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Geiger bleibt im Weltcup-Rennen - Zajc siegt in Oberstdorf

  • Aktualisiert: 20.03.2022
  • 18:15 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
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Der frühere Skiflug-Weltmeister Karl Geiger darf weiter auf den ersten deutschen Gewinn des Gesamtweltcups seit sechs Jahren hoffen.

Oberstdorf (SID) - Der frühere Skiflug-Weltmeister Karl Geiger darf weiter auf den ersten deutschen Gewinn des Gesamtweltcups seit sechs Jahren hoffen. Am zweiten Tag des Flieger-Weltcups in seiner Heimat Oberstdorf musste sich der 29-Jährige beim Sieg des Slowenen Timi Zajc zwar mit Platz neun begnügen, sein japanischer Rivale Ryoyu Kobayashi konnte sich mit Rang sechs aber nicht entscheidend absetzen. 

Damit geht Weltcup-Spitzenreiter Kobayashi mit 66 Punkten Vorsprung ins Saisonfinale am kommenden Wochenende in Planica, wo noch 200 Zähler zu vergeben sind. Am Samstag hatte Geiger mit Rang neun den Rückstand auf Kobayashi (10.) um drei auf 55 Punkte verkürzt. Als letzter Deutscher hatte Severin Freund 2015/16 die große Kristallkugel geholt.

Vor 6500 Fans zum Abschluss der ersten Weltcup-Springen der Männer mit Zuschauern seit Willingen im Februar 2020 flog Geiger bei schwierigen Windbedingungen auf 214,0 und 203,0 m (375,9), zum Podium fehlten ihm fast 20 Meter. Zajc (407,9) siegte mit Flügen auf 211,5 und 225,0 m vor dem Polen Piotr Zyla (401,1) und Österreichs Weltrekordler Stefan Kraft (399,8), der am Samstag gesiegt hatte.

Der deutsche Rekordhalter Markus Eisenbichler (Siegsdorf) kam punktgleich mit Geiger ebenfalls auf Platz neun und sorgte für den versöhnlichen Abschluss eines für ihn schwierigen Wochenendes. Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) zeigte mit Platz 13 eine starke Leistung. Constantin Schmid (Oberaudorf) wurde 24., Stephan Leyhe (Willingen) kam auf Rang 26. 

Andreas Wellinger (Ruhpolding), eine Woche zuvor in Vikersund noch WM-Zweiter mit dem deutschen Team, schied als 42. ebenso wie Norwegens Einzel-Weltmeister Marius Lindvik (52.) in einer von stark wechselnden Winden geprägten Qualifikation aus. In dieser verbesserte der Slowenen Domen Prevc den Schanzenrekord um gleich dreieinhalb Meter auf 242,5 m.


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