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Michael Rösch: Waffengesetze sind ein Problem für Biathlon-Nachwuchs

  • Aktualisiert: 11.02.2020
  • 16:08 Uhr
  • SID
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© AFPSIDROBERT MICHAEL
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Biathlon-Olympiasieger Michael Rösch wünscht sich für Nachwuchsathleten niedrigere Hürden für den Umgang mit Waffen.

Köln - Biathlon-Olympiasieger Michael Rösch wünscht sich für Nachwuchsathleten niedrigere Hürden für den Umgang mit Waffen. "Wir sind durch das Waffengesetz einfach limitiert. In Deutschland darf man im Alter von unter 15 Jahren kein Kleinkaliber schießen, sondern nur Luftgewehr. In Norwegen nutzen schon die Zehnjährigen Kleinkaliber und sind uns damit fünf Jahre voraus", sagte Rösch im Interview mit "Sport1".

Für den 36-Jährigen, der 2006 in Turin mit der deutschen Staffel Gold gewonnen hatte und nach seinem Karriereende inzwischen als Trainer arbeitet, ist das Luftgewehr aber keine Alternative im Nachwuchsbereich. "Im Luftgewehr lernt man sich so viele Fehler an, weil es leichter ist zu treffen, der Umstieg zum Kleinkaliber ist sehr schwer", sagte er.

Entsprechend seien die deutschen Athleten im Nachteil. "Es dauert drei bis vier Jahre, die Fehler auszumerzen und Stabilität reinzukriegen. Angelernte Fehler wieder auszumerzen, ist das große Problem", erklärte Rösch.

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