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Gössner trotz Platz 47 zufrieden

  • Aktualisiert: 06.12.2013
  • 13:05 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON
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Miriam Gössner sieht sich auch nach fünf Schießfehlern und Rang 47 beim Sprint im österreichischen Hochfilzen auf dem richtigen Kurs in Richtung der Olympischen Spiele in Sotschi.

Hochfilzen - Biathletin Miriam Gössner sieht sich auch nach fünf Schießfehlern und Rang 47 beim Weltcup-Sprint im österreichischen Hochfilzen auf dem richtigen Kurs in Richtung der Olympischen Spiele in Sotschi. "Ich mache immer kleine Schritte nach vorne, und es wird besser und besser. Das Gefühl beim Schießen war eigentlich super, aber ich hatte etwas Pech mit dem Wind", sagte die 23-Jährige aus Garmisch im Ziel. Nach 7,5 km hatte sie 1:46,5 Minuten Rückstand auf Siegerin Selina Gasparin aus der Schweiz.

In Tirol war Gössner erst zum zweiten Mal in diesem Winter an den Start gegangen, nachdem sie ein schwerer Mountainbike-Unfall drei Monate lang bei der Vorbereitung ausgebremst hatte. Die Folgen bereiten ihr nach mehreren Wirbelbrüchen weiter große Probleme. "Mein Rücken tut sehr weh. Ich hatte aber das Gefühl, dass es läuferisch besser war als in Östersund", sagte die Bayerin, die zum Auftakt in Schweden in der Vorwoche Rang 48 belegt hatte.

Gössner leistete sich zwei Patzer beim Liegendschießen und verfehlte im Stehen anschließend dreimal die Scheiben - zu viel für eine vordere Platzierung. Mit der achtbesten Laufzeit konnte sie allerdings erneut in der Loipe überzeugen. "Die Fehler liegend waren ärgerlich, ich hätte einfach nur rechts drehen müssen, aber ich habe den Wind falsch eingeschätzt, stehend waren sie auch nicht so weit weg", meinte Gösser: "Ich hoffe, dass ich jetzt auch endlich mal in einem Wettkampf Laufen und Schießen zusammenbringen kann."

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Gössner setzte Staffel aus

Nach fünf Patzern am Schießstand sei ihr die Motivation für die letzten Kilometer zwar schwer gefallen, trotzdem ist die zweimalige Staffelweltmeisterin auch auf der letzten Laufrunde an ihre Grenzen gegangen. "Es geht momentan um jeden Meter, den ich unter Wettkampfbedingungen laufen kann", sagte Gössner: "Mir fehlen einfach die ganzen Trainingseinheiten vom Sommer. Von daher ist es gut, dass ich bis zum Schluss schnell laufe."

Am Samstag wird Gössner in der Staffel pausieren. "Ich bin froh, dass ich mal keine Waffe auf dem Rücken habe, das tut mir ganz gut", sagte sie. Am Sonntag wird sie in der Verfolgung zum Abschluss in Hochfilzen aber wieder starten. Das deutsche Staffel-Quartett bilden Franziska Preuß (Haag), Andrea Henkel (Großbreitenbach), Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) und Laura Dahlmeier (Partenkirchen). Die 19 Jahre alte Dahlmeier war als 15. beste Deutsche im Sprint und schaffte die Olympianorm.


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