• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

NFL: Payton, Ryans, Reich - Die neuen Head Coaches im ran-Check


                <strong>Die neuen Head Coaches im ran-Check</strong><br>
                Fünf Teams starten in die kommende Spielzeit mit einem neuen Head Coach. Ein Mix aus ambitionierten Neulingen und alten Bekannten. ran hat die fünf Trainer unter die Lupe genommen.
Die neuen Head Coaches im ran-Check
Fünf Teams starten in die kommende Spielzeit mit einem neuen Head Coach. Ein Mix aus ambitionierten Neulingen und alten Bekannten. ran hat die fünf Trainer unter die Lupe genommen.
© Getty Images

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Erst mit Beendigung der Saison 2015/16 hing DeMeco Ryans seine Football-Schuhe als aktiver NFL-Spieler an den Nagel, knapp sieben Jahre später leitet er nun als Head Coach die Houston Texans, die ihn übrigens 2006 in der zweiten Runde des NFL Drafts wählten. Ryans arbeitete seit 2017 in verschiedenen Rollen bei den San Francisco 49ers, zur Saison 2021/22 wurde er zum Defensive Coordinator befördert. 
DeMeco Ryans (Houston Texans)
Erst mit Beendigung der Saison 2015/16 hing DeMeco Ryans seine Football-Schuhe als aktiver NFL-Spieler an den Nagel, knapp sieben Jahre später leitet er nun als Head Coach die Houston Texans, die ihn übrigens 2006 in der zweiten Runde des NFL Drafts wählten. Ryans arbeitete seit 2017 in verschiedenen Rollen bei den San Francisco 49ers, zur Saison 2021/22 wurde er zum Defensive Coordinator befördert. 
© 2023 Getty Images

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Unter Ryans Leitung ließ die 49ers-Defense in der vergangenen Saison die wenigsten Punkte zu und kreierte die zweitmeisten Turnover. Im Jahr davor belegten sie Platz zehn und Platz 19 in den jeweiligen Kategorien. "Er macht einen super Job. Seine Anpassungen in der Halbzeit helfen uns oft, uns besser auf den Gegner einzustellen", lobte Star-Pass-Rusher Nick Bosa während der Saison. Als Herzstück von Ryans Defensive fungierte ein variabler Pass Rush, der durch Stunt- und Blitz-Konzepte schwer für gegnerische Offensiven auszurechnen war. Gutes Tackling und wenig Abstimmungsprobleme zählten zu den weiteren Stärken der Defense. Zahlreiche Spieler wie Talanoa Hufanga, Charles Omenihu oder Dre Greenlaw entwickelten sich unter Ryans Augen zu wichtigen Stützen des Teams.
DeMeco Ryans (Houston Texans)
Unter Ryans Leitung ließ die 49ers-Defense in der vergangenen Saison die wenigsten Punkte zu und kreierte die zweitmeisten Turnover. Im Jahr davor belegten sie Platz zehn und Platz 19 in den jeweiligen Kategorien. "Er macht einen super Job. Seine Anpassungen in der Halbzeit helfen uns oft, uns besser auf den Gegner einzustellen", lobte Star-Pass-Rusher Nick Bosa während der Saison. Als Herzstück von Ryans Defensive fungierte ein variabler Pass Rush, der durch Stunt- und Blitz-Konzepte schwer für gegnerische Offensiven auszurechnen war. Gutes Tackling und wenig Abstimmungsprobleme zählten zu den weiteren Stärken der Defense. Zahlreiche Spieler wie Talanoa Hufanga, Charles Omenihu oder Dre Greenlaw entwickelten sich unter Ryans Augen zu wichtigen Stützen des Teams.
© 2021 Getty Images

