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NFL

Odell Beckham Jr. hat mit Ravens-Wechsel alles richtig gemacht - New York Jets haben sich verzockt - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 11.04.2023
  • 08:52 Uhr
  • ran.de
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Die Baltimore Ravens landen durch die Verpflichtung von Star-Receiver Odell Beckham Jr. einen echten Coup. Die New York Jets scheinen sich derweil ordentlich verzockt zu haben. Ein Kommentar.

von Daniel Kugler

Die Baltimore Ravens landen einen Coup und geben Odell Beckham Jr. einen Einjahresvertrag über bis zu 18 Millionen Dollar - vor allem der Star-Wide Receiver darf sich als Gewinner fühlen!

Denn viel mehr noch als der Wechsel an sich sorgte die Höhe des Gehalts zunächst für offene Münder bei Medien gleichwohl wie bei Fans. 

Noch vor wenigen Wochen hatte "OBJ" die Meldungen über seine angebliche Gehaltsforderung von 20 Millionen Dollar pro Jahr dementiert. An den Gerüchten sei nichts dran, ihm wären vier Millionen Dollar im Jahr aber viel zu wenig.

Die Verhandlungen zogen sich in die Länge, verliefen zäh. Es hieß, dass der 30-Jährige massive Gehaltseinbußen hinnehmen müsse, auch wegen möglicher Bedenken hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit nach der Rückkehr von einem Kreuzbandriss.

Doch Beharrlichkeit zahlt sich oftmals eben aus. Beckham Jr. hat alles richtig gemacht, seinen weiterhin hohen sportlichen Wert erfolgreich untermauert und nicht vorschnell anderswo einen Vertrag unterschrieben.

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Odell Beckham Jr.: New York Jets zögern und gehen leer aus

Die Ravens stachen mit ihrem Deal etwas unterwartet die favorisierten New York Jets aus. Am Montag sollte der Receiver eigentlich zu eingehenden Gesprächen und einem direkten Medizincheck nach seiner schweren Verletzung in die Stadt, die niemals schläft, reisen.

Das hat sich nun erledigt, obwohl der Ravens-Deal offenbar hätte verhindert werden können. Laut "SNY.tv" soll "OBJ" den Jets am Samstagabend vom Angebot aus Baltimore berichtet und der Franchise die Chance eingeräumt haben, mit dem offerierten Gehalt gleichzuziehen. "Gang Green" war dies aber offenbar zu viel des Guten.

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Ob man sich in New York insgesamt zu sicher war und verzockt hat? Die Vermutung drängt sich jedenfalls auf. Vielleicht hat man aber auch schlichtweg die Dringlichkeit unterschätzt und bleibt nun verdutzt im Regen stehen.

Denn auch wenn es das Jahresgehalt in sich hat: Die Jets stehen kurz davor All-in zu gehen, "OBJ" wäre der nächste logische Schritt gewesen.

Dem Erstrundenpick von 2014 wurde zuvor bereits eine signifikante Rolle im Werben der New Yorker um Star-Quarterback Aaron Rodgers zugeschrieben. Reihenweise Gespräche sollen bereits zwischen den beiden Spielern gelaufen sein. Doch auch mit Rodgers wurde bisher keine Einigung erzielt.

Die Ravens machten sich die Entwicklungen im "Big Apple" zu Nutze und grätschten energisch dazwischen. Und das mit großer Wahrscheinlichkeit auch, um das Verhältnis mit Quarterback Lamar Jackson noch zu retten.

Die Verpflichtung von OBJ dürfte sich also für die Ravens wie für den Receiver gleichermaßen lohnen.


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