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Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers: Wie lange soll er sich das noch antun? Ein Kommentar

  • Aktualisiert: 16.05.2023
  • 10:38 Uhr
  • ran.de
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© 2023 Getty Images
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Die Edmonton Oilers scheiden trotz eines überragenden Leon Draisaitl aus den NHL Playoffs aus. Reicht es kommende Saison wieder nicht für den Titel, sollte der Deutsche spätestens dann die Reißleine ziehen. Ein Kommentar.

Von Leopold Grünwald

Die Edmonton Oilers haben es wieder nicht geschafft.  Im sechsten Spiel der Best-of-seven-Serie schieden die Kanadier in den NHL Playoffs gegen die Vegas Golden Knights aus.

Dabei wirft die Art und Weise des Knockouts eine Frage auf: Wie lange soll Leon Draisaitl sich das noch antun?

In der diesjährigen Endrunde ist der deutsche Superstar mit Abstand der beste Torschütze der Liga (13 Treffer). In Spiel eins gegen Vegas versenkte er den Puck gleich viermal und trotzdem verloren die Oilers die Partie mit 4:6.

An ihm liegt es also sicher nicht, dass es für Edmonton schon wieder nicht zum Titel reicht.

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Oilers seit 33 Jahren ohne Titel

Der Serienmeister der 80er verschwendet die besten Jahre des vermutlich besten deutschen Eishockey-Spielers der Geschichte.

In seinen acht Spielzeiten in Edmonton ging es für das Team nie weiter als vergangenes Jahr. Dort erreichte man mit einem angeschlagenen Draisaitl immerhin die Conference Finals, wurde aber nach nur vier Spielen von den Colorado Avalanche nach Hause geschickt.

Während das Ausscheiden gegen den späteren Meister noch als lehrreich abgetan werden konnte, ist die aktuelle Saison fast schon eine Katastrophe.

Denn alles schien bereit für den ersten Titel seit 1990. Die Oilers stellten die beste Offensive der Liga, besaßen ein historisch gutes Power Play, holten vor der Trade-Deadline einen neuen Star für die Defensive in Mattias Ekholm und hatten mit Draisaitl und Connor McDavid die beiden besten Scorer der NHL in ihren Reihen.

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Situation der Oilers gibt wenig Grund zur Hoffnung

Auch die Form stimmte vor den Playoffs mit zwölf Siegen aus 13 Spielen. Und am Ende wurde es wieder nichts.

Für Draisaitl könnte es an der Zeit sein, Edmonton den Rücken zuzukehren. Seit neun Jahren spielt er für die Kanadier und der Stanley Cup scheint weiter weg als je zuvor.

Durch die jüngsten Trades hat das Team kaum Draft-Kapital und auch in Sachen Gehaltspielraum sieht die Situation alles andere als rosig aus, was unter anderem daran liegt, dass knapp ein Drittel des Cap Space in Draisaitl und McDavid gebunden ist.

Daher muss auch Draisaitl klar sein: die Saison 2023/24 ist ein Make-or-Break-Jahr für den Deutschen und Edmonton.

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Trade wäre Frage des Respekts gegenüber Draisaitl

Draisaitl wird nicht jünger. Er ist jetzt in seiner Blütezeit.

Bleibt Edmonton nächstes Jahr wieder ohne Titel, darf er nicht abwarten, ob die Verantwortlichen es endlich schaffen, doch noch ein titelreifes Team auf die Beine zu stellen. 

Schließlich war der Klub nicht ohne Grund letztmals 2006 in den Finals. Ein Trade wäre dann das einzig richtige. 

Schließlich wird sich das Wesen der Mannschaft kaum verändern lassen, solange alles auf zwei Superstars zugeschnitten ist.

Kommt es soweit, ist es eine Frage des Respekts, dass Edmonton Draisaitl einen Neuanfang an anderer Stelle zu ermöglicht - bei einem Verein, der in der Lage ist, die Präsenz eines der besten Scorer der NHL in Titel umzumünzen.


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