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Bei den Houston Texans trifft Ryans im ersten Jahr auf einen jungen Kader im Umbruch. Entscheidend wird sein, inwiefern die Texans mit all ihren Ressourcen im Draft und in der Free Agency die Quarterback-Position adressieren. Zudem können die Texans auf beiden Seiten des Balles Verstärkungen gut gebrauchen, aktuell fehlt es noch besonders an Qualität in der Spitze.  
DeMeco Ryans (Houston Texans)
Bei den Houston Texans trifft Ryans im ersten Jahr auf einen jungen Kader im Umbruch. Entscheidend wird sein, inwiefern die Texans mit all ihren Ressourcen im Draft und in der Free Agency die Quarterback-Position adressieren. Zudem können die Texans auf beiden Seiten des Balles Verstärkungen gut gebrauchen, aktuell fehlt es noch besonders an Qualität in der Spitze.  
© 2021 Getty Images

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                Nach einem Jahr Auszeit heuert Sean Payton bei den Denver Broncos an. Der 59-Jährige zählt zu den kreativsten Offensiv-Köpfen der vergangenen Jahrzehnte. Payton arbeitete von 2006 bis 2021 als Head Coach der New Orleans Saints, gewann in der Zeit einen Super Bowl und dirigierte mit Quarterback Drew Brees über Jahre hinweg eine der konstant guten Offensiven der Liga. In der Saison 2012/13 wurde Payton wegen des "Bounty-Skandals" für eine Saison gesperrt. Beim "Bounty-Skandal" wurde Spieler illegal Geld dafür bezahlt, dass sie gegnerische Spieler verletzen. Die Aktion wurde von Defensive Coordinator Gregg Williams initiiert, Payton war allerdings ebenfalls involviert und wusste darüber Bescheid.
Sean Payton (Denver Broncos)
Nach einem Jahr Auszeit heuert Sean Payton bei den Denver Broncos an. Der 59-Jährige zählt zu den kreativsten Offensiv-Köpfen der vergangenen Jahrzehnte. Payton arbeitete von 2006 bis 2021 als Head Coach der New Orleans Saints, gewann in der Zeit einen Super Bowl und dirigierte mit Quarterback Drew Brees über Jahre hinweg eine der konstant guten Offensiven der Liga. In der Saison 2012/13 wurde Payton wegen des "Bounty-Skandals" für eine Saison gesperrt. Beim "Bounty-Skandal" wurde Spieler illegal Geld dafür bezahlt, dass sie gegnerische Spieler verletzen. Die Aktion wurde von Defensive Coordinator Gregg Williams initiiert, Payton war allerdings ebenfalls involviert und wusste darüber Bescheid.
© 2023 Getty Images

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                In seiner langen Zeit als Head Coach nahm Payton, je nach Quarterback, immer wieder Änderungen an seiner schematischen Grundausrichtung vor. In den Anfangsjahren mit einem jungen Drew Brees setzten die Saints auf vertikales Passspiel, mit Brees steigendem Alter und sinkender Wurfkraft orchestrierte Payton ein effizientes Kurzpassspiel, welches Brees mit seinem Spielverständnis, seiner Passgenauigkeit und seinem schnellem Release gut umsetzen konnte. Payton fand zudem immer wieder Rollen für einzigartige Spieler. Das bekannteste Beispiel dürfte Taysom Hill sein, der bei Payton als Quarterback, Running Back und Tight End eingesetzt wurde. 
Sean Payton (Denver Broncos)
In seiner langen Zeit als Head Coach nahm Payton, je nach Quarterback, immer wieder Änderungen an seiner schematischen Grundausrichtung vor. In den Anfangsjahren mit einem jungen Drew Brees setzten die Saints auf vertikales Passspiel, mit Brees steigendem Alter und sinkender Wurfkraft orchestrierte Payton ein effizientes Kurzpassspiel, welches Brees mit seinem Spielverständnis, seiner Passgenauigkeit und seinem schnellem Release gut umsetzen konnte. Payton fand zudem immer wieder Rollen für einzigartige Spieler. Das bekannteste Beispiel dürfte Taysom Hill sein, der bei Payton als Quarterback, Running Back und Tight End eingesetzt wurde. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                Bei den Broncos wird seine Anpassungs-Fähigkeit erneut gefragt sein. Quarterback Russell Wilson befindet sich im Formtief und ist nicht bekannt für Konstanz in einem schnell getakteten Kurzpassspiel. Für die Broncos-Zeit muss er allerdings noch einen Defensive Coordinator finden, der Ejiro Evero beerbt. Auf dem Papier weisen die Broncos nur wenige gravierende Schwachstellen auf, der kurzfristige Weg wird mit der Entwicklung von Wilson stehen und fallen.
Sean Payton (Denver Broncos)
Bei den Broncos wird seine Anpassungs-Fähigkeit erneut gefragt sein. Quarterback Russell Wilson befindet sich im Formtief und ist nicht bekannt für Konstanz in einem schnell getakteten Kurzpassspiel. Für die Broncos-Zeit muss er allerdings noch einen Defensive Coordinator finden, der Ejiro Evero beerbt. Auf dem Papier weisen die Broncos nur wenige gravierende Schwachstellen auf, der kurzfristige Weg wird mit der Entwicklung von Wilson stehen und fallen.
© 2021 Getty Images

