• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

NFL - Draft-Noten der AFC: Jets enttäuschen Rodgers - Steelers der heimliche Gewinner?


                <strong>NFL Draft 2023: Die Noten für jedes AFC-Team</strong><br>
                Der NFL Draft 2023 ist durch. 259 Spieler gingen vorm Board, reihenweise Trades sorgten für Überraschungen. Höchste Zeit, Noten für die Teams zu verteilen. Nach der Bewertung der Picks aus der NFC folgt nun die AFC.
NFL Draft 2023: Die Noten für jedes AFC-Team
Der NFL Draft 2023 ist durch. 259 Spieler gingen vorm Board, reihenweise Trades sorgten für Überraschungen. Höchste Zeit, Noten für die Teams zu verteilen. Nach der Bewertung der Picks aus der NFC folgt nun die AFC.
© Getty/Imago

                <strong>Buffalo Bills</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Tight End Dalton Kincaid (1. Runde), Guard O'Cyrus Torrence (2. Runde), Linebacker Dorian Williams (3. Runde), Wide Receiver Justin Shorter (5. Runde), Offensive Tackle Nick Broeker (7. Runde), Cornerback Alex Austin (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Bills tradeten im Deal mit den Jaguars um zwei Plätze nach oben und sicherten sich mit Tight End Dalton Kincaid einen weiteren Skill Player für die Offense. Mit seiner hervorragenden Mobilität und Stabilität nach dem Catch dürfte er eine wichtige Ergänzung für Quarterback Josh Allen bei kurzen bis mittleren Pässen sein. Mit Guard O'Cyrus Torrence könnte in der zweiten Runde ein Steal geglückt sein, der mit seiner Kraft und seinen flinken Füßen besonders im Laufspiel überzeugen kann. Drittrundenpick Williams sollte sofort den Platz des abgewanderten Tremaine Edmunds im dünnen Linebacker Corps einnehmen. Auch die Picks in den späten Runden wussten zu gefallen. Shorter bringt Qualitäten bei tiefen Pässen mit sich, Broeker galt wegen seiner starken Physis bei zahlreichen Experten als deutlicher früherer Pick.<br>
Buffalo Bills
Note: 1
• gewählte Spieler: Tight End Dalton Kincaid (1. Runde), Guard O'Cyrus Torrence (2. Runde), Linebacker Dorian Williams (3. Runde), Wide Receiver Justin Shorter (5. Runde), Offensive Tackle Nick Broeker (7. Runde), Cornerback Alex Austin (7. Runde)
Begründung: Die Bills tradeten im Deal mit den Jaguars um zwei Plätze nach oben und sicherten sich mit Tight End Dalton Kincaid einen weiteren Skill Player für die Offense. Mit seiner hervorragenden Mobilität und Stabilität nach dem Catch dürfte er eine wichtige Ergänzung für Quarterback Josh Allen bei kurzen bis mittleren Pässen sein. Mit Guard O'Cyrus Torrence könnte in der zweiten Runde ein Steal geglückt sein, der mit seiner Kraft und seinen flinken Füßen besonders im Laufspiel überzeugen kann. Drittrundenpick Williams sollte sofort den Platz des abgewanderten Tremaine Edmunds im dünnen Linebacker Corps einnehmen. Auch die Picks in den späten Runden wussten zu gefallen. Shorter bringt Qualitäten bei tiefen Pässen mit sich, Broeker galt wegen seiner starken Physis bei zahlreichen Experten als deutlicher früherer Pick.
© Getty

                <strong>Miami Dolphins</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Cornerback Cam Smith (2. Runde), Running Back Devon Achane (3. Runde), Tight End Elijah Higgins (6. Runde), Offensive Tackle Ryan Hayes (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Kein Team hatte weniger Picks im diesjährigen Draft als die Dolphins, nicht zuletzt wegen der Tampering-Strafe für unerlaubtes Werben um Tom Brady und Sean Payton, das den Erstrundenpick kostete. Dazu kamen abgegebene Picks für die Trades von Tyreek Hill und Jalen Ramsey. Mit Smith wurde ein vielversprechender Cornerback geholt, der die Lücke im Slot schließen soll. Running Back Achane gilt als explosiver Speedster, der das Receiver-Duo um Hill und Jaylen Waddle möglichst gut ergänzen könnte. Higgins Potenzial ist schwer einzuschätzen, da er gerade den Wandel vom Receiver zum Tight End durchläuft, aber durch seine Beweglichkeit und Geschwindigkeit punkten kann. Mit dem Pick für O-Liner Hayes addressierte das Team abschließend die löchrige O-Line vor dem vergangene Saison so arg gebeutelten Quarterback Tua Tagovailoa - in diesem Bereich ist jede Hilfe willkommen.<br>
Miami Dolphins
Note: 3
• gewählte Spieler: Cornerback Cam Smith (2. Runde), Running Back Devon Achane (3. Runde), Tight End Elijah Higgins (6. Runde), Offensive Tackle Ryan Hayes (7. Runde)
Begründung: Kein Team hatte weniger Picks im diesjährigen Draft als die Dolphins, nicht zuletzt wegen der Tampering-Strafe für unerlaubtes Werben um Tom Brady und Sean Payton, das den Erstrundenpick kostete. Dazu kamen abgegebene Picks für die Trades von Tyreek Hill und Jalen Ramsey. Mit Smith wurde ein vielversprechender Cornerback geholt, der die Lücke im Slot schließen soll. Running Back Achane gilt als explosiver Speedster, der das Receiver-Duo um Hill und Jaylen Waddle möglichst gut ergänzen könnte. Higgins Potenzial ist schwer einzuschätzen, da er gerade den Wandel vom Receiver zum Tight End durchläuft, aber durch seine Beweglichkeit und Geschwindigkeit punkten kann. Mit dem Pick für O-Liner Hayes addressierte das Team abschließend die löchrige O-Line vor dem vergangene Saison so arg gebeutelten Quarterback Tua Tagovailoa - in diesem Bereich ist jede Hilfe willkommen.
© Imago

                <strong>New England Patriots</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Cornerback Christian Gonzalez (1. Runde), Edge Rusher Keion White (2. Runde), Linebacker Marte Mapu (3. Runde), Center Jake Andrews (4. Runde), Kicker Chad Ryland (4. Runde), Guard Sidy Sow (4. Runde), Guard Atonio Mafi (5. Runde), Wide Receiver Kayshon Boutte (6. Runde), Punter Bryce Baringer (6. Runde), Wide Receiver Demario Douglas (6. Runde), Cornerback Ameer Speed (6. Runde), Cornerback Isaiah Bolden (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Trade nach hinten mit den Steelers sicherte sich New England weiteres Draft-Kapital. Die Picks in der Folge wussten durchaus zu überzeugen. Cornerback Christian Gonzalez gilt als einer der Steals der ersten Runde, der mit seiner herausragenden Athletik von Anfang an eine Verstärkung sein sollte. White dürfte den Pass Rush mit seine Qualitäten ebenfalls aufwerten. Mapu ist ist ein vielseitiger Safety/Linebacker-Hybrid, der vor allem als Versicherung für den in einem Jahr zum Free Agent werdenden Kyle Dugger gilt. Die Maßnahme, erstmals seit den Raiders 2000 einen Kicker und Punter in einem Draft zu verpflichten, darf hinterfragt werden. Besonders in der vierten Runde hätte man wohl einen dringenderen Need adressieren können. Sow und Mafi sorgen für Verstärkung in der O-Line. Die Picks der beiden Receiver in den späten Runden sind ziemliche Wild Cards, besonders Boutte ist durch seine Verletzungsprobleme kaum einzuschätzen.<br>
New England Patriots
Note: 2-
• gewählte Spieler: Cornerback Christian Gonzalez (1. Runde), Edge Rusher Keion White (2. Runde), Linebacker Marte Mapu (3. Runde), Center Jake Andrews (4. Runde), Kicker Chad Ryland (4. Runde), Guard Sidy Sow (4. Runde), Guard Atonio Mafi (5. Runde), Wide Receiver Kayshon Boutte (6. Runde), Punter Bryce Baringer (6. Runde), Wide Receiver Demario Douglas (6. Runde), Cornerback Ameer Speed (6. Runde), Cornerback Isaiah Bolden (7. Runde)
Begründung: Durch den Trade nach hinten mit den Steelers sicherte sich New England weiteres Draft-Kapital. Die Picks in der Folge wussten durchaus zu überzeugen. Cornerback Christian Gonzalez gilt als einer der Steals der ersten Runde, der mit seiner herausragenden Athletik von Anfang an eine Verstärkung sein sollte. White dürfte den Pass Rush mit seine Qualitäten ebenfalls aufwerten. Mapu ist ist ein vielseitiger Safety/Linebacker-Hybrid, der vor allem als Versicherung für den in einem Jahr zum Free Agent werdenden Kyle Dugger gilt. Die Maßnahme, erstmals seit den Raiders 2000 einen Kicker und Punter in einem Draft zu verpflichten, darf hinterfragt werden. Besonders in der vierten Runde hätte man wohl einen dringenderen Need adressieren können. Sow und Mafi sorgen für Verstärkung in der O-Line. Die Picks der beiden Receiver in den späten Runden sind ziemliche Wild Cards, besonders Boutte ist durch seine Verletzungsprobleme kaum einzuschätzen.
© Imago

