnischen Kontiolahti, in Otepää/Estland und in der norwegischen Hauptstadt Oslo auf dem Programm. Die IBU teilte mit, die drei Veranstaltungen würden wie geplant stattfinden, die estnischen Behörden hätten jedoch russischen und belarussischen Athleten die Einreise untersagt.

Das ukrainische Biathlon-Team hatte die IBU bereits darüber informiert, an keinem der verbleibenden Weltcup-Wettbewerbe teilzunehmen. Der Weltverband habe aber beschlossen, "die ukrainische Flagge bei den Veranstaltungen zu hissen, um das ukrainische Team zu ehren".

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