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Mit 37 Jahren zählt Shane Steichen zu den jüngeren Head Coaches der NFL, aber das neue Gesicht der Indianapolis Colts arbeitet bereits seit 2010 als Coach. 2016 wurde er zum Quarterbacks Coach der Los Angeles Chargers befördert und verhalf 2020, als damaliger Offensive Coordinator, Justin Herbert zu einem vielversprechenden Rookie-Jahr. Die letzten zwei Spielzeiten trieb er als Offensive Coordinator der Eagles die Entwicklung von Jalen Hurts und der Eagles-Offense voran. Unter seiner Leitung erzielten die Eagles vergangene Saison die zweitmeisten Punkte und sammelten die sechstmeisten Yards pro Spielzug. 
Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Mit 37 Jahren zählt Shane Steichen zu den jüngeren Head Coaches der NFL, aber das neue Gesicht der Indianapolis Colts arbeitet bereits seit 2010 als Coach. 2016 wurde er zum Quarterbacks Coach der Los Angeles Chargers befördert und verhalf 2020, als damaliger Offensive Coordinator, Justin Herbert zu einem vielversprechenden Rookie-Jahr. Die letzten zwei Spielzeiten trieb er als Offensive Coordinator der Eagles die Entwicklung von Jalen Hurts und der Eagles-Offense voran. Unter seiner Leitung erzielten die Eagles vergangene Saison die zweitmeisten Punkte und sammelten die sechstmeisten Yards pro Spielzug. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                In seiner noch jungen Coaching-Karriere zeigte Steichen immer wieder seine Anpassungsfähigkeit an die Team-Umstände und sein Spielermaterial. Zuletzt setzte er bei den Eagles die Athletik seiner Offensive Line und seines Quarterbacks mit zahlreichen ausgeklügelten Lauf-Konzepten in Szene und gleichzeitig gab er Hurts die Freiheiten, Defensiven via RPOs und vertikalem Passspiel durch die Luft zu schlagen. Generell erwischte die Vielseitigkeit der Eagles-Offensive gegnerische Defensiven häufig auf dem falschen Fuß. Seine generelle Herangehensweise: "Wir werfen, um zu punkten und laufen, um Spiele zu gewinnen", verkündete er auf seiner ersten Pressekonferenz als Head Coach der Colts. 
Shane Steichen (Indianapolis Colts)
In seiner noch jungen Coaching-Karriere zeigte Steichen immer wieder seine Anpassungsfähigkeit an die Team-Umstände und sein Spielermaterial. Zuletzt setzte er bei den Eagles die Athletik seiner Offensive Line und seines Quarterbacks mit zahlreichen ausgeklügelten Lauf-Konzepten in Szene und gleichzeitig gab er Hurts die Freiheiten, Defensiven via RPOs und vertikalem Passspiel durch die Luft zu schlagen. Generell erwischte die Vielseitigkeit der Eagles-Offensive gegnerische Defensiven häufig auf dem falschen Fuß. Seine generelle Herangehensweise: "Wir werfen, um zu punkten und laufen, um Spiele zu gewinnen", verkündete er auf seiner ersten Pressekonferenz als Head Coach der Colts. 
© 2023 Getty Images