                <strong>New York Jets</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Will McDonald IV (1. Runde), Center Joe Tippmann (2. Runde), Offensive Tackle Carter Warren (4. Runde), Running Back Israel Abanikanda (5. Runde), Linebacker Zaire Barnes (6. Runde), Cornerback Jarrick Bernard-Converse (6. Runde), Tight End Zack Kuntz (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Patriots-Steelers-Trade wurde den Jets ein Strich durch die Rechnung gemacht, mit Broderick Jones einen hochklassigen Rodgers-Beschützer zu verpflichten. Entsprechend fiel die Wahl auf Edge Will McDonald IV, der mit seiner Größe und Flexibilität besticht, aber noch vor der Saison bereits 24 Jahre alt wird. Darüber hinaus gilt Tippmann als bester Center seiner Klasse. Mit dem athletischen Big Man Warren wurde in der 4. Runde dann später als erhofft die O-Line verstärkt. Abanikanda ist mit seinem Speed eine gute Ergänzung im Offensive Backfield zu Breece Hall. Insgesamt bleibt aber die Frage, ob die Jets-Picks wirklich das Maximum für den zeitlich begrenzten Win-Now-Modus der Franchise nach dem Rodgers-Trade waren. Ein weiterer Receiver wurde verschmäht, mit dem als physisches Monster bewerteten Tight End Kuntz kam aber spät eine weitere Anspielstation. Dennoch: Angesichts des Rodgers-Trades ein eher fragwürdiger Draft, der den Star-QB durchaus enttäuscht haben dürfte.<br>
New York Jets
Note: 3
• gewählte Spieler: Edge Rusher Will McDonald IV (1. Runde), Center Joe Tippmann (2. Runde), Offensive Tackle Carter Warren (4. Runde), Running Back Israel Abanikanda (5. Runde), Linebacker Zaire Barnes (6. Runde), Cornerback Jarrick Bernard-Converse (6. Runde), Tight End Zack Kuntz (7. Runde)
Begründung: Durch den Patriots-Steelers-Trade wurde den Jets ein Strich durch die Rechnung gemacht, mit Broderick Jones einen hochklassigen Rodgers-Beschützer zu verpflichten. Entsprechend fiel die Wahl auf Edge Will McDonald IV, der mit seiner Größe und Flexibilität besticht, aber noch vor der Saison bereits 24 Jahre alt wird. Darüber hinaus gilt Tippmann als bester Center seiner Klasse. Mit dem athletischen Big Man Warren wurde in der 4. Runde dann später als erhofft die O-Line verstärkt. Abanikanda ist mit seinem Speed eine gute Ergänzung im Offensive Backfield zu Breece Hall. Insgesamt bleibt aber die Frage, ob die Jets-Picks wirklich das Maximum für den zeitlich begrenzten Win-Now-Modus der Franchise nach dem Rodgers-Trade waren. Ein weiterer Receiver wurde verschmäht, mit dem als physisches Monster bewerteten Tight End Kuntz kam aber spät eine weitere Anspielstation. Dennoch: Angesichts des Rodgers-Trades ein eher fragwürdiger Draft, der den Star-QB durchaus enttäuscht haben dürfte.
© Imago

                <strong>Baltimore Ravens</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2+</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Zay Flowers (1. Runde), Linebacker Trenton Simpson (3. Runde), Edge Rusher Tavius Robinson (4. Runde), Cornerback Kyu Blu Kelly (5. Runde), Offensive Tackle Malaesala Aumavae-Laulu (6. Runde), Guard Andrew Vorhees (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Nach dem Ende der Offseason-Saga um einen Langzeitvertrag von Quarterback Lamar Jackson kurz vor dem Draft nutzten die Ravens ihren Erstrundenpick, um mit Zay Flowers einen weiteren Passempfänger zu verpflichten. Mit seiner Geschwindigkeit gilt er als guter Gegenpart zu Odell Beckham Jr.. In der Defense dürfte Simpsons gutes Tempo und seine Fähigkeit, außen und innen spielen zu können, eine gute Ergänzung zu Star-Linebacker Roquan Smith darstellen. Cornerback Kelly entwickelt sich im Idealfall zum Nachfolger von Marcus Peters mit Playmaking-Fähigkeiten. Guard Vorhees zog sich beim Combine einen Kreuzbandriss zu, könnte perspektivisch aber ein starker Pick gewesen sein.<br>
Baltimore Ravens
Note: 2+
• gewählte Spieler: Wide Receiver Zay Flowers (1. Runde), Linebacker Trenton Simpson (3. Runde), Edge Rusher Tavius Robinson (4. Runde), Cornerback Kyu Blu Kelly (5. Runde), Offensive Tackle Malaesala Aumavae-Laulu (6. Runde), Guard Andrew Vorhees (7. Runde)
Begründung: Nach dem Ende der Offseason-Saga um einen Langzeitvertrag von Quarterback Lamar Jackson kurz vor dem Draft nutzten die Ravens ihren Erstrundenpick, um mit Zay Flowers einen weiteren Passempfänger zu verpflichten. Mit seiner Geschwindigkeit gilt er als guter Gegenpart zu Odell Beckham Jr.. In der Defense dürfte Simpsons gutes Tempo und seine Fähigkeit, außen und innen spielen zu können, eine gute Ergänzung zu Star-Linebacker Roquan Smith darstellen. Cornerback Kelly entwickelt sich im Idealfall zum Nachfolger von Marcus Peters mit Playmaking-Fähigkeiten. Guard Vorhees zog sich beim Combine einen Kreuzbandriss zu, könnte perspektivisch aber ein starker Pick gewesen sein.
© Getty

                <strong>Cincinnati Bengals</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Myles Murphy (1. Runde), Cornerback DJ Turner II (2. Runde), Safety Jordan Battle (3. Runde), Wide Receiver Charlie Jones (4. Runde), Running Back Chase Brown (5. Runde), Wide Receiver Andrei Iosivas (6. Runde), Punter Brad Robbins (6. Runde), Cornerback DJ Ivey (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Bengals legten in den frühen Runden den Fokus komplett auf die Defense. Edge Murphy bringt viel Power und Schnelligkeit mit. Turner und Battle haben das Potenzial, um auf Dauer in der Secondary zu wichtigen Säulen zu werden. In den mittleren Runden wurde dann die Offense adressiert. Receiver Jones könnte zum Nachfolger von Tyler Boyd aufgebaut werden, der nach der Saison schwer zu halten sein wird. Brown übernimmt als zweiter Running Back hinter Joe Mixon für den abgewanderten Samaje Perine und sorgt für Tiefe, im Passing Game werden ihm im Vergleich zu seinem Vorgänger aber Defizite attestiert. Darüber hinaus gilt Robbins als beständigster Punter des diesjährigen Drafts. Zusätzlich hätte dem Team aber auch ein Tight End noch gut zu Gesicht gestanden.<br>
Cincinnati Bengals
Note: 2
• gewählte Spieler: Edge Rusher Myles Murphy (1. Runde), Cornerback DJ Turner II (2. Runde), Safety Jordan Battle (3. Runde), Wide Receiver Charlie Jones (4. Runde), Running Back Chase Brown (5. Runde), Wide Receiver Andrei Iosivas (6. Runde), Punter Brad Robbins (6. Runde), Cornerback DJ Ivey (7. Runde)
Begründung: Die Bengals legten in den frühen Runden den Fokus komplett auf die Defense. Edge Murphy bringt viel Power und Schnelligkeit mit. Turner und Battle haben das Potenzial, um auf Dauer in der Secondary zu wichtigen Säulen zu werden. In den mittleren Runden wurde dann die Offense adressiert. Receiver Jones könnte zum Nachfolger von Tyler Boyd aufgebaut werden, der nach der Saison schwer zu halten sein wird. Brown übernimmt als zweiter Running Back hinter Joe Mixon für den abgewanderten Samaje Perine und sorgt für Tiefe, im Passing Game werden ihm im Vergleich zu seinem Vorgänger aber Defizite attestiert. Darüber hinaus gilt Robbins als beständigster Punter des diesjährigen Drafts. Zusätzlich hätte dem Team aber auch ein Tight End noch gut zu Gesicht gestanden.
© Imago

