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Champions-League-Viertelfinale

Ticker nach Anschlag auf BVB +++ Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:06 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Nach dem Anschlag auf den BVB-Bus wird das Champions-League-Viertelfinale um einen Tag verschoben. Alle Infos rund um das Spiel und den Anschlag bis zum Anpfiff.

München/Dortmund - Eigentlich sollte Borussia Dortmund am Dienstagabend gegen den AS Monaco im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League antreten.

Doch nach der Abfahrt des BVB in Richtung Stadion gab es eine Explosion am Mannschaftsbus, eine verletzte Person wurde ins Krankenhaus gebracht. Das Spiel wurde abgesagt und auf Mittwoch, 18:45 Uhr (im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter Live/Ergebnisse) verlegt.

Wir halten euch hier auf dem Laufenden.

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+++ Update, 13. April 2017, 10:11 Uhr: Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen +++

Der im Zuge der Ermittlungen festgenommene Verdächtige soll angeblich ein ISIS-Mitglied sein. Nun wurde gegen den 26-jährigen Iraker ein Haftbefehl erlassen.  

"Die Ermittlungen haben bislang keinen Beleg dafür ergeben, dass der Beschuldigte an dem Anschlag beteiligt gewesen ist. Allerdings steht der Beschuldigte im Verdacht, sich spätestens Ende 2014 im Irak dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen haben. Den Erkenntnissen zufolge führte er dort das Kommando über eine Einheit von etwa zehn Personen. Aufgabe seiner Einheit war es, Entführungen, Verschleppungen, Erpressungen und auch Tötungen vorzubereiten", so die Generalbundesanwaltschaft.

Der Verdächtige soll noch heute einem Richter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. 

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+++ Update, 12. April 2017, 17:45 Uhr: Die Aufstellungen sind da +++

Borussia Dortmund: Bürki - Sokratis, Piszczek, Ginter, Schmelzer - Bender, Weigl - Dembélé, Guerreiro, Kagawa - Aubameyang

Bank: Weidenfeller, Sahin, Mor, Pulisic, Merino, Passlack

AS Monaco: Subasic, Touré, Glik, Jemerson, Raggi, Fabinho, Moutinho, Bernardo Silva, Lemar, Mpabbé, Falcao

Bank: De Sanctis, Jorge, Dirar, Diallo, Ndoram, Cardona, Germain

+++ Update, 12. April 2017, 16:40 Uhr: Iraker wohl in Wuppertal verhaftet +++

Der wegen des Bombenanschlags auf den Bus von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund festgenommene Verdächtige ist offenbar in Wuppertal verhaftet worden. Informationen der "Bild"-Zeitung zufolge handelt es sich um einen 26 Jahre alten Iraker. 

Der zweite Verdächtige soll demnach ein 28-jähriger Deutscher aus dem westfälischen Fröndenberg sein. Wie das Blatt am Mittwochnachmittag weiter berichtete, liegen der ermittelnden Bundesanwaltschaft Hinweise darauf vor, dass sich mindestens einer der beiden Männer am Dienstagabend im Tatzeitraum in der Nähe des Anschlagortes aufgehalten hat.

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+++ Update, 12. April 2017, 16:29 Uhr: Bartra meldet sich erstmals +++

BVB-Abwehrspieler Marc Bartra, der beim Anschlag auf den Dortmunder Teambus verletzt wurde, hat sich einen Tag nach dem Vorfall erstmals zu Wort gemeldet. Auf Instagram postete der Spanier ein Foto, das ihn lächelnd mit einem verbundenen Arm und einem Verband am Handgelenk des anderen Arms zeigt.

Dazu schreibt er: "Hallo Leute, wie ihr seht, geht es mir viel besser. Danke an alle für eure Unterstützung und eure Nachrichten! Meine ganze Stärke sende ich jetzt an meine Teamkollegen, Unterstützer und Fans sowie den BVB für das Spiel heute Abend."

+++ Update, 12. April 2017, 16:15 Uhr: Fans beider Lager solidarisieren sich mit Bartra +++

Der beim Anschlag am Dienstagabend verletzte Dortmunder Marc Bartra erfährt derzeit von beiden Fanlagern des heute nachgeholten Spiels zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco viel Solidarität. So zeigt ein Foto vor dem Signal Iduna Park auch Monaco-Fans mit dem Trikot ihres Lielblingsklubs, aber Nummer und Namen von Bartra.