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ganz so einfach wird das mit dem passfreudigen Spiel allerdings nicht. Denn aktuell fehlt den Colts noch ein nicht ganz unwichtiges Puzzle-Stück für die Umsetzung des Vorhabens: ein Quarterback. Dieser dürfte im Draft gefunden werden. Die Colts haben, trotz einer enttäuschenden Saison, auf beiden Seiten des Balles mehrere Stützen, die in der Vergangenheit zu den Stars auf ihren jeweiligen Positionen gehörten. Sollte der neue Quarterback schnell funktionieren, könnten die Colts zurück zu alter Stärke finden. 
Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Ganz so einfach wird das mit dem passfreudigen Spiel allerdings nicht. Denn aktuell fehlt den Colts noch ein nicht ganz unwichtiges Puzzle-Stück für die Umsetzung des Vorhabens: ein Quarterback. Dieser dürfte im Draft gefunden werden. Die Colts haben, trotz einer enttäuschenden Saison, auf beiden Seiten des Balles mehrere Stützen, die in der Vergangenheit zu den Stars auf ihren jeweiligen Positionen gehörten. Sollte der neue Quarterback schnell funktionieren, könnten die Colts zurück zu alter Stärke finden. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Jonathan Gannon ist der nächste ehemalige Coordinator der Philadelphia Eagles, der sich nun als Head Coach versucht. Unter seiner Leitung ließen die Eagles die achtwenigsten Punkte und wenigsten Yards pro Spielzug zu. In den Playoffs kamen die Offensiven der New York Giants und San Francisco 49ers nicht in Gang und erzielten nur je sieben Punkte. Der 40 Jahre alte Gannon fing bereits 2003 (!) mit dem Coaching an und tingelte seit 2007 in unterschiedlichen Rollen durch die NFL. Vor seinem Job als Defensive Coordinator bei den Eagles trainierte er die Defensive Backs der Indianapolis Colts. 
Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
Jonathan Gannon ist der nächste ehemalige Coordinator der Philadelphia Eagles, der sich nun als Head Coach versucht. Unter seiner Leitung ließen die Eagles die achtwenigsten Punkte und wenigsten Yards pro Spielzug zu. In den Playoffs kamen die Offensiven der New York Giants und San Francisco 49ers nicht in Gang und erzielten nur je sieben Punkte. Der 40 Jahre alte Gannon fing bereits 2003 (!) mit dem Coaching an und tingelte seit 2007 in unterschiedlichen Rollen durch die NFL. Vor seinem Job als Defensive Coordinator bei den Eagles trainierte er die Defensive Backs der Indianapolis Colts. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Unter seiner Leitung blühte besonders der Pass Rush der Eagles auf, 70 Sacks gingen auf das Konto der Quarterback-Jäger - bester Wert der Liga. In der Secondary regelten die routinierten Cornerbacks James Bradberry und Darius Slay über weite Strecken den Luftverkehr. Einen etwas faden hinterlässt die Niederlage im Super Bowl, bei der die Eagles über weite Strecken keine schematischen Antworten auf die Chiefs-Offensive finden konnten und mehrfach Abstimmungsprobleme zeigten. Gannon hatte den Luxus, eine qualitativ hochwertige Defensive mit zahlreichen Stars zu coachen, die, besonders gegen schwächere Offensiven, mit schiererer Qualität gewinnen konnte. Gegen gute Offensiven (Lions, Cowboys, Packers oder Chiefs) kassierte die Defensive allerdings je über 30 Punkte. 
Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
Unter seiner Leitung blühte besonders der Pass Rush der Eagles auf, 70 Sacks gingen auf das Konto der Quarterback-Jäger - bester Wert der Liga. In der Secondary regelten die routinierten Cornerbacks James Bradberry und Darius Slay über weite Strecken den Luftverkehr. Einen etwas faden hinterlässt die Niederlage im Super Bowl, bei der die Eagles über weite Strecken keine schematischen Antworten auf die Chiefs-Offensive finden konnten und mehrfach Abstimmungsprobleme zeigten. Gannon hatte den Luxus, eine qualitativ hochwertige Defensive mit zahlreichen Stars zu coachen, die, besonders gegen schwächere Offensiven, mit schiererer Qualität gewinnen konnte. Gegen gute Offensiven (Lions, Cowboys, Packers oder Chiefs) kassierte die Defensive allerdings je über 30 Punkte. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Bei den Cardinals steht ein ziemlicher Umbruch an. Kyler Murray könnte mit seiner Verletzung die ersten Saisonspiele verpassen, auf beiden Seiten des Balles und im Special Teams fehlt es an gutem Spielermaterial für die kommende Saison. Gleichzeitig verfügen die Cardinals nur über ein vergleichsweise geringes Budget in der Free Agency. Immerhin können sie im NFL Draft mit dem dritten und 35. Pick früh in Runde 1 und 2 Verstärkung finden. 
Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
Bei den Cardinals steht ein ziemlicher Umbruch an. Kyler Murray könnte mit seiner Verletzung die ersten Saisonspiele verpassen, auf beiden Seiten des Balles und im Special Teams fehlt es an gutem Spielermaterial für die kommende Saison. Gleichzeitig verfügen die Cardinals nur über ein vergleichsweise geringes Budget in der Free Agency. Immerhin können sie im NFL Draft mit dem dritten und 35. Pick früh in Runde 1 und 2 Verstärkung finden. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Noch während der abgelaufenen Spielzeit trennten sich die Indianapolis Colts von Frank Reich. Der 61-Jährige konnte in seiner Zeit bei den Colts 41 seiner 77 Pflichtspiele gewinnen. Sein letzter Playoff-Sieg, damals noch mit Andrew Luck, gelang ihm in der Saison 2018/19. Als Spieler konnte Reich 13 Jahre als Quarterback in der NFL sein Können unter Beweis stellen und war der erste Quarterback der für die damals neu gegründeten Carolina Panthers einen Pass warf. 
Frank Reich (Carolina Panthers)
Noch während der abgelaufenen Spielzeit trennten sich die Indianapolis Colts von Frank Reich. Der 61-Jährige konnte in seiner Zeit bei den Colts 41 seiner 77 Pflichtspiele gewinnen. Sein letzter Playoff-Sieg, damals noch mit Andrew Luck, gelang ihm in der Saison 2018/19. Als Spieler konnte Reich 13 Jahre als Quarterback in der NFL sein Können unter Beweis stellen und war der erste Quarterback der für die damals neu gegründeten Carolina Panthers einen Pass warf. 
© 2023 Getty Images