                <strong>Cleveland Browns</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Cedric Tillman (3. Runde), Defensive Tackle Siaki Ika (3. Runde), Offensive Tackle Dawand Jones (4. Runde), Quarterback Dorian Thompson-Robinson (5. Runde), Cornerback Cameron Mitchell (5. Runde), Center Luke Wypler (6. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch die Trades für Deshaun Watson und Elijah Moore verfügten die Browns über keine Erst- und Zweitrundenpicks. Mit Drittrundenpick Tillman wurde aber ein aussichtsreicher Receiver gefunden, der für Quarterback Watson trotz kleinerer Verletzungsbedenken ein großgewachsener Zielspieler bei Third Downs und in der Redzone sein dürfte. In der Folge wurde dann auf Brecher gesetzt. Defensive Tackle Ika gilt als "Block Eater". Physisch sogar noch beeindruckender ist O-Line-Beast Jones, der hinter Right Tackle Jack Conklin zum Starter reifen könnte. Edge McGuire könnte sich als Sleeper herausstellen und die Lücke nach dem Abschied von Jadeveon Clowney füllen. Die Wahl von Quarterback Thompson-Robinson erscheint jedoch angesichts der Baustellen im Kader und seiner relativ geringen Chancen hinter Watson als überflüssig.<br>
Cleveland Browns
Note: 2-
• gewählte Spieler: Wide Receiver Cedric Tillman (3. Runde), Defensive Tackle Siaki Ika (3. Runde), Offensive Tackle Dawand Jones (4. Runde), Quarterback Dorian Thompson-Robinson (5. Runde), Cornerback Cameron Mitchell (5. Runde), Center Luke Wypler (6. Runde)
Begründung: Durch die Trades für Deshaun Watson und Elijah Moore verfügten die Browns über keine Erst- und Zweitrundenpicks. Mit Drittrundenpick Tillman wurde aber ein aussichtsreicher Receiver gefunden, der für Quarterback Watson trotz kleinerer Verletzungsbedenken ein großgewachsener Zielspieler bei Third Downs und in der Redzone sein dürfte. In der Folge wurde dann auf Brecher gesetzt. Defensive Tackle Ika gilt als "Block Eater". Physisch sogar noch beeindruckender ist O-Line-Beast Jones, der hinter Right Tackle Jack Conklin zum Starter reifen könnte. Edge McGuire könnte sich als Sleeper herausstellen und die Lücke nach dem Abschied von Jadeveon Clowney füllen. Die Wahl von Quarterback Thompson-Robinson erscheint jedoch angesichts der Baustellen im Kader und seiner relativ geringen Chancen hinter Watson als überflüssig.
© Getty

                <strong>Pittsburgh Steelers</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Broderick Jones (1. Runde), Cornerback Joey Porter Jr. (2. Runde), Defensive Tackle Keeanu Benton (2. Runde), Tight End Darnell Washington (3. Runde), Edge Rusher Nick Herbig (4. Runde), Cornerback Cory Trice Jr. (7. Runde), Offensive Tackle Spencer Anderson (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Dank der großzügigen Mithilfe der Patriots bekamen die Steelers für einen geringen Gegenwert (17. Pick und Viertrundenpick) mit Jones den erhofften Beschützer für Quarterback Kenny Pickett, nachdem die Position des Left Tackle in der vergangenen Saison ein wunder Punkt war. Ein echter Schnapper mit dem vielleicht stärksten O-Liner der Klasse. Der Pick von Corner Porter Jr. machte nicht nur die Fans aus Legacy-Sicht glücklich, sondern dürfte die Secondary als Gegenpart von Routinier Patrick Peterson umgehend aufwerten. Drittrundenpick Benton addressiert ebenfalls einen großen Need in Sachen Laufverteidigung. Durch seinen massiven Körperbau könnte Tight End Washington sowohl als Blocker als auch Receiver glänzen. Dazu könnte sich Edge Herbig durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als echte Verstärkung herausstellen. In den späten Runden fand man dann zusätzliche Tiefe auf Corner und in der O-Line. Insgesamt ein bärenstarker Draft der Steelers.<br>
Pittsburgh Steelers
Note: 1
• gewählte Spieler: Offensive Tackle Broderick Jones (1. Runde), Cornerback Joey Porter Jr. (2. Runde), Defensive Tackle Keeanu Benton (2. Runde), Tight End Darnell Washington (3. Runde), Edge Rusher Nick Herbig (4. Runde), Cornerback Cory Trice Jr. (7. Runde), Offensive Tackle Spencer Anderson (7. Runde)
Begründung: Dank der großzügigen Mithilfe der Patriots bekamen die Steelers für einen geringen Gegenwert (17. Pick und Viertrundenpick) mit Jones den erhofften Beschützer für Quarterback Kenny Pickett, nachdem die Position des Left Tackle in der vergangenen Saison ein wunder Punkt war. Ein echter Schnapper mit dem vielleicht stärksten O-Liner der Klasse. Der Pick von Corner Porter Jr. machte nicht nur die Fans aus Legacy-Sicht glücklich, sondern dürfte die Secondary als Gegenpart von Routinier Patrick Peterson umgehend aufwerten. Drittrundenpick Benton addressiert ebenfalls einen großen Need in Sachen Laufverteidigung. Durch seinen massiven Körperbau könnte Tight End Washington sowohl als Blocker als auch Receiver glänzen. Dazu könnte sich Edge Herbig durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als echte Verstärkung herausstellen. In den späten Runden fand man dann zusätzliche Tiefe auf Corner und in der O-Line. Insgesamt ein bärenstarker Draft der Steelers.
© Getty

                <strong>Houston Texans</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Quarterback C.J. Stroud (1. Runde), Edge Rusher Will Anderson Jr. (1. Runde), Center Juice Scruggs (2. Runde), Wide Receiver Tank Dell (3. Runde), Edge Rusher Dylan Horton (4. Runde), Linebacker Henry To'o To'o (5. Runde), Guard Jarrett Patterson (6. Runde), Wide Receiver Xavier Hutchinson (6. Runde), Safety Brandon Hill (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Texans unternahmen einiges für den Neustart unter Rookie-Head-Coach DeMeco Ryans, um in Zukunft nicht mehr nur am Ende der Liga im "K(r)ampf" um einen der Top-Picks festzustecken. Dafür verpflichtete Houston zwei erhoffte Stars als neue Gesichter der Offense und Defense. Strouds Aktien sanken durch das üble Ergebnis im Kognitiv-Test vor dem Draft zwar, aber Houston ließ sich davon nicht beirren und pickte den erhofften Franchise Quarterback an Position zwei. Mit Will Anderson Jr. kommt dazu ein exzellenter Edge, der Preis hat es mit Pick 33 in diesem Draft plus den 2024er First Rounder und weitere späte zukünftige Picks aber in sich. Center Struggs dürfte direkt starten. Mit dem verhältnismäßig schmächtigen Receiver Dell wurde Stroud dann in Runde drei ein Speedster an die Seite gestellt. Edge Horton werden durch seine Power zudem gute Entwicklungschancen nachgesagt. Für Linebacker To'o To'o tradete die Franchise dann erneut nach oben, der durch seine instinktive Spielweise als potenzieller Playmaker gilt.<br>
Houston Texans
Note: 2
• gewählte Spieler: Quarterback C.J. Stroud (1. Runde), Edge Rusher Will Anderson Jr. (1. Runde), Center Juice Scruggs (2. Runde), Wide Receiver Tank Dell (3. Runde), Edge Rusher Dylan Horton (4. Runde), Linebacker Henry To'o To'o (5. Runde), Guard Jarrett Patterson (6. Runde), Wide Receiver Xavier Hutchinson (6. Runde), Safety Brandon Hill (7. Runde)
Begründung: Die Texans unternahmen einiges für den Neustart unter Rookie-Head-Coach DeMeco Ryans, um in Zukunft nicht mehr nur am Ende der Liga im "K(r)ampf" um einen der Top-Picks festzustecken. Dafür verpflichtete Houston zwei erhoffte Stars als neue Gesichter der Offense und Defense. Strouds Aktien sanken durch das üble Ergebnis im Kognitiv-Test vor dem Draft zwar, aber Houston ließ sich davon nicht beirren und pickte den erhofften Franchise Quarterback an Position zwei. Mit Will Anderson Jr. kommt dazu ein exzellenter Edge, der Preis hat es mit Pick 33 in diesem Draft plus den 2024er First Rounder und weitere späte zukünftige Picks aber in sich. Center Struggs dürfte direkt starten. Mit dem verhältnismäßig schmächtigen Receiver Dell wurde Stroud dann in Runde drei ein Speedster an die Seite gestellt. Edge Horton werden durch seine Power zudem gute Entwicklungschancen nachgesagt. Für Linebacker To'o To'o tradete die Franchise dann erneut nach oben, der durch seine instinktive Spielweise als potenzieller Playmaker gilt.
© Getty

