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Nachhaltige Ernährung: 5 Tipps, um die Umwelt zu schützen

  • Veröffentlicht: 14.12.2020
  • 16:05 Uhr
Nachhaltige Ernährung: 5 Tipps, um die Umwelt zu schützen
Nachhaltige Ernährung: 5 Tipps, um die Umwelt zu schützen© stock.adobe.com

Nachhaltige Ernährung kann viel dazu beitragen, die Umwelt vor Schäden zu schützen und die Klimaerwärmung zu begrenzen. Diese 5 Tipps helfen dir dabei.

1. Saisonal einkaufen

Frische Heidelbeeren im Februar, Spargel im Dezember? Besser, du greifst zu Obst und Gemüse, das momentan in deiner Region Saison hat. Auf frischen Spargel kannst du dich ab April freuen, auf Erdbeeren ab Juni und Äpfel, frische Pilze und eine Vielzahl weiterer Obst- und Gemüsesorten haben über den Sommer oder ab Herbst Saison.

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2. Regionale Waren bevorzugen

Die weltweiten Lieferketten machen auch vor dem Nahrungsmittelmarkt nicht halt. Rindfleisch aus Argentinien ist im Supermarkt-Regal ebenso eine Selbstverständlichkeit wie Weine aus Kalifornien und Zuchtfisch aus Gewässern vor Südamerika. Derart lange Transportwege sind buchstäblich Gift für das Klima. Sehr viel umweltfreundlicher handelst du, wenn du zu Produkten aus deiner Region greifst, die im Idealfall nur wenige Kilometer vom Erzeuger bis auf deinen Teller unterwegs waren.

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3. Wochen- anstatt Supermarkt

Eine hervorragende Bezugsquelle für saisonale Produkte, die in deiner Region angebaut wurden, ist der Wochenmarkt. Auf Wochenmärkten findest du ein- oder mehrmals pro Woche viele Erzeugnisse, die frisch geerntet oder hergestellt wurden und entsprechend vitaminreich und schmackhaft sind.

4. Bio bevorzugen

Bio-Produkte bieten einige Vorteile, wenn es um nachhaltige Ernährung geht. Beim Anbau wird auf Kunstdünger, Pestizide und Herbizide verzichtet. Die schonenden Anbaumethoden kommen nicht nur der Umwelt, sondern auch deiner eigenen Gesundheit zugute.

Bio ist nicht gleich Bio. Die Anforderungen an den Tierschutz und die Fleischqualität kann sich von Label zu Label stark unterscheiden.

Diese Labels sind in Deutschland weit verbreitet:

  • EU-Bio-Label: Das Bio-Label der EU regelt die europaweit verbindlichen Richtlinien für den Anbau von Bio-Produkten und die Produktion von Bio-Fleisch. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sind in Deutschland unter diesem Label bereits mehr als 87.800 Produkte von über 5.800 Unternehmen registriert.
  • Naturland: Naturland ist eines der populärsten Bio-Labels in Deutschland und nimmt für sich in Anspruch, weit höhere Standards einzuhalten, als sie die Regelungen der EU vorschreiben. Neben der Qualität der Lebensmittel spielt auch ein fairer Umgang mit den Erzeugern eine Rolle.
  • Bioland: Bioland ist der größte deutsche Bio-Verband. Er handelt nach sieben Prinzipien, die neben der artgerechten Tierhaltung die Förderung der biologischen Vielfalt und die Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen beinhalten.
  • Demeter: Demeter folgt einem ganzheitlichen biodynamischen Ansatz, der auf den Anthroposophen Rudolf Steiner zurückgeht. Demeter legt großen Wert auf Kreislaufwirtschaft und soziales Handeln.
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5. Wenn schon Fleisch, dann in Maßen und Bio

Fleisch aus der Massentierhaltung ist nicht nur mit großem Leid für die Tiere verbunden, es ist auch ein relevanter Faktor der Umweltbelastung. Wenn du gerne Fleisch isst, genieße es am besten in Maßen und in Bio-Qualität. Beim Bio-Fleisch wird bei der Aufzucht auf potenziell gesundheitsschädigende Medikamente verzichtet und zudem werden die Tiere artgerecht aufgezogen. Bio-Fleisch belastet sowohl die Umwelt als auch deine Gesundheit in geringerem Maß.

Quellen:

https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/sechs-tipps-fuer-nachhaltige-ernaehrung

https://www.oeko.de/forschung-beratung/themen/konsum-und-unternehmen/nachhaltige-ernaehrung-oder-wer-isst-erdbeeren-im-winter

https://www.alnatura.de/de-de/ueber-uns/bio-siegel-und-verbaende/#demeter

https://www.naturland.de/de/naturland/richtlinien.html

https://www.demeter.de/biodynamisches

https://www.bioland.de/sieben-prinzipien