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Reich zeichnete sich in den letzten Spielzeiten besonders für seine Kreativität im Laufspiel aus. Eine Vielzahl an Formationen und cleveren Blocking-Schemes ermöglichten Running Back Jonathan Taylor, der natürlich auch eine Menge individuelle Klasse mitbrachte, 2021 für über 1.800 Rushing Yards zu laufen. Probleme hatte Reich in seiner Colts-Zeit besonders mit der Leistung der Quarterbacks. Nach Lucks Rücktritt prägte eine jährliche Inkonstanz die Position, ein geeigneter Nachfolger konnte, trotz mehrerer Versuche, nicht gefunden werden.
Frank Reich (Carolina Panthers)
Reich zeichnete sich in den letzten Spielzeiten besonders für seine Kreativität im Laufspiel aus. Eine Vielzahl an Formationen und cleveren Blocking-Schemes ermöglichten Running Back Jonathan Taylor, der natürlich auch eine Menge individuelle Klasse mitbrachte, 2021 für über 1.800 Rushing Yards zu laufen. Probleme hatte Reich in seiner Colts-Zeit besonders mit der Leistung der Quarterbacks. Nach Lucks Rücktritt prägte eine jährliche Inkonstanz die Position, ein geeigneter Nachfolger konnte, trotz mehrerer Versuche, nicht gefunden werden.
© 2022 Getty Images