Bartra selbst meldete sich einen Tag nach seiner beim Anschlag erlittenen Armverletzung via "Instagram" bei den BVB-Fans. Das Bild zeigt den BVB-Verteidiger mit bandagiertem rechtem Arm, der noch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch operiert werden musste.

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+++ Update, 12. April 2017, 16:00 Uhr: Frings übt Kritik an Neuaustragung +++

Darmstadts Trainer Torsten Frings hat mit Unverständnis auf die Neuaustragung des am Dienstag abgesagten Champions-League-Spiels zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco reagiert. "Eine absolute Frechheit, dass die heute wieder spielen müssen", sagte der frühere Dortmunder Profi der "Bild".

Nicht einmal 24 Stunden nach dem Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus, bei dem Marc Bartra sowie ein Polizist verletzt wurden, muss die Elf von Trainer Thomas Tuchel im Signal-Iduna-Park zum Viertelfinal-Hinspiel gegen den französischen Tabellenführer antreten. Gelassener reagierte derweil BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auf die zeitnahe Neuaustragung der Begegnung. "Es gab zu dem Termin keine Alternative. Monaco muss ja am Wochenende auch wieder spielen, wir konnten sie ja nicht bis Donnerstag hier behalten. Und nächste Woche ist ja auch schon wieder das Rückspiel. Keine glückliche Situation, aber es war nicht anders zu lösen."

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+++ Update, 12. April 2017, 15:45 Uhr: Zorc besuchte Bartra im Krankenhaus +++

Einen Tag nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund besuchte Sportdirektor Michael Zorc zusammen mit Pressesprecher Sascha Fligge den beim Anschlag verletzten und anschließend operierten Spanier Marc Bartra im Krankenhaus. 

Der Abwehrspieler wird laut Klubangaben das Spiel heute vor dem TV mitverfolgen und es gehe ihm "den Umständen entsprechend gut".

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+++ Update, 12. April 2017, 15:30 Uhr: Hummels mit Genesungswünschen an Bartra +++

Bayern Münchens verletzter Abwehrspieler Mats Hummels hat auf den Anschlag auf den Mannschaftsbus seines Ex-Klubs Borussia Dortmund reagiert.

"Zuallererst: Gute Besserung Marc Bartra! Auch ich bin tief betroffen und es fällt mir schwer, zu den gestrigen Ereignissen die passenden Worte zu finden. Ich saß wie wir alle fassungslos vor dem Fernseher und konnte zum Glück schnell herausfinden, dass meine alten Mitspieler und Freunde sowie die Verantwortlichen und Betreuer weitestgehend unversehrt geblieben sind und auch Marc Bartra anscheinend schnell wieder gesund wird. Auch wenn es wirklich nicht einfach ist, nun an Fußball zu denken: ich wünsche allen Spielern, Fans und Verantwortlichen, und uns allen einen friedlichen Fußballabend", schrieb der deutsche Weltmeister auf "Facebook".

Hummels wechselte im Sommer 2016 von Borussia Dortmund zurück zu seinem Jugendverein Bayern München.

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+++ Update, 12. April 2017, 14:06 Uhr: Ein Verdächtiger vorläufig festgenommen +++

Die Bundesanwaltschaft weiter: "Zwei Verdächtige aus islamistischem Spektrum stehen im Fokus der Strafverfolgung. Einer der beiden wurde vorläufig festgenommen."

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+++ Update, 12. April 2017, 14:05 Uhr: Zweifel an zweitem Bekennerschreiben +++

Das zwischenzeitlich aufgetauchte Bekennerschreiben aus antifaschistischen Kreisen beurteilt die Generalbundesanwaltschaft folgendermaßen bewertet: "Es bestehen erhebliche Zweifel an der Echtheit dieser Bekennung."

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+++ Update, 12. April 2017, 14:04 Uhr: "Metallstifte im Sprengsatz" +++

Eine Sprecherin der Generalbundesanwaltschaft hat nun ein