                <strong>Indianapolis Colts</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Quarterback Anthony Richardson (1. Runde), Cornerback Julius Brents (2. Runde), Wide Receiver Josh Downs (3. Runde), Offensive Tackle Blake Freeland (4. Runde), Defensive Tackle Adetomiwa Adebawore (4. Runde), Cornerback Darius Rush (5. Runde), Safety Daniel Scott (5. Runde), Tight End Will Mallory (5. Runde), Running Back Evan Hull (5. Runde), Linebacker Titus Leo (6. Runde), Cornerback Jaylon Jones (7. Runde), Offensive Tackle Jake Witt (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Colts haben mit Model-Athlet Anthony Richardson ihren neuen Hoffnungsträger auf der Quarterback-Position gefunden. Zwar gilt er noch als roh, das Entwicklungspotenzial unter Rookie-Coach Shane Steichen ist aber überaus vielversprechend. Mit Drittrundenpick Downs bekam Richardson direkt einen explosiven Slot Receiver an die Seite gestellt. Dazu pickte die Franchise zwei athletische Corner in Brents und Rush, die das Zeug zum Starter haben. Die beiden großen und athletischen O-Liner Freeland und Witt ähneln von ihrem Skill-Set Vorjahresdrittrundenpick Bernhard Raimann. Darüber hinaus könnte sich Interior Defensive Lineman Adebawore durch seine Dynamik als starker Pick in der vierten Runde erweisen. Tight End Mallory und Running Back Evan Hull sind insgesamt solide Picks für die Rotation auf ihren jeweiligen Positionen. Insgesamt ein starker Draft von General Manager Chris Ballard.<br>
Indianapolis Colts
Note: 1-
• gewählte Spieler: Quarterback Anthony Richardson (1. Runde), Cornerback Julius Brents (2. Runde), Wide Receiver Josh Downs (3. Runde), Offensive Tackle Blake Freeland (4. Runde), Defensive Tackle Adetomiwa Adebawore (4. Runde), Cornerback Darius Rush (5. Runde), Safety Daniel Scott (5. Runde), Tight End Will Mallory (5. Runde), Running Back Evan Hull (5. Runde), Linebacker Titus Leo (6. Runde), Cornerback Jaylon Jones (7. Runde), Offensive Tackle Jake Witt (7. Runde)
Begründung: Die Colts haben mit Model-Athlet Anthony Richardson ihren neuen Hoffnungsträger auf der Quarterback-Position gefunden. Zwar gilt er noch als roh, das Entwicklungspotenzial unter Rookie-Coach Shane Steichen ist aber überaus vielversprechend. Mit Drittrundenpick Downs bekam Richardson direkt einen explosiven Slot Receiver an die Seite gestellt. Dazu pickte die Franchise zwei athletische Corner in Brents und Rush, die das Zeug zum Starter haben. Die beiden großen und athletischen O-Liner Freeland und Witt ähneln von ihrem Skill-Set Vorjahresdrittrundenpick Bernhard Raimann. Darüber hinaus könnte sich Interior Defensive Lineman Adebawore durch seine Dynamik als starker Pick in der vierten Runde erweisen. Tight End Mallory und Running Back Evan Hull sind insgesamt solide Picks für die Rotation auf ihren jeweiligen Positionen. Insgesamt ein starker Draft von General Manager Chris Ballard.
© Getty

                <strong>Jacksonville Jaguars</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Anton Harrison (1. Runde), Tight End Brenton Strange (2. Runde), Running Back Tank Bigsby (3. Runde), Linebacker Ventrell Miller (4. Runde), Edge Rusher Tyler Lacy (4. Runde), Linebacker Yasir Abdullah (5. Runde), Safety Antonio Johnson (5. Runde), Wide Receiver Parker Washington (6. Runde), Cornerback Christian Braswell (6. Runde), Safety Erick Hallett (6. Runde), Guard Cooper Hodges (7. Runde), Defensive Tackle Raymond Vohasek (7. Runde), Fullback Derek Parish (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Nach einem Trade nach unten sicherten sich die Jaguars mit Harrison einen vielversprechenden O-Liner, der den zu Saisonbeginn suspendierten Cam Robinson ersetzen dürfte. Die Wahl von Tight End Strange könnte ein Vorgriff auf 2024 sein, um Evan Engram zu ersetzen. Wie auch Running Back Bigsby als Backup in der dritten Runde wurde Strange aber für viele Experten früher gepickt als erwartet. In den mittleren bis späteren Runden wurde der Kader punktuell verstärkt. Linebacker Abdullah war am College in Louisville durch seine Explosivität sehr produktiv und Johnson hat das Potenzial zum Starting Safety. Mit Lacy and Vohasek wurde die D-Line in der Breite verstärkt. Um sich endgültig zum Contender aufzuschwingen, war es insgesamt aber ein fragwürdiger Draft.<br>
Jacksonville Jaguars
Note: 3
• gewählte Spieler: Offensive Tackle Anton Harrison (1. Runde), Tight End Brenton Strange (2. Runde), Running Back Tank Bigsby (3. Runde), Linebacker Ventrell Miller (4. Runde), Edge Rusher Tyler Lacy (4. Runde), Linebacker Yasir Abdullah (5. Runde), Safety Antonio Johnson (5. Runde), Wide Receiver Parker Washington (6. Runde), Cornerback Christian Braswell (6. Runde), Safety Erick Hallett (6. Runde), Guard Cooper Hodges (7. Runde), Defensive Tackle Raymond Vohasek (7. Runde), Fullback Derek Parish (7. Runde)
Begründung: Nach einem Trade nach unten sicherten sich die Jaguars mit Harrison einen vielversprechenden O-Liner, der den zu Saisonbeginn suspendierten Cam Robinson ersetzen dürfte. Die Wahl von Tight End Strange könnte ein Vorgriff auf 2024 sein, um Evan Engram zu ersetzen. Wie auch Running Back Bigsby als Backup in der dritten Runde wurde Strange aber für viele Experten früher gepickt als erwartet. In den mittleren bis späteren Runden wurde der Kader punktuell verstärkt. Linebacker Abdullah war am College in Louisville durch seine Explosivität sehr produktiv und Johnson hat das Potenzial zum Starting Safety. Mit Lacy and Vohasek wurde die D-Line in der Breite verstärkt. Um sich endgültig zum Contender aufzuschwingen, war es insgesamt aber ein fragwürdiger Draft.
© Imago