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Bei den Panthers muss Reich ebenfalls auf Quarterback-Suche gehen, es sei denn, er plant mit dem letztjährigen Drittrunden-Pick Matt Corral oder einer Vertragsverlängerung für Sam Darnold. Im Draft könnten die Panthers mit dem neunten Pick die Quarterback-Position mit einem der talentierten Youngster besetzen. Abseits des Quarterbacks bieten die Panthers aktuell einen Kader auf, der mit zahlreichen jungen, guten Spielern gespickt ist. Die Defensive wird fortan von Ejiro Evero dirigiert, der die Broncos-Defensive vergangene Saison in die Top-Riegen zahlreicher Defensiv-Statistiken katapultierte. 
Frank Reich (Carolina Panthers)
Bei den Panthers muss Reich ebenfalls auf Quarterback-Suche gehen, es sei denn, er plant mit dem letztjährigen Drittrunden-Pick Matt Corral oder einer Vertragsverlängerung für Sam Darnold. Im Draft könnten die Panthers mit dem neunten Pick die Quarterback-Position mit einem der talentierten Youngster besetzen. Abseits des Quarterbacks bieten die Panthers aktuell einen Kader auf, der mit zahlreichen jungen, guten Spielern gespickt ist. Die Defensive wird fortan von Ejiro Evero dirigiert, der die Broncos-Defensive vergangene Saison in die Top-Riegen zahlreicher Defensiv-Statistiken katapultierte. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Die neuen Head Coaches im ran-Check</strong><br>
                Fünf Teams starten in die kommende Spielzeit mit einem neuen Head Coach. Ein Mix aus ambitionierten Neulingen und alten Bekannten. ran hat die fünf Trainer unter die Lupe genommen.

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Erst mit Beendigung der Saison 2015/16 hing DeMeco Ryans seine Football-Schuhe als aktiver NFL-Spieler an den Nagel, knapp sieben Jahre später leitet er nun als Head Coach die Houston Texans, die ihn übrigens 2006 in der zweiten Runde des NFL Drafts wählten. Ryans arbeitete seit 2017 in verschiedenen Rollen bei den San Francisco 49ers, zur Saison 2021/22 wurde er zum Defensive Coordinator befördert. 

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Unter Ryans Leitung ließ die 49ers-Defense in der vergangenen Saison die wenigsten Punkte zu und kreierte die zweitmeisten Turnover. Im Jahr davor belegten sie Platz zehn und Platz 19 in den jeweiligen Kategorien. "Er macht einen super Job. Seine Anpassungen in der Halbzeit helfen uns oft, uns besser auf den Gegner einzustellen", lobte Star-Pass-Rusher Nick Bosa während der Saison. Als Herzstück von Ryans Defensive fungierte ein variabler Pass Rush, der durch Stunt- und Blitz-Konzepte schwer für gegnerische Offensiven auszurechnen war. Gutes Tackling und wenig Abstimmungsprobleme zählten zu den weiteren Stärken der Defense. Zahlreiche Spieler wie Talanoa Hufanga, Charles Omenihu oder Dre Greenlaw entwickelten sich unter Ryans Augen zu wichtigen Stützen des Teams.

                <strong>DeMeco Ryans (Houston Texans)</strong><br>
                Bei den Houston Texans trifft Ryans im ersten Jahr auf einen jungen Kader im Umbruch. Entscheidend wird sein, inwiefern die Texans mit all ihren Ressourcen im Draft und in der Free Agency die Quarterback-Position adressieren. Zudem können die Texans auf beiden Seiten des Balles Verstärkungen gut gebrauchen, aktuell fehlt es noch besonders an Qualität in der Spitze.  

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                Nach einem Jahr Auszeit heuert Sean Payton bei den Denver Broncos an. Der 59-Jährige zählt zu den kreativsten Offensiv-Köpfen der vergangenen Jahrzehnte. Payton arbeitete von 2006 bis 2021 als Head Coach der New Orleans Saints, gewann in der Zeit einen Super Bowl und dirigierte mit Quarterback Drew Brees über Jahre hinweg eine der konstant guten Offensiven der Liga. In der Saison 2012/13 wurde Payton wegen des "Bounty-Skandals" für eine Saison gesperrt. Beim "Bounty-Skandal" wurde Spieler illegal Geld dafür bezahlt, dass sie gegnerische Spieler verletzen. Die Aktion wurde von Defensive Coordinator Gregg Williams initiiert, Payton war allerdings ebenfalls involviert und wusste darüber Bescheid.

