Schwarz, lecker und gesund – Black-Food liegt im Trend
- Veröffentlicht: 24.07.2023
- 15:45 Uhr
Black-Food ist buchstäblich in aller Munde und wird in einer Fülle an Variationen angeboten. Während bei einem Teil der Lebensmittel die schwarze Farbe reine Deko ist, hat ein anderer Teil tatsächlich das Zeug zum Superfood.
24.07.2023 • 13:45 Uhr
Mit diesem Black-Food beschenkt uns die Natur
Natürliches Black-Food ist in Form zahlreicher Früchte zu haben, die auch in unseren Breiten gedeihen. Dazu gehört die schwarze Johannisbeere ebenso wie intensiv gefärbte Brombeeren und die aus dem Osten Nordamerikas stammende Apfelbeere oder Aronia. Aronia versorgt deinen Body mit einem reichhaltigen Mix unterschiedlicher Biofaktoren. Dazu gehören Flavonoide, Folsäure, das Provitamin A sowie die Vitamine B2, K und C.
Schmackhafte und gleichfalls gesunde Beilagen findest du in den schwarz glänzenden Beluga-Linsen und in schwarzem Reis. Der Makronährstoffgehalt des schwarzen Reises ähnelt dem anderer Reissorten, enthält aber bis zu zehn Prozent Eiweiß. Hinzu kommen für die Ernährung wertvolle Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan, Zink, Magnesium, Phosphor und die Vitamine B9 und E. Schwarzer Reis ist ein Vollkornprodukt und versorgt dich mit wichtigen, verdauungsfördernden Ballaststoffen. Er sieht nicht nur besonders appetitlich aus, sondern schmeckt auch herrlich nussig. Ebenfalls im Trend liegen der calciumreiche, schwarze Sesam und schwarzer Kümmel, der das beliebte orientalische Fladenbrot erst so richtig lecker macht.
Schwarzer Knoblauch – die trendy Knolle
Eine Besonderheit für die Liebhaber kräftig gewürzte Speisen ist schwarzer Knoblauch. Wird der Knoblauch geerntet, ist er zunächst noch cremig-weiß. Erst anschließend, durch einen mehrmonatigen Fermentierungsprozess, nimmt er eine schwarze Färbung an. Knoblauch in Schwarz ist eine beliebte Zutat in Nudelgerichten, Saucen, Chutneys und Dressings. Sämtliche Knoblauchsorten haben eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, beugen Diabetes vor und senken den Cholesterinspiegel im Körper. Die fermentierte Variante bietet dir zudem sekundäre Pflanzenstoffe, die im Körper eine antioxidative Wirkung entfalten. Auch Probiotika, von denen Darmflora und Immunsystem profitieren, entstehen während der Fermentation.
Diese natürlichen Lebensmittel begeistern durch ihre schwarze Farbe:
- Beluga-Linsen
- schwarzer Reis
- Aronia, Johannisbeeren, Brombeeren
- schwarzer Sesam
- schwarzer Kümmel
- schwarzer Knoblauch
- schwarze Oliven
- schwarze Bohnen
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So gelingt Black-Food-Coloring auf natürliche Weise
Wenn du Black-Food einfach nur unheimlich cool anzusehen findest und auf keinen besonderen Nutzen für deine Gesundheit bestehst, erweitert sich die Liste an schwarzen Lebensmitteln beträchtlich. Besonders populär beim Food-Coloring ist Aktivkohle. Dabei handelt es sich um speziell aufbereiteten, tiefschwarzen Kohlenstoff, der aus Holz, Torf oder Kokosnussschalen hergestellt wird. Mit Aktivkohle gefärbte Lebensmittel sind gesundheitlich unbedenklich, wenn sie in nicht allzu großen Mengen genossen werden. Auf eine Extraportion Mineral- und Ballaststoffe musst du allerdings verzichten.
Ein weiterer natürlicher Farbstoff in Schwarz ist die Tinte der Sepia. Von den erzeugenden Tintenfischen als Tarnung auf der Flucht eingesetzt, verhilft die Tinte Teigwaren und Saucen zu einer tiefschwarzen Farbe. Der leicht fischige Eigengeschmack macht Sepiatinte vor allem als Zutat mediterraner Gerichte interessant.
Quellen:
https://www.justspices.de/blog/heisse-themen/trends/black-food
https://utopia.de/ratgeber/black-food-schwarze-lebensmittel/
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/schwarzer-knoblauch-herstellung-geschmack-und-verwendung/
https://www.nachhaltigleben.ch/food/schwarzer-reis-ungewoehnlich-und-gesund-4316
Bild:
https://stock.adobe.com/ kai