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Kombination: Frenzel und Rießle nach dem Springen in Lauerstellung - Riiber schwächelt

  • Aktualisiert: 26.02.2021
  • 11:55 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCHRISTOF STACHE

Die deutschen Kombinierer um Erik Frenzel haben sich in Oberstdorf eine gute Ausgangsposition für den Kampf um die Medaillen ersprungen.

Oberstdorf (SID) - Angeführt von Eric Frenzel haben sich die deutschen Kombinierer bei der ersten WM-Entscheidung in Oberstdorf eine gute Ausgangsposition für den Kampf um die Medaillen ersprungen. Der Rekord-Weltmeister flog auf der Normalschanze auf 101,0 m und geht als Achter in den Langlauf über 10 km (16.00 Uhr/ARD und Eurosport). Weil Topfavorit Jarl Magnus Riiber (Norwegen/103,0 m) nur auf Rang drei liegt, ist nach vorne noch viel möglich.

"Die Ausgangslage ist nicht schlecht. Heute ist viel drin im Rennen, es wird aber hart und schwer. Mal schauen, wer am Ende die meisten Körner hat", sagte Frenzel.

Der Sachse geht mit einem Rückstand von 40 Sekunden auf den führenden Ryota Yamamoto in die Loipe, der Japaner hat seine Stärken aber auf der Schanze. Zudem kann Frenzel gemeinsam mit Team-Olympiasieger Fabian Rießle (Breitnau), der nur eine Sekunde nach ihm startet, einen Zug bilden. Titelverteidiger Riiber (+0:22 Minuten) ist von Beginn an in Sichtweite.

"Das ist eine ziemlich gute Ausgangsposition", sagte Rießle, "aber die 41 Sekunden muss man erstmal zulaufen. Durch die Temperaturen wird es ein extremes Rennen und wohl sehr langsam und sehr tief. Aber wir werden alles versuchen und hoffen, dass Minimum einer von uns aufs Podium kommt." Einer der härtesten Konkurrenten dürfte auch der Japaner Akito Watabe (+0:20) auf Rang zwei werden.

Auf den sechsmaligen Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) und den viermaligen Saisonsieger Vinzenz Geiger (Oberstdorf/beide +1:09 Minuten) wartet auf den Rängen 15 und 16 dagegen eine Herkulesaufgabe. "Heute gibt es nur eine Taktik: voller Angriff. Ich werde alles geben", sagte Geiger.

Der laufstarke Norweger Jörgen Graabak dürfte angesichts eine Rückstands von 1:28 Minuten kaum noch in den Kampf um das Podest eingreifen können.

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