Super Deal für Jim Tomsula
San Francisco 49ers: Ex-Coach Tomsula bekommt wohl 14 Millionen Dollar für eine Saison
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 14:48 Uhr
- ran.de / Joe Daniel
Die San Francisco 49ers müssen den Vertrag des vor wenigen Tagen entlassenen Head Coachs Jim Tomsula komplett auszahlen – selbst wenn er bald einen neuen Arbeitgeber findet.
San Francisco – Jim Tomsula war nicht besonders erfolgreich als Head Coach der San Francisco 49ers. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und elf Niederlagen nach Ablauf der Regular Season wurde der 47-Jährige am Sonntag (3.1.2016) nach nur einer Saison als Cheftrainer in San Francisco entlassen.
Allerdings wird dieser Schritt dem Team aus Kalifornien wohl teuer zu stehen kommen. Wie der US-Sender CBS berichtet, müssen die 49ers ihrem Ex-Coach seinen vollen Vier-Jahres-Vertrag auszahlen – selbst wenn Tomsula innerhalb der nächsten drei Jahre von einem anderen Team angestellt wird.
Nach Informationen von CBS wurde Tomsula bei seiner Ernennung zum Head Coach im Januar 2015 mit einem Vier-Jahres-Vertrag in Höhe von 14 Millionen Dollar ausgestattet. 2015 soll er ein Jahresgehalt von 3.5 Millionen Dollar erhalten haben.
49ers CEO York: "Jimmy T's Gehalt läuft noch ein paar Jahre"
So weit, so gut. Doch nun wird es richtig interessant. Normalerweise erhalten Trainer in der NFL einen Vertrag mit einer sogenannten "offset clause", einer Klausel die sicherstellt, dass wenn ein vorzeitig entlassener Trainer einen neuen Job bekommt, der Ex-Klub kein Gehalt mehr zahlen muss.
Die 49ers haben diese Klausel bei Tomsulas Vertrag aber anscheinend nicht berücksichtigt. San Franciscos CEO, Jed York, erklärte auf einer Pressekonferenz am Montag: "Jimmy T's Gehalt läuft noch ein paar Jahre. Das sind wir ihm schuldig, unabhängig davon, ob er irgendwo anders trainiert oder nicht."
Demnach stehen Tomsula in den nächsten drei Jahren noch 10.5 Millionen Dollar zu. Sollte er in diesem Zeitraum bei einem anderen Team unterkommen, käme sein dortiges Gehalt on top dazu. Kein schlechter Deal für zwölf Monate Arbeit.
Joe Daniel