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Nach Mercedes: Auch Porsche bekennt sich zur Formel E

  • Veröffentlicht: 16.12.2020
  • 09:46 Uhr
Nach Mercedes: Auch Porsche bekennt sich zur Formel E
Nach Mercedes: Auch Porsche bekennt sich zur Formel E© Motorsport Images

"Wir freuen uns mitteilen zu können, dass wir weiterhin an der Formel-E-Weltmeisterschaft teilnehmen werden", sagt Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger. "Porsche ist vom einzigartigen Konzept und dieser herausragenden Plattform überzeugt, mit der wir elektrische Mobilität fördern und neue Zielgruppen erreichen können."

Porsche fährt seit 2019 in der Formel E

Porsche ist in der vergangenen Saison in die Formel E eingestiegen, 2021 werden Andre Lotterer und Pascal Wehrlein für das aus dem LMP1-Programm hervorgegangene Werksteam fahren.

Für Enzinger ist die Formel E nicht nur eine sportliche und Vermarktungs-Plattform, sondern prinzipiell auch ein Versuchslabor für die Serienproduktion. "Die Formel E ist in der Lage, auf dem Gebiet der elektrischen Antriebe herausragende Kompetenzen zu entwickeln und fördern, die ihren Weg von der Rennstrecke in die Serienproduktion finden können", sagt Enzigner.

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Porsche nimmt die Formel E in die Pflicht

"Wie die Kollegen aus Stuttgart ist aber auch Porsche der Ansicht, dass der Ausstieg von BMW und Audi als Warnschuss wahrgenommen werden sollte. "Wir stimmen mit Mercedes überein, dass wir die aktuelle Situation zum Anlass nehmen sollten, um das Potenzial dieser jungen Meisterschaft zu analysieren, damit sie in der näheren Zukunft noch stärker wird", sagt Enzinger.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte gefordert, angesichts der aktuellen Situation die Einführung einer Budgetobergrenze in der Formel E vorzuziehen. Auch eine gerechtere Einnahmeverteilung sei aus Sicht von Mercedes notwendig.

Audi und BMW hatten unabhängig voneinander zu Beginn der Woche angekündigt, das jeweilige Werksprogramm in der Formel E nach der Saison 2021 zu beenden. Während Audi den Umstieg auf andere Projekte wie die Rallye Dakar und die LMDh-Klasse der Langstrecken-WM ankündigte, nannte BMW konkret die eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten in der Formel E als Grund für den Rückzug.

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