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                In seiner langen Zeit als Head Coach nahm Payton, je nach Quarterback, immer wieder Änderungen an seiner schematischen Grundausrichtung vor. In den Anfangsjahren mit einem jungen Drew Brees setzten die Saints auf vertikales Passspiel, mit Brees steigendem Alter und sinkender Wurfkraft orchestrierte Payton ein effizientes Kurzpassspiel, welches Brees mit seinem Spielverständnis, seiner Passgenauigkeit und seinem schnellem Release gut umsetzen konnte. Payton fand zudem immer wieder Rollen für einzigartige Spieler. Das bekannteste Beispiel dürfte Taysom Hill sein, der bei Payton als Quarterback, Running Back und Tight End eingesetzt wurde. 

                <strong>Sean Payton (Denver Broncos)</strong><br>
                Bei den Broncos wird seine Anpassungs-Fähigkeit erneut gefragt sein. Quarterback Russell Wilson befindet sich im Formtief und ist nicht bekannt für Konstanz in einem schnell getakteten Kurzpassspiel. Für die Broncos-Zeit muss er allerdings noch einen Defensive Coordinator finden, der Ejiro Evero beerbt. Auf dem Papier weisen die Broncos nur wenige gravierende Schwachstellen auf, der kurzfristige Weg wird mit der Entwicklung von Wilson stehen und fallen.

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Mit 37 Jahren zählt Shane Steichen zu den jüngeren Head Coaches der NFL, aber das neue Gesicht der Indianapolis Colts arbeitet bereits seit 2010 als Coach. 2016 wurde er zum Quarterbacks Coach der Los Angeles Chargers befördert und verhalf 2020, als damaliger Offensive Coordinator, Justin Herbert zu einem vielversprechenden Rookie-Jahr. Die letzten zwei Spielzeiten trieb er als Offensive Coordinator der Eagles die Entwicklung von Jalen Hurts und der Eagles-Offense voran. Unter seiner Leitung erzielten die Eagles vergangene Saison die zweitmeisten Punkte und sammelten die sechstmeisten Yards pro Spielzug. 

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                In seiner noch jungen Coaching-Karriere zeigte Steichen immer wieder seine Anpassungsfähigkeit an die Team-Umstände und sein Spielermaterial. Zuletzt setzte er bei den Eagles die Athletik seiner Offensive Line und seines Quarterbacks mit zahlreichen ausgeklügelten Lauf-Konzepten in Szene und gleichzeitig gab er Hurts die Freiheiten, Defensiven via RPOs und vertikalem Passspiel durch die Luft zu schlagen. Generell erwischte die Vielseitigkeit der Eagles-Offensive gegnerische Defensiven häufig auf dem falschen Fuß. Seine generelle Herangehensweise: "Wir werfen, um zu punkten und laufen, um Spiele zu gewinnen", verkündete er auf seiner ersten Pressekonferenz als Head Coach der Colts. 

                <strong>Shane Steichen (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ganz so einfach wird das mit dem passfreudigen Spiel allerdings nicht. Denn aktuell fehlt den Colts noch ein nicht ganz unwichtiges Puzzle-Stück für die Umsetzung des Vorhabens: ein Quarterback. Dieser dürfte im Draft gefunden werden. Die Colts haben, trotz einer enttäuschenden Saison, auf beiden Seiten des Balles mehrere Stützen, die in der Vergangenheit zu den Stars auf ihren jeweiligen Positionen gehörten. Sollte der neue Quarterback schnell funktionieren, könnten die Colts zurück zu alter Stärke finden. 