                <strong>Tennessee Titans</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2+</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Peter Skoronski (1. Runde), Quarterback Will Levis (2. Runde), Running Back Tyjae Spears (3. Runde), Tight End Josh Whyle (5. Runde), Offensive Tackle Jaelyn Duncan (6. Runde), Wide Receiver Colton Dowell (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Titans verfielen nicht in Panik. Mit dem Erstrundenpick holten sie den am besten bewertetetn O-Liner im Draft, um dann erst zu Beginn der zweiten Runde für Quarterback Levis nach oben zu traden, nachdem die Top-Prospects Under Center bereits vorab vom Board gingen. Ein alles in allem kluger Schachzug. Daneben sollte Spears ein dynamisches Duo mit Derrick Henry im Offensive Backfield bilden. Tackle Duncan könnte sich als Sleeper entpuppen, der sich auf Dauer zum Starter entwickelt. Im dünn besetzten Receiving Corps dürfte auch Dowell eine reelle Chance bekommen.<br>
Tennessee Titans
Note: 2+
• gewählte Spieler: Offensive Tackle Peter Skoronski (1. Runde), Quarterback Will Levis (2. Runde), Running Back Tyjae Spears (3. Runde), Tight End Josh Whyle (5. Runde), Offensive Tackle Jaelyn Duncan (6. Runde), Wide Receiver Colton Dowell (7. Runde)
Begründung: Die Titans verfielen nicht in Panik. Mit dem Erstrundenpick holten sie den am besten bewertetetn O-Liner im Draft, um dann erst zu Beginn der zweiten Runde für Quarterback Levis nach oben zu traden, nachdem die Top-Prospects Under Center bereits vorab vom Board gingen. Ein alles in allem kluger Schachzug. Daneben sollte Spears ein dynamisches Duo mit Derrick Henry im Offensive Backfield bilden. Tackle Duncan könnte sich als Sleeper entpuppen, der sich auf Dauer zum Starter entwickelt. Im dünn besetzten Receiving Corps dürfte auch Dowell eine reelle Chance bekommen.
© Imago

                <strong>Denver Broncos</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Marvin Mims Jr. (2. Runde), Linebacker Drew Sanders (3. Runde), Cornerback Riley Moss (3. Runde), Safety JL Skinner (6. Runde), Center Alex Forsyth (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Trade für Russell Wilson fehlte den Broncos ein Erst- und Zweitrundenpick in diesem Jahr. Insgesamt zwei Mal tradete Denver dann nach oben. Mit Mims kommt eine Deep-Ball-Waffe ins ohnehin hochkarätig besetzte Receiving Corps. Moss ist ein aussichtsreicher Passverteidiger, der eine gute Ergänzung zu Star-Cornerback Patrick Surtain II sein kann. Mit einem Drittrundenpick im kommenden Jahr hatte seine Auswahl aber einen hohen Preis. Linebacker Sanders ist zudem eine vielseitig einsetzbare Verstärkung für die Defense. Insgesamt war es aber eine Überraschung, dass Denver sich nicht um Needs in der Offensive Line oder im Pass Rush gekümmert hat.<br>
Denver Broncos
Note: 3
• gewählte Spieler: Wide Receiver Marvin Mims Jr. (2. Runde), Linebacker Drew Sanders (3. Runde), Cornerback Riley Moss (3. Runde), Safety JL Skinner (6. Runde), Center Alex Forsyth (7. Runde)
Begründung: Durch den Trade für Russell Wilson fehlte den Broncos ein Erst- und Zweitrundenpick in diesem Jahr. Insgesamt zwei Mal tradete Denver dann nach oben. Mit Mims kommt eine Deep-Ball-Waffe ins ohnehin hochkarätig besetzte Receiving Corps. Moss ist ein aussichtsreicher Passverteidiger, der eine gute Ergänzung zu Star-Cornerback Patrick Surtain II sein kann. Mit einem Drittrundenpick im kommenden Jahr hatte seine Auswahl aber einen hohen Preis. Linebacker Sanders ist zudem eine vielseitig einsetzbare Verstärkung für die Defense. Insgesamt war es aber eine Überraschung, dass Denver sich nicht um Needs in der Offensive Line oder im Pass Rush gekümmert hat.
© Imago

                <strong>Kansas City Chiefs</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Felix Anudike-Uzomah (1. Runde), Wide Receiver Rashee Rice (2. Runde), Offensive Tackle Wanya Morris (3. Runde), Cornerback Chamarri Conner (4. Runde), Edge Rusher BJ Thompson (5. Runde), Defensive Tackle Keondre Coburn (6. Runde), Cornerback Nic Jones (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Chiefs addressierten mit ihren ersten drei Picks ihre größten Needs. Edge Rusher Anudike-Uzomah ist ein logischer Pick als Ersatz für den entlassenen Frank Clark und ein weiteres aufstrebendes Talent in der Defensive Line neben dem letztjährigen Erstrundenpick George Karlaftis. Receiver Rice wurde vielleicht ein bisschen zu früh gedraftet, aber seine Größe und Körperlichkeit sind Pluspunkte, die das Corps ergänzen. Tackle Morris ist darüber hinaus eine solide Wahl und sollte umgehend um Einsätze als Right Tackle konkurrieren. Mit Safety Conner, Edge Thompson and D-Liner Coburn sicherte sich der amtierende Super Bowl Champion in den mittleren bis späteren Runden dann weitere interessante Spieler mit reichlich Upside.<br>
Kansas City Chiefs
Note: 2
• gewählte Spieler: Edge Rusher Felix Anudike-Uzomah (1. Runde), Wide Receiver Rashee Rice (2. Runde), Offensive Tackle Wanya Morris (3. Runde), Cornerback Chamarri Conner (4. Runde), Edge Rusher BJ Thompson (5. Runde), Defensive Tackle Keondre Coburn (6. Runde), Cornerback Nic Jones (7. Runde)
Begründung: Die Chiefs addressierten mit ihren ersten drei Picks ihre größten Needs. Edge Rusher Anudike-Uzomah ist ein logischer Pick als Ersatz für den entlassenen Frank Clark und ein weiteres aufstrebendes Talent in der Defensive Line neben dem letztjährigen Erstrundenpick George Karlaftis. Receiver Rice wurde vielleicht ein bisschen zu früh gedraftet, aber seine Größe und Körperlichkeit sind Pluspunkte, die das Corps ergänzen. Tackle Morris ist darüber hinaus eine solide Wahl und sollte umgehend um Einsätze als Right Tackle konkurrieren. Mit Safety Conner, Edge Thompson and D-Liner Coburn sicherte sich der amtierende Super Bowl Champion in den mittleren bis späteren Runden dann weitere interessante Spieler mit reichlich Upside.
© Getty

                <strong>Las Vegas Raiders</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Tyree Wilson (1. Runde), Tight End Michael Mayer (2. Runde), Defensive Tackle Byron Young (3. Runde), Wide Receiver Tre Tucker (3. Runde), Cornerback Jakorian Bennett (4. Runde), Quarterback Aidan O'Connell (4. Runde), Safety Christopher Smith (5. Runde), Linebacker Amari Burney (6. Runde), Defensive Tackle Nesta Jade Silvera (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Raiders holten mit ihrem Erstrundenpick Edge Wilson, der mit seiner Größe umgehend einen Impact in der Defense haben und mit Maxx Crosby ein gefürchtetes Duo bilden dürfte. Danach tradete Las Vegas insgesamt vier mal nach oben, so auch für Tight End Mayer, der ein adäquater Ersatz für den abgewanderten Darren Waller darstellen kann. D-Liner Young und auch Receiver Tucker gingen in der Folge deutlich höher als erwartet vom Board. Der große Need auf Cornerback wurde mit Bennett dann erst in der vierten Runde angegangen. Dazu erhielt der neue Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo mit O'Connell einen jungen Backup, dessen Pick in Runde vier aber auch sehr früh erscheint. Es blieben mehrere Fragen zurück abseits der beiden Top-Picks der Raiders.<br>
Las Vegas Raiders
Note: 3
• gewählte Spieler: Edge Rusher Tyree Wilson (1. Runde), Tight End Michael Mayer (2. Runde), Defensive Tackle Byron Young (3. Runde), Wide Receiver Tre Tucker (3. Runde), Cornerback Jakorian Bennett (4. Runde), Quarterback Aidan O'Connell (4. Runde), Safety Christopher Smith (5. Runde), Linebacker Amari Burney (6. Runde), Defensive Tackle Nesta Jade Silvera (7. Runde)
Begründung: Die Raiders holten mit ihrem Erstrundenpick Edge Wilson, der mit seiner Größe umgehend einen Impact in der Defense haben und mit Maxx Crosby ein gefürchtetes Duo bilden dürfte. Danach tradete Las Vegas insgesamt vier mal nach oben, so auch für Tight End Mayer, der ein adäquater Ersatz für den abgewanderten Darren Waller darstellen kann. D-Liner Young und auch Receiver Tucker gingen in der Folge deutlich höher als erwartet vom Board. Der große Need auf Cornerback wurde mit Bennett dann erst in der vierten Runde angegangen. Dazu erhielt der neue Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo mit O'Connell einen jungen Backup, dessen Pick in Runde vier aber auch sehr früh erscheint. Es blieben mehrere Fragen zurück abseits der beiden Top-Picks der Raiders.
© Getty

