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Der neue BMW i4: Münchner Kampfansage

  • Veröffentlicht: 29.01.2021
  • 10:55 Uhr
Der neue BMW i4: Münchner Kampfansage
Der neue BMW i4: Münchner Kampfansage© BMW

Kaum zu glauben: Bereits seit 2010 ist BMW i, die für elektrische Baureihen verantwortliche Submarke von BMW, am Start. Und deren erster Spross, der BMW i3, stromert auch schon seit über acht Jahren über die Straßen. Mit mutigem Design eroberte das Elektroauto bislang die Herzen von über 200.000 Käufern. Gerechnet hat sich der BMW i3 bei kolportierten Entwicklungskosten von 3 Mrd. Euro aber nie. Und ein echter BMW war der i3, genauso wie der 2014 auf den Markt gekommene E-Sportler i8, nie. Das soll sich mit dem BMW i4 nun ändern.

„Zum ersten Mal haben wir einen BMW mit sportlicher DNA von Anfang an für rein elektrisches Fahren entwickelt“, erklärt Projektleiter David Alfredo Ferrufino Camacho. „Der BMW i4 bietet alles, wofür BMW bekannt ist“, glaubt der BMW-Mann. Wenn dieses kleine Detail nicht wäre: Über den elektrischen Antrieb dürften eingefleischte BMW-Fans auch knapp ein Jahr nach der Premiere des BMW i4 Concept Cars die Nase rümpfen.

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„Schnell geradeaus beschleunigen können alle Elektrofahrzeuge, aber…“

Dabei tun sie in München alles, um ein besonders sportliches E-Auto auf die vier Räder zu stellen. Mit einer Höchstleistung von bis zu 390 kW/530 PS dürfte der BMW i4 für eine heftige Längsdynamik sorgen. Die Limousine, die auf der CLAR-Plattform aufbaut und die auch die Basis für BMW 3er und 4er bildet, soll in nur vier Sekunden von null auf hundert km/h beschleunigen. Maximal sollen über 200 km/h drin sein.

Doch allzu viel bilden sich die BMW-Ingenieure auf ihre Fahrdynamik entlang der Längsachse nicht ein. David Alfredo Ferrufino Camacho: „Schnell geradeaus beschleunigen können alle Elektrofahrzeuge. Aber das reicht uns bei BMW nicht.“ Eine Kampfansage – auch Richtung Konkurrenz -, an der sich BMW messen lassen muss, wenn der BMW i4 voraussichtlich im Spätsommer/Herbst 2021 auf den Markt kommen wird.

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Entwicklungsschwerpunkt Querdynamik

„Zum ersten Mal haben wir einen BMW mit sportlicher DNA von Anfang an für rein elektrisches Fahren entwickelt“, erklärt der i4-Projektleiter. Besonders viel Wert legte BMW auf Agilität und Präzision - insbesondere in Kurven. Der tiefe Fahrzeugschwerpunkt, eine ausgewogene Gewichtsbalance und große Spurweiten sollen eine hohe Querdynamik ermöglichen.

„Der BMW i4 wirkt leicht und agil und dabei gleichzeitig solide und verbindlich“, verrät Projektleiter David Alfredo Ferrufino Camacho. „Mit seinem souveränen Geradeauslauf und seiner hohen Kurvenstabilität scheint er sich geradezu an der Straße festzusaugen.“ Dazu trägt auch das Fahrwerk bei, dessen Federn und Dämpfer so konstruiert und abgestimmt sind, dass sie in jeder Fahrsituation BMW-typische Sportlichkeit gewährleisten.

Dabei soll der BMW i4 in allen Fahrsituationen mühelos beherrschbar bleiben. Dazu trägt laut BMW-Angaben neben dem neutralen Eigenlenkverhalten vor allem die Lenkung des BMW i4 bei, die direkt und mit hoher Zielgenauigkeit auf Lenkbefehle reagieren soll.

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Der BMW i3 hat vieles richtig gemacht. Der BMW i4 soll jetzt alles richtig machen.

Bilder: BMW

Autor: Moritz Nolte