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Energetische Sanierung – so geht’s!

  • Veröffentlicht: 09.07.2021
  • 16:26 Uhr
Energetische Sanierung – so geht's
Energetische Sanierung – so geht's© stock.adobe.com/WoGi

Der Energiebedarf einer Immobilie kann durch verschiedene Maßnahmen gesenkt werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • eine Verbesserung der Wärmedämmung (besonders der Dachdämmung, Außenwanddämmung und Dämmung der Kellerdecke
  • der Austausch von undichten Außentüren und Fenstern
  • der Einbau einer modernen Heizung
  • die Installation von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Welche Maßnahmen für das jeweilige Gebäude Sinn machen, hängt dabei natürlich immer von den verschiedenen Gegebenheiten vor Ort ab.

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Darum lohnt sich eine energetische Sanierung

Eine (fachgerecht durchgeführte) energetische Sanierung bzw. Modernisierung lohnt sich: Mit einer effizienten Wärmedämmung der Außenfassade können bis zu 25 Prozent der Energiekosten eingespart werden, mit einer Dachdämmung bis zu 15 Prozent. Eine moderne Heizungsanlage mit Brennwerttechnik, Wärmepumpe oder Holzpelletofen reduziert die Kosten sogar um bis zu 30 Prozent.

Ein niedriger Energieverbrauch entlastet dabei nicht nur deine Brieftasche, sondern auch die Umwelt – und verbessert zusätzlich die Wohnqualität im Eigenheim. Außerdem lassen sich Häuser und Eigentumswohnungen, die der Energieeinsparverordnung entsprechen, deutlich besser verkaufen als Immobilien mit miserabler Energieeffizienz.

Gut zu wissen: Käufer sind aufgrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) zur energetischen Sanierung einer Bestandsimmobilie verpflichtet. Betroffen sind insbesondere Ein- und Mehrfamilienhäuser, die vor dem 1. Februar 2002 errichtet wurden.

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Energetische Sanierung: Planung ist alles

Bevor es mit der energetischen Sanierung losgeht, solltest du unbedingt einen Experten hinzuziehen, der sich die Zustände bei dir zuhause genauer anschaut und ermittelt, welche Maßnahmen notwendig sind. Auch wenn nur einzelne Sanierungsmaßnahmen geplant sind, sollte das Gespräch mit dem Fachmann nicht ausgelassen werden, denn diese Maßnahmen müssen energetisch und bauphysikalisch mit dem Rest des Hauses abgestimmt sein – sonst drohen Wärmebrücken und Schimmel.

Zusammen mit dem Experten wird anschließend berechnet, wie viel du durch die Sanierung einsparen kannst. So wird gemeinsam ein Fahrplan für den Vorgang erstellt.

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Welche Fördermittel können genutzt werden?

Wenn du energetisch sanieren möchtest, kannst du auf verschiedene Fördermöglichkeiten zurückgreifen. So bietet beispielsweise die KfW Förderungen in Form von zinsgünstigen Krediten und Investitionszuschüssen an. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet eine Förderung für die energetische Sanierung an.

Seit 2021 werden die investiven Förderprogramme der BAFA sowie der KfW für die energetischen Sanierung von Gebäuden von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gebündelt. Das vereinfachte, modernisierte und optimierte Förderangebot umfasst außerdem das Marktanreizprogramm, zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (MAP), sowie das CO2-Gebäudesanierungsprogramm (Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren). Mit der BEG-Förderung sollen Hemmnisse beseitigt, der Anreiz für Investitionen in Energieeffizienz erhöht und die Sanierungsrate im Gebäudebereich gesteigert werden.

Quellen

https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html;jsessionid=5108D256DA76F483B929C11C5468FA30.1_cid381

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude/

https://www.lbs.de/modernisieren/m/energetische_sanierung/index.jsp

https://www.energieheld.de/beratung/energetische-sanierung

https://www.energie-experten.org/bauen-und-sanieren/altbausanierung/energetische-sanierung

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