                <strong>Los Angeles Chargers</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Quentin Johnston (1. Runde), Edge Rusher Tuli Tuipulotu (2. Runde), Linebacker Daiyan Henley (3. Runde), Wide Receiver Derius Davis (4. Runde), Offensive Tackle Jordan McFadden (5. Runde), Defensive Tackle Scott Matlock (6. Runde), Quarterback Max Duggan (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Anders als der Division-Rivale aus Las Vegas blieben die Chargers stoisch bei ihren Picks und bedienten in aller Ruhe ihre Baustellen. Mit Erstrundenpick Johnston bekommt Quarterback Justin Herbert einen großen und schnellen Passempfänger. Und auch dessen TCU-Kommilitone Davis wird das Receiving Corps als Speedster aufwerten. Für Tiefe auf Edge sorgt der vielseitige Tuipulotu, Linebacker Henley gilt als aussichtsreiches Prospect und kann von Routinier Eric Kendricks lernen. Ein in Offense und Defense gleichwohl grundsolider Draft.<br>
Los Angeles Chargers
Note: 2
• gewählte Spieler: Wide Receiver Quentin Johnston (1. Runde), Edge Rusher Tuli Tuipulotu (2. Runde), Linebacker Daiyan Henley (3. Runde), Wide Receiver Derius Davis (4. Runde), Offensive Tackle Jordan McFadden (5. Runde), Defensive Tackle Scott Matlock (6. Runde), Quarterback Max Duggan (7. Runde)
Begründung: Anders als der Division-Rivale aus Las Vegas blieben die Chargers stoisch bei ihren Picks und bedienten in aller Ruhe ihre Baustellen. Mit Erstrundenpick Johnston bekommt Quarterback Justin Herbert einen großen und schnellen Passempfänger. Und auch dessen TCU-Kommilitone Davis wird das Receiving Corps als Speedster aufwerten. Für Tiefe auf Edge sorgt der vielseitige Tuipulotu, Linebacker Henley gilt als aussichtsreiches Prospect und kann von Routinier Eric Kendricks lernen. Ein in Offense und Defense gleichwohl grundsolider Draft.
© Imago

                <strong>NFL Draft 2023: Die Noten für jedes AFC-Team</strong><br>
                Der NFL Draft 2023 ist durch. 259 Spieler gingen vorm Board, reihenweise Trades sorgten für Überraschungen. Höchste Zeit, Noten für die Teams zu verteilen. Nach der Bewertung der Picks aus der NFC folgt nun die AFC.

                <strong>Buffalo Bills</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Tight End Dalton Kincaid (1. Runde), Guard O'Cyrus Torrence (2. Runde), Linebacker Dorian Williams (3. Runde), Wide Receiver Justin Shorter (5. Runde), Offensive Tackle Nick Broeker (7. Runde), Cornerback Alex Austin (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Bills tradeten im Deal mit den Jaguars um zwei Plätze nach oben und sicherten sich mit Tight End Dalton Kincaid einen weiteren Skill Player für die Offense. Mit seiner hervorragenden Mobilität und Stabilität nach dem Catch dürfte er eine wichtige Ergänzung für Quarterback Josh Allen bei kurzen bis mittleren Pässen sein. Mit Guard O'Cyrus Torrence könnte in der zweiten Runde ein Steal geglückt sein, der mit seiner Kraft und seinen flinken Füßen besonders im Laufspiel überzeugen kann. Drittrundenpick Williams sollte sofort den Platz des abgewanderten Tremaine Edmunds im dünnen Linebacker Corps einnehmen. Auch die Picks in den späten Runden wussten zu gefallen. Shorter bringt Qualitäten bei tiefen Pässen mit sich, Broeker galt wegen seiner starken Physis bei zahlreichen Experten als deutlicher früherer Pick.<br>

                <strong>Miami Dolphins</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Cornerback Cam Smith (2. Runde), Running Back Devon Achane (3. Runde), Tight End Elijah Higgins (6. Runde), Offensive Tackle Ryan Hayes (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Kein Team hatte weniger Picks im diesjährigen Draft als die Dolphins, nicht zuletzt wegen der Tampering-Strafe für unerlaubtes Werben um Tom Brady und Sean Payton, das den Erstrundenpick kostete. Dazu kamen abgegebene Picks für die Trades von Tyreek Hill und Jalen Ramsey. Mit Smith wurde ein vielversprechender Cornerback geholt, der die Lücke im Slot schließen soll. Running Back Achane gilt als explosiver Speedster, der das Receiver-Duo um Hill und Jaylen Waddle möglichst gut ergänzen könnte. Higgins Potenzial ist schwer einzuschätzen, da er gerade den Wandel vom Receiver zum Tight End durchläuft, aber durch seine Beweglichkeit und Geschwindigkeit punkten kann. Mit dem Pick für O-Liner Hayes addressierte das Team abschließend die löchrige O-Line vor dem vergangene Saison so arg gebeutelten Quarterback Tua Tagovailoa - in diesem Bereich ist jede Hilfe willkommen.<br>

                <strong>New England Patriots</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Cornerback Christian Gonzalez (1. Runde), Edge Rusher Keion White (2. Runde), Linebacker Marte Mapu (3. Runde), Center Jake Andrews (4. Runde), Kicker Chad Ryland (4. Runde), Guard Sidy Sow (4. Runde), Guard Atonio Mafi (5. Runde), Wide Receiver Kayshon Boutte (6. Runde), Punter Bryce Baringer (6. Runde), Wide Receiver Demario Douglas (6. Runde), Cornerback Ameer Speed (6. Runde), Cornerback Isaiah Bolden (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Trade nach hinten mit den Steelers sicherte sich New England weiteres Draft-Kapital. Die Picks in der Folge wussten durchaus zu überzeugen. Cornerback Christian Gonzalez gilt als einer der Steals der ersten Runde, der mit seiner herausragenden Athletik von Anfang an eine Verstärkung sein sollte. White dürfte den Pass Rush mit seine Qualitäten ebenfalls aufwerten. Mapu ist ist ein vielseitiger Safety/Linebacker-Hybrid, der vor allem als Versicherung für den in einem Jahr zum Free Agent werdenden Kyle Dugger gilt. Die Maßnahme, erstmals seit den Raiders 2000 einen Kicker und Punter in einem Draft zu verpflichten, darf hinterfragt werden. Besonders in der vierten Runde hätte man wohl einen dringenderen Need adressieren können. Sow und Mafi sorgen für Verstärkung in der O-Line. Die Picks der beiden Receiver in den späten Runden sind ziemliche Wild Cards, besonders Boutte ist durch seine Verletzungsprobleme kaum einzuschätzen.<br>