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Jonathan Gannon ist der nächste ehemalige Coordinator der Philadelphia Eagles, der sich nun als Head Coach versucht. Unter seiner Leitung ließen die Eagles die achtwenigsten Punkte und wenigsten Yards pro Spielzug zu. In den Playoffs kamen die Offensiven der New York Giants und San Francisco 49ers nicht in Gang und erzielten nur je sieben Punkte. Der 40 Jahre alte Gannon fing bereits 2003 (!) mit dem Coaching an und tingelte seit 2007 in unterschiedlichen Rollen durch die NFL. Vor seinem Job als Defensive Coordinator bei den Eagles trainierte er die Defensive Backs der Indianapolis Colts. 

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Unter seiner Leitung blühte besonders der Pass Rush der Eagles auf, 70 Sacks gingen auf das Konto der Quarterback-Jäger - bester Wert der Liga. In der Secondary regelten die routinierten Cornerbacks James Bradberry und Darius Slay über weite Strecken den Luftverkehr. Einen etwas faden hinterlässt die Niederlage im Super Bowl, bei der die Eagles über weite Strecken keine schematischen Antworten auf die Chiefs-Offensive finden konnten und mehrfach Abstimmungsprobleme zeigten. Gannon hatte den Luxus, eine qualitativ hochwertige Defensive mit zahlreichen Stars zu coachen, die, besonders gegen schwächere Offensiven, mit schiererer Qualität gewinnen konnte. Gegen gute Offensiven (Lions, Cowboys, Packers oder Chiefs) kassierte die Defensive allerdings je über 30 Punkte. 

                <strong>Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Bei den Cardinals steht ein ziemlicher Umbruch an. Kyler Murray könnte mit seiner Verletzung die ersten Saisonspiele verpassen, auf beiden Seiten des Balles und im Special Teams fehlt es an gutem Spielermaterial für die kommende Saison. Gleichzeitig verfügen die Cardinals nur über ein vergleichsweise geringes Budget in der Free Agency. Immerhin können sie im NFL Draft mit dem dritten und 35. Pick früh in Runde 1 und 2 Verstärkung finden. 

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Noch während der abgelaufenen Spielzeit trennten sich die Indianapolis Colts von Frank Reich. Der 61-Jährige konnte in seiner Zeit bei den Colts 41 seiner 77 Pflichtspiele gewinnen. Sein letzter Playoff-Sieg, damals noch mit Andrew Luck, gelang ihm in der Saison 2018/19. Als Spieler konnte Reich 13 Jahre als Quarterback in der NFL sein Können unter Beweis stellen und war der erste Quarterback der für die damals neu gegründeten Carolina Panthers einen Pass warf. 

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Reich zeichnete sich in den letzten Spielzeiten besonders für seine Kreativität im Laufspiel aus. Eine Vielzahl an Formationen und cleveren Blocking-Schemes ermöglichten Running Back Jonathan Taylor, der natürlich auch eine Menge individuelle Klasse mitbrachte, 2021 für über 1.800 Rushing Yards zu laufen. Probleme hatte Reich in seiner Colts-Zeit besonders mit der Leistung der Quarterbacks. Nach Lucks Rücktritt prägte eine jährliche Inkonstanz die Position, ein geeigneter Nachfolger konnte, trotz mehrerer Versuche, nicht gefunden werden.

                <strong>Frank Reich (Carolina Panthers)</strong><br>
                Bei den Panthers muss Reich ebenfalls auf Quarterback-Suche gehen, es sei denn, er plant mit dem letztjährigen Drittrunden-Pick Matt Corral oder einer Vertragsverlängerung für Sam Darnold. Im Draft könnten die Panthers mit dem neunten Pick die Quarterback-Position mit einem der talentierten Youngster besetzen. Abseits des Quarterbacks bieten die Panthers aktuell einen Kader auf, der mit zahlreichen jungen, guten Spielern gespickt ist. Die Defensive wird fortan von Ejiro Evero dirigiert, der die Broncos-Defensive vergangene Saison in die Top-Riegen zahlreicher Defensiv-Statistiken katapultierte. 

© 2024 Seven.One Entertainment Group