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French Open: Alexander Zverev verpasst Finale - klare Niederlage gegen Casper Ruud

  • Aktualisiert: 09.06.2023
  • 21:54 Uhr
  • SID
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© IMAGO/PanoramiC/Michael Baucher/SID/IMAGO/Michael Baucher
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Alexander Zverev verpasst das Endspiel der French Open in Paris. Nach der Halbfinalniederlage gegen Casper Ruud, der im Finale auf Novak Djokovic trifft, muss der Olympiasieger weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten.

Alexander Zverev warf sein Handtuch ins Publikum und stapfte mit leerem Blick und völlig geknickt vom Feld. Der beeindruckende Comeback-Lauf des Olympiasiegers bei den French Open ist gestoppt, der Lebenstraum vom ersten Grand-Slam-Titel vorerst geplatzt. Nur ein Jahr nach seiner schweren Verletzung hatte sich Zverev sensationell zurück ins Halbfinale von Paris gekämpft, muss aber weiter auf sein zweites Major-Finale warten. 

Der Weltranglistenvierte Casper Ruud war für Zverev, der überhaupt nicht zu seinem Spiel fand, am Freitag eine Nummer zu groß. Mit 3:6, 4:6, 0:6 verlor der 26-Jährige nach einer ernüchternden Leistung gegen den norwegischen Vorjahresfinalisten, der es im Endspiel am Sonntag mit Novak Djokovic zu tun bekommt. Für Zverev enden die French Open dagegen zum dritten Mal in Folge im Halbfinale.

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Chancenlos gegen Djokovic: Alcaraz mit Wadenkrämpfen

Nach nur 2:09 Stunden verwandelte Ruud auf dem größten Pariser Court Philippe Chatrier seinen zweiten Matchball. Zverev dagegen verpasste es, als erster Deutscher seit Michael Stich 1996 in ein Einzelfinale in Paris einzuziehen. Mit dem Erreichten kann er nach seiner langen Leidenszeit aber dennoch zufrieden sein.

Zuvor hatte der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz auf dramatische Weise das Endspiel verpasst. Der Spanier kämpfte ab dem dritten Durchgang mit heftigen Wadenkrämpfen und war deshalb im Generationenduell gegen Djokovic völlig chancenlos. Der Serbe dagegen darf nach dem 6:3, 5:7, 6:1, 6:1 weiter vom 23. Grand-Slam-Titel und damit vom alleinigen Rekord träumen. 

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Zverev startete am frühen Abend durchwachsen in die Partie und wirkte ein wenig ratlos. Nach einem Fehler- und Break-Festival zu Beginn, zu dem auch Ruud beitrug, trennte er sich von seiner Oberschenkelbandage, die er aufgrund leichter Probleme trug, verschlug aber weiter zahlreiche Bälle. "Da ist deutlich noch Luft nach oben", bilanzierte auch Boris Becker am Eurosport-Mikrofon - nach 47 Minuten war der erste Satz weg.

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Zverev warnte vor Halbfinal-Gegner Ruud

"Er war bereits zuvor an diesem Punkt. Er hat letztes Jahr das Finale gespielt - und weiß exakt, was es braucht", hatte Zverev vor seinem Gegner gewarnt. Und Ruud spielte dann auch das erwartet solide Tennis. Zverev dagegen fehlte sichtlich die Lockerheit, die ihn so weit durch das Turnier getragen hatte. 

Nach seiner Formkrise im Anschluss an die schwere Verletzung im vergangenen Jahr hatte sich der Hamburger so schnell zurück in die Weltspitze gespielt, dass ihm viele Experten plötzlich sogar den Titel in Paris zutrauten. Doch auch im zweiten Satz blieb Zverev einiges schuldig und agierte viel zu passiv. Bei einer riesigen Breakchance zitterte er den Ball ins Netz, anschließend gab er fast ohne Gegenwehr vorentscheidend seinen Aufschlag ab.

Djokovic: "Das war Pech für Carlos"

Im dritten Satz ließ Zverev sichtlich den Kopf hängen. Auch die "Sascha"-Rufe von der Tribüne halfen nicht - "es fehlt am Glauben", sagte Becker. Zverev verschlug immer wieder einfache Bälle und schenkte das Match beinahe wehrlos ab. 

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Djokovic hatte zuvor Mitleid mit seinem Kontrahenten gezeigt. "Das war Pech für Carlos. Das Letzte, was du haben willst, sind Krämpfe in so einer Phase. Ich fühle mit ihm", sagte der Serbe nach dem Sieg gegen Alcaraz, der "wirklich enttäuscht" war. "Ich hatte am ganzen Körper Krämpfe. Nicht nur überall an den Beinen, sondern auch an den Armen. Ich werde daraus lernen", sagte Alcaraz. Der Spanier gab zu, sehr nervös gewesen zu sein und unter großer Anspannung gestanden zu haben. 


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