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Skispringen: Althaus in Russland Neunte - Kramer siegt

  • Aktualisiert: 20.03.2021
  • 14:50 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCHRISTOF STACHE

Die deutschen Skispringerinnen sind nach der durchwachsenen Heim-WM auch beim Start in den Weltcup-Endspurt deutlich am Podest vorbeigesprungen.

Köln (SID) - Die deutschen Skispringerinnen sind nach der durchwachsenen Heim-WM auch beim Start in den Weltcup-Endspurt deutlich am Podest vorbeigesprungen. Zum Auftakt der Blue Bird Tour im russischen Nischni Tagil kam Mixed-Weltmeisterin Katharina Althaus (Oberstdorf) beim vierten Saisonsieg der Österreicherin Marita Kramer als beste Sportlerin aus dem Team des scheidenden Bundestrainers Andreas Bauer auf Platz neun.

Team-Weltmeisterin Kramer setzte sich auf dem Tramplin Stork am Ural mit Sprüngen auf 96,5 und 96,0 m (232,1 Punkte) vor der Japanerin Sara Takanashi (224,1) durch. Takanashi übernahm damit die Führung im Gesamtweltcup von Nika Kriznar (Slowenien), die Dritte (218,1) wurde. 

Althaus (204,1) fehlten trotz eines starken zweiten Sprungs sieben Meter zum Podest. Anna Rupprecht (Degenfeld) kam auf Rang 16, Juliane Seyfarth (Ruhla) auf Platz 17. Normalschanzen-Weltmeisterin Ema Klimec (Slowenien) wurde Elfte, Großschanzen-Weltmeisterin Maren Lundby (Norwegen) war krankheitsbedingt nicht am Start.

Althaus und Seyfarth hatten bei der WM in Oberstdorf mit zehnten Plätzen für die besten deutschen Einzelergebnisse gesorgt, in der laufenden Weltcup-Saison landete keine deutsche Springerin auf dem Podest. Seit der Einführung des Weltcups zur Saison 2011/12 sind die deutschen Frauen nur einmal (2015/16) ohne Podestplatzierung geblieben.

Die mit 25.000 Schweizer Franken (22.500 Euro) dotierte Blue Bird Tour wird am Sonntag (13.00 Uhr MEZ) mit einem weiteren Einzelspringen in Nischni Tagil fortgesetzt. Am kommenden Wochenende finden als Weltcup-Finale in Tschaikowski zwei weitere Einzelspringen und ein Teamwettkampf statt.

Seyfarth hatte die erste Blue-Bird-Auflage 2019 mit drei Siegen in vier Springen gewonnen. Im Vorjahr war die Tournee dem Saisonabbruch wegen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

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