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Gesetzesvorlage in Ohio

NFL: Profitgier? Cincinnati Bengals wollen offenbar Recht der Spieler kürzen

  • Aktualisiert: 13.03.2023
  • 15:59 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© IMAGO/USA TODAY Network
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Der Spielergewerkschaft NFLPA zufolge unterstützen die Cincinnati Bengals einen Gesetzesentwurf, der Profi-Sportlern in Ohio die Möglichkeit nehmen würde, für Verletzungen an ihrem Arbeitsplatz entschädigt zu werden. Sollte sich dies bewahrheiten, könnten es Einfluss auf Vertragsverhandlungen mit Stars wie Joe Burrow haben.

Die Cincinnati Bengals setzen sich offenbar dafür ein, dass Teams in Ohio nicht mehr für Verletzungen ihrer Spieler am Arbeitsplatz haften müssen.

"Athleten, die bei einem professionellen Sportteam unter Vertrag stehen oder für eine entsprechende Mannschaft spielen, sind nicht berechtigt, Anträge zu stellen, die auf die Anerkennung dauerhafter Behinderungen abzielen und können diese nicht erhalten", zitierte die Spielergewerkschaft NFLPA in einer Mail an ihre Mitglieder aus einem entsprechenden Gesetzesentwurf, den die Begals offenbar unterstützen.

Laut NFLPA würde professionellen Sportlern in Ohio damit ein fundamentales Recht entzogen, das allen anderen Arbeitnehmern dort zusteht. Und das Gesetz hätte natürlich eine besondere Relevanz für die NFL-Spieler der Bengals, da American Football eine besonders verletzungsintensive Sportart ist.

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Profitgier als Motiv?

Die NFLPA beschuldigt die Bengals in der Mail, aus reiner Profitgier zu handeln: "Einfach gesagt, das ist ein Angriff auf eure Rechte als Amerikaner und als Spieler, die unter dem Schutz des Tarifvertrags stehen. Sie (die Cincinnati Bengals, Anm. d. Red.) tun das, um ihren Gewinn zu steigern."

Die Vorwürfe passen zu dem Bild, dass oft von Cincinnatis Eigentümer Mike Brown gezeichnet wird. Der Unternehmer gilt als chronisch geizig.

Beispielsweise war Superstar Warren Sapp 2004 bereit, bei dem Team aus Ohio zu unterschreiben, bevor Brown kurzfristig das Angebot zurückzog.

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Verträge von Cincinnatis Top-Stars laufen aus

Die Meldung ist auch deswegen so brisant, da die Verträge von den vier Top-Stars der Bengals, Joe Burrow, Ja'Marr Chase, Tyler Boyd und Tee Higgings, in den kommenden zwei Jahren auslaufen.

Eine Verlängerung mit Quarterback Burrow dürfte oberste Priorität für Cincinnati haben. Der 26-Jährige hat sich allerdings schon mehrfach zu politischen Themen geäußert und dabei eher liberale Tendenzen gezeigt.

Während der Proteste um die Ermordung von George Floyd hatte sich Burrow klar auf die Seite der Black-Lives-Matter-Bewegung gestellt und mehr Unterstützung für Schwarze in den USA gefordert.

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Vorwürfe richten sich nur gegen Bengals

Kaum vorstellbar, dass die Verhandlungen mit ihm und anderen zukünftigen Free Agents einfacher würden, sollten sich die Vermutungen der Spielergewerkschaft bezüglich des Gesetzesentwurfs bewahrheiten.

Bemerkenswert an der Nachricht der NFLPA ist zudem, dass sich die Anschuldigungen allein gegen die Bengals richten.

Die Cleveland Browns, die ebenfalls von der Gesetzesänderung betroffen wären, werden in dem Schreiben nicht erwähnt.


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