                <strong>New York Jets</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Will McDonald IV (1. Runde), Center Joe Tippmann (2. Runde), Offensive Tackle Carter Warren (4. Runde), Running Back Israel Abanikanda (5. Runde), Linebacker Zaire Barnes (6. Runde), Cornerback Jarrick Bernard-Converse (6. Runde), Tight End Zack Kuntz (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Patriots-Steelers-Trade wurde den Jets ein Strich durch die Rechnung gemacht, mit Broderick Jones einen hochklassigen Rodgers-Beschützer zu verpflichten. Entsprechend fiel die Wahl auf Edge Will McDonald IV, der mit seiner Größe und Flexibilität besticht, aber noch vor der Saison bereits 24 Jahre alt wird. Darüber hinaus gilt Tippmann als bester Center seiner Klasse. Mit dem athletischen Big Man Warren wurde in der 4. Runde dann später als erhofft die O-Line verstärkt. Abanikanda ist mit seinem Speed eine gute Ergänzung im Offensive Backfield zu Breece Hall. Insgesamt bleibt aber die Frage, ob die Jets-Picks wirklich das Maximum für den zeitlich begrenzten Win-Now-Modus der Franchise nach dem Rodgers-Trade waren. Ein weiterer Receiver wurde verschmäht, mit dem als physisches Monster bewerteten Tight End Kuntz kam aber spät eine weitere Anspielstation. Dennoch: Angesichts des Rodgers-Trades ein eher fragwürdiger Draft, der den Star-QB durchaus enttäuscht haben dürfte.<br>

                <strong>Baltimore Ravens</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2+</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Zay Flowers (1. Runde), Linebacker Trenton Simpson (3. Runde), Edge Rusher Tavius Robinson (4. Runde), Cornerback Kyu Blu Kelly (5. Runde), Offensive Tackle Malaesala Aumavae-Laulu (6. Runde), Guard Andrew Vorhees (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Nach dem Ende der Offseason-Saga um einen Langzeitvertrag von Quarterback Lamar Jackson kurz vor dem Draft nutzten die Ravens ihren Erstrundenpick, um mit Zay Flowers einen weiteren Passempfänger zu verpflichten. Mit seiner Geschwindigkeit gilt er als guter Gegenpart zu Odell Beckham Jr.. In der Defense dürfte Simpsons gutes Tempo und seine Fähigkeit, außen und innen spielen zu können, eine gute Ergänzung zu Star-Linebacker Roquan Smith darstellen. Cornerback Kelly entwickelt sich im Idealfall zum Nachfolger von Marcus Peters mit Playmaking-Fähigkeiten. Guard Vorhees zog sich beim Combine einen Kreuzbandriss zu, könnte perspektivisch aber ein starker Pick gewesen sein.<br>

                <strong>Cincinnati Bengals</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Myles Murphy (1. Runde), Cornerback DJ Turner II (2. Runde), Safety Jordan Battle (3. Runde), Wide Receiver Charlie Jones (4. Runde), Running Back Chase Brown (5. Runde), Wide Receiver Andrei Iosivas (6. Runde), Punter Brad Robbins (6. Runde), Cornerback DJ Ivey (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Bengals legten in den frühen Runden den Fokus komplett auf die Defense. Edge Murphy bringt viel Power und Schnelligkeit mit. Turner und Battle haben das Potenzial, um auf Dauer in der Secondary zu wichtigen Säulen zu werden. In den mittleren Runden wurde dann die Offense adressiert. Receiver Jones könnte zum Nachfolger von Tyler Boyd aufgebaut werden, der nach der Saison schwer zu halten sein wird. Brown übernimmt als zweiter Running Back hinter Joe Mixon für den abgewanderten Samaje Perine und sorgt für Tiefe, im Passing Game werden ihm im Vergleich zu seinem Vorgänger aber Defizite attestiert. Darüber hinaus gilt Robbins als beständigster Punter des diesjährigen Drafts. Zusätzlich hätte dem Team aber auch ein Tight End noch gut zu Gesicht gestanden.<br>

                <strong>Cleveland Browns</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Cedric Tillman (3. Runde), Defensive Tackle Siaki Ika (3. Runde), Offensive Tackle Dawand Jones (4. Runde), Quarterback Dorian Thompson-Robinson (5. Runde), Cornerback Cameron Mitchell (5. Runde), Center Luke Wypler (6. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch die Trades für Deshaun Watson und Elijah Moore verfügten die Browns über keine Erst- und Zweitrundenpicks. Mit Drittrundenpick Tillman wurde aber ein aussichtsreicher Receiver gefunden, der für Quarterback Watson trotz kleinerer Verletzungsbedenken ein großgewachsener Zielspieler bei Third Downs und in der Redzone sein dürfte. In der Folge wurde dann auf Brecher gesetzt. Defensive Tackle Ika gilt als "Block Eater". Physisch sogar noch beeindruckender ist O-Line-Beast Jones, der hinter Right Tackle Jack Conklin zum Starter reifen könnte. Edge McGuire könnte sich als Sleeper herausstellen und die Lücke nach dem Abschied von Jadeveon Clowney füllen. Die Wahl von Quarterback Thompson-Robinson erscheint jedoch angesichts der Baustellen im Kader und seiner relativ geringen Chancen hinter Watson als überflüssig.<br>

                <strong>Pittsburgh Steelers</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Broderick Jones (1. Runde), Cornerback Joey Porter Jr. (2. Runde), Defensive Tackle Keeanu Benton (2. Runde), Tight End Darnell Washington (3. Runde), Edge Rusher Nick Herbig (4. Runde), Cornerback Cory Trice Jr. (7. Runde), Offensive Tackle Spencer Anderson (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Dank der großzügigen Mithilfe der Patriots bekamen die Steelers für einen geringen Gegenwert (17. Pick und Viertrundenpick) mit Jones den erhofften Beschützer für Quarterback Kenny Pickett, nachdem die Position des Left Tackle in der vergangenen Saison ein wunder Punkt war. Ein echter Schnapper mit dem vielleicht stärksten O-Liner der Klasse. Der Pick von Corner Porter Jr. machte nicht nur die Fans aus Legacy-Sicht glücklich, sondern dürfte die Secondary als Gegenpart von Routinier Patrick Peterson umgehend aufwerten. Drittrundenpick Benton addressiert ebenfalls einen großen Need in Sachen Laufverteidigung. Durch seinen massiven Körperbau könnte Tight End Washington sowohl als Blocker als auch Receiver glänzen. Dazu könnte sich Edge Herbig durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als echte Verstärkung herausstellen. In den späten Runden fand man dann zusätzliche Tiefe auf Corner und in der O-Line. Insgesamt ein bärenstarker Draft der Steelers.<br>

                <strong>Houston Texans</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Quarterback C.J. Stroud (1. Runde), Edge Rusher Will Anderson Jr. (1. Runde), Center Juice Scruggs (2. Runde), Wide Receiver Tank Dell (3. Runde), Edge Rusher Dylan Horton (4. Runde), Linebacker Henry To'o To'o (5. Runde), Guard Jarrett Patterson (6. Runde), Wide Receiver Xavier Hutchinson (6. Runde), Safety Brandon Hill (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Texans unternahmen einiges für den Neustart unter Rookie-Head-Coach DeMeco Ryans, um in Zukunft nicht mehr nur am Ende der Liga im "K(r)ampf" um einen der Top-Picks festzustecken. Dafür verpflichtete Houston zwei erhoffte Stars als neue Gesichter der Offense und Defense. Strouds Aktien sanken durch das üble Ergebnis im Kognitiv-Test vor dem Draft zwar, aber Houston ließ sich davon nicht beirren und pickte den erhofften Franchise Quarterback an Position zwei. Mit Will Anderson Jr. kommt dazu ein exzellenter Edge, der Preis hat es mit Pick 33 in diesem Draft plus den 2024er First Rounder und weitere späte zukünftige Picks aber in sich. Center Struggs dürfte direkt starten. Mit dem verhältnismäßig schmächtigen Receiver Dell wurde Stroud dann in Runde drei ein Speedster an die Seite gestellt. Edge Horton werden durch seine Power zudem gute Entwicklungschancen nachgesagt. Für Linebacker To'o To'o tradete die Franchise dann erneut nach oben, der durch seine instinktive Spielweise als potenzieller Playmaker gilt.<br>

