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Gössner verzichtet auf Staffelrennen

  • Aktualisiert: 05.12.2013
  • 13:22 Uhr
  • SID
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© SID-AFPNATALIA KOLESNIKOVA
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Biathletin Miriam Gössner verzichtet beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen schweren Herzens auf einen Start mit der deutschen Frauenstaffel.

Hochfilzen (Österreich) (SID) - Biathletin Miriam Gössner verzichtet beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen schweren Herzens auf einen Start mit der deutschen Frauenstaffel. "Es fällt mir extrem schwer, Rennen auszulassen, vor allem die Staffel liegt mir eigentlich immer sehr am Herzen. Aber ich weiß mit Blick auf die Olympischen Spiele, dass es nicht anders geht und ich das akzeptieren muss", sagte Gössner dem SID vor dem ersten Staffelwettbewerb der Saison am Samstag (11.30 Uhr/ARD).

Noch immer plagen die 23-Jährige aus Garmisch starke Rückenschmerzen, nachdem sie Anfang Mai schwer mit dem Rad gestürzt war und sich dabei mehrere Lendenwirbel gebrochen hatte. "Ich wache jeden Morgen mit dem Schmerz auf und muss dann entscheiden, was ich mache", sagte die zweimalige Staffelweltmeisterin: "Aber ich habe mich damit abgefunden und hoffe, dass in einem Jahr alles vorbei ist und ich keine Schmerzen mehr habe." Die Ärzte hatten ihr prophezeit, dass es zwischen einem und zwei Jahren dauern kann, bis sie wieder beschwerdefrei ist.

Mit Blick auf die Olympischen Spiele (7. bis. 23 Februar) wird Gössner im Saisonverlauf wohl weitere Rennen auslassen müssen. "Ich glaube, im Januar werde ich vielleicht auch nicht alles machen. Sotschi ist das große Ziel, und dafür kämpfe ich", sagte sie. In Russland will die Bayerin unbedingt antreten und nach Möglichkeit um die Medaillen mitkämpfen.

In ihrem bislang einzigen Rennen des Winters hatte Gössner beim Saisonauftakt in Östersund/Schweden Rang 48 im Sprint belegt. Am Freitag (10.30 Uhr/ARD) steht in Hochfilzen das zweite Rennen über 7,5 km auf dem Programm, auch in der Verfolgung am Sonntag will sie antreten. "Ich mag Hochfilzen und plane fest, bei den beiden Rennen dabei zu sein", sagte die ehemalige Langläuferin.


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