Formel E: Gen3-Auto braucht keine Änderungen an Rennstrecken
- Veröffentlicht: 08.01.2021
- 12:16 Uhr
Für die Einführung der dritten Formel-E-Autogeneration hatte man sich auf Anpassungen der Strecken eingestellt, erwartet diese nun aber erst für die Gen4-Ära.
Für die Zeit nach der Gen3-Ära schließt Longo Änderungen an den Strecken allerdings nicht aus. "Das wird wahrscheinlich für Gen4 passieren. Wir sind darauf vorbereitet. Für die meisten Orte, an denen wir antreten, haben wir einen solchen Plan B schon in der Schublade", sagt er.
Höheres Tempo = längere Strecken?
In diesem Zusammenhang verweist Longo auf "mögliche Verlängerungen" der Streckenlayouts, um höheren Geschwindigkeiten gerecht zu werden. Für die Gen3-Ära ab 2022/23 gibt es diese Pläne zwar auch, aber "die brauchen wir gar nicht", wie der Rennleiter inzwischen weiß.
Bezogen auf die Anzahl der Rennen im Kalender sei in der Gen3-Ära mit maximal 17 zu rechnen. "Bis zur Gen3-Einführung werden wir 15 Rennen wohl nicht überschreiben. Ab dann können wir uns ein paar mehr, vielleicht 16 oder 17, vorstellen. Wir werden aber nicht auf bis zu 20 Rennen gehen", stellt Longo klar.
Diejenige Formel-E-Saison mit den bislang meisten Rennen war die Saison 2018/19 mit deren 13. Für die bevorstehende Saison 2021 standen ursprünglich 14 Rennen fest im Kalender. Ein 15. war noch ohne Austragungsort vorläufig vorgesehen.
Allerdings wurde am Mittwoch bekanntgegeben, dass aufgrund der Coronavirus-Pandemie derzeit nur vier Rennen (je zwei in Santiago de Chile und in Riad) feststehen. Der weitere Kalender 2021 soll stufenweise bestätigt werden. Ob es ab 2022/23 dann tatsächlich 16 bis 17 Rennen sein werden, bleibt abzuwarten.
Und was die Teams betrifft, so hat sich für die Gen3-Ära bislang lediglich Mahindra eingeschrieben. Allerdings hat man die Frist für die Einschreibung aufgrund der Coronakrise bis Juni 2021 verlängert.