                <strong>Indianapolis Colts</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 1-</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Quarterback Anthony Richardson (1. Runde), Cornerback Julius Brents (2. Runde), Wide Receiver Josh Downs (3. Runde), Offensive Tackle Blake Freeland (4. Runde), Defensive Tackle Adetomiwa Adebawore (4. Runde), Cornerback Darius Rush (5. Runde), Safety Daniel Scott (5. Runde), Tight End Will Mallory (5. Runde), Running Back Evan Hull (5. Runde), Linebacker Titus Leo (6. Runde), Cornerback Jaylon Jones (7. Runde), Offensive Tackle Jake Witt (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Colts haben mit Model-Athlet Anthony Richardson ihren neuen Hoffnungsträger auf der Quarterback-Position gefunden. Zwar gilt er noch als roh, das Entwicklungspotenzial unter Rookie-Coach Shane Steichen ist aber überaus vielversprechend. Mit Drittrundenpick Downs bekam Richardson direkt einen explosiven Slot Receiver an die Seite gestellt. Dazu pickte die Franchise zwei athletische Corner in Brents und Rush, die das Zeug zum Starter haben. Die beiden großen und athletischen O-Liner Freeland und Witt ähneln von ihrem Skill-Set Vorjahresdrittrundenpick Bernhard Raimann. Darüber hinaus könnte sich Interior Defensive Lineman Adebawore durch seine Dynamik als starker Pick in der vierten Runde erweisen. Tight End Mallory und Running Back Evan Hull sind insgesamt solide Picks für die Rotation auf ihren jeweiligen Positionen. Insgesamt ein starker Draft von General Manager Chris Ballard.<br>

                <strong>Jacksonville Jaguars</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Anton Harrison (1. Runde), Tight End Brenton Strange (2. Runde), Running Back Tank Bigsby (3. Runde), Linebacker Ventrell Miller (4. Runde), Edge Rusher Tyler Lacy (4. Runde), Linebacker Yasir Abdullah (5. Runde), Safety Antonio Johnson (5. Runde), Wide Receiver Parker Washington (6. Runde), Cornerback Christian Braswell (6. Runde), Safety Erick Hallett (6. Runde), Guard Cooper Hodges (7. Runde), Defensive Tackle Raymond Vohasek (7. Runde), Fullback Derek Parish (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Nach einem Trade nach unten sicherten sich die Jaguars mit Harrison einen vielversprechenden O-Liner, der den zu Saisonbeginn suspendierten Cam Robinson ersetzen dürfte. Die Wahl von Tight End Strange könnte ein Vorgriff auf 2024 sein, um Evan Engram zu ersetzen. Wie auch Running Back Bigsby als Backup in der dritten Runde wurde Strange aber für viele Experten früher gepickt als erwartet. In den mittleren bis späteren Runden wurde der Kader punktuell verstärkt. Linebacker Abdullah war am College in Louisville durch seine Explosivität sehr produktiv und Johnson hat das Potenzial zum Starting Safety. Mit Lacy and Vohasek wurde die D-Line in der Breite verstärkt. Um sich endgültig zum Contender aufzuschwingen, war es insgesamt aber ein fragwürdiger Draft.<br>

                <strong>Tennessee Titans</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2+</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Offensive Tackle Peter Skoronski (1. Runde), Quarterback Will Levis (2. Runde), Running Back Tyjae Spears (3. Runde), Tight End Josh Whyle (5. Runde), Offensive Tackle Jaelyn Duncan (6. Runde), Wide Receiver Colton Dowell (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Titans verfielen nicht in Panik. Mit dem Erstrundenpick holten sie den am besten bewertetetn O-Liner im Draft, um dann erst zu Beginn der zweiten Runde für Quarterback Levis nach oben zu traden, nachdem die Top-Prospects Under Center bereits vorab vom Board gingen. Ein alles in allem kluger Schachzug. Daneben sollte Spears ein dynamisches Duo mit Derrick Henry im Offensive Backfield bilden. Tackle Duncan könnte sich als Sleeper entpuppen, der sich auf Dauer zum Starter entwickelt. Im dünn besetzten Receiving Corps dürfte auch Dowell eine reelle Chance bekommen.<br>

                <strong>Denver Broncos</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Marvin Mims Jr. (2. Runde), Linebacker Drew Sanders (3. Runde), Cornerback Riley Moss (3. Runde), Safety JL Skinner (6. Runde), Center Alex Forsyth (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Durch den Trade für Russell Wilson fehlte den Broncos ein Erst- und Zweitrundenpick in diesem Jahr. Insgesamt zwei Mal tradete Denver dann nach oben. Mit Mims kommt eine Deep-Ball-Waffe ins ohnehin hochkarätig besetzte Receiving Corps. Moss ist ein aussichtsreicher Passverteidiger, der eine gute Ergänzung zu Star-Cornerback Patrick Surtain II sein kann. Mit einem Drittrundenpick im kommenden Jahr hatte seine Auswahl aber einen hohen Preis. Linebacker Sanders ist zudem eine vielseitig einsetzbare Verstärkung für die Defense. Insgesamt war es aber eine Überraschung, dass Denver sich nicht um Needs in der Offensive Line oder im Pass Rush gekümmert hat.<br>

                <strong>Kansas City Chiefs</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Felix Anudike-Uzomah (1. Runde), Wide Receiver Rashee Rice (2. Runde), Offensive Tackle Wanya Morris (3. Runde), Cornerback Chamarri Conner (4. Runde), Edge Rusher BJ Thompson (5. Runde), Defensive Tackle Keondre Coburn (6. Runde), Cornerback Nic Jones (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Chiefs addressierten mit ihren ersten drei Picks ihre größten Needs. Edge Rusher Anudike-Uzomah ist ein logischer Pick als Ersatz für den entlassenen Frank Clark und ein weiteres aufstrebendes Talent in der Defensive Line neben dem letztjährigen Erstrundenpick George Karlaftis. Receiver Rice wurde vielleicht ein bisschen zu früh gedraftet, aber seine Größe und Körperlichkeit sind Pluspunkte, die das Corps ergänzen. Tackle Morris ist darüber hinaus eine solide Wahl und sollte umgehend um Einsätze als Right Tackle konkurrieren. Mit Safety Conner, Edge Thompson and D-Liner Coburn sicherte sich der amtierende Super Bowl Champion in den mittleren bis späteren Runden dann weitere interessante Spieler mit reichlich Upside.<br>

                <strong>Las Vegas Raiders</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 3</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Edge Rusher Tyree Wilson (1. Runde), Tight End Michael Mayer (2. Runde), Defensive Tackle Byron Young (3. Runde), Wide Receiver Tre Tucker (3. Runde), Cornerback Jakorian Bennett (4. Runde), Quarterback Aidan O'Connell (4. Runde), Safety Christopher Smith (5. Runde), Linebacker Amari Burney (6. Runde), Defensive Tackle Nesta Jade Silvera (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Die Raiders holten mit ihrem Erstrundenpick Edge Wilson, der mit seiner Größe umgehend einen Impact in der Defense haben und mit Maxx Crosby ein gefürchtetes Duo bilden dürfte. Danach tradete Las Vegas insgesamt vier mal nach oben, so auch für Tight End Mayer, der ein adäquater Ersatz für den abgewanderten Darren Waller darstellen kann. D-Liner Young und auch Receiver Tucker gingen in der Folge deutlich höher als erwartet vom Board. Der große Need auf Cornerback wurde mit Bennett dann erst in der vierten Runde angegangen. Dazu erhielt der neue Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo mit O'Connell einen jungen Backup, dessen Pick in Runde vier aber auch sehr früh erscheint. Es blieben mehrere Fragen zurück abseits der beiden Top-Picks der Raiders.<br>

                <strong>Los Angeles Chargers</strong><br>
                &#x2022; <strong>Note: 2</strong><br>&#x2022; gewählte Spieler: Wide Receiver Quentin Johnston (1. Runde), Edge Rusher Tuli Tuipulotu (2. Runde), Linebacker Daiyan Henley (3. Runde), Wide Receiver Derius Davis (4. Runde), Offensive Tackle Jordan McFadden (5. Runde), Defensive Tackle Scott Matlock (6. Runde), Quarterback Max Duggan (7. Runde)<br>&#x2022; <strong>Begründung:</strong> Anders als der Division-Rivale aus Las Vegas blieben die Chargers stoisch bei ihren Picks und bedienten in aller Ruhe ihre Baustellen. Mit Erstrundenpick Johnston bekommt Quarterback Justin Herbert einen großen und schnellen Passempfänger. Und auch dessen TCU-Kommilitone Davis wird das Receiving Corps als Speedster aufwerten. Für Tiefe auf Edge sorgt der vielseitige Tuipulotu, Linebacker Henley gilt als aussichtsreiches Prospect und kann von Routinier Eric Kendricks lernen. Ein in Offense und Defense gleichwohl grundsolider Draft.<br>

© 2024 Seven.One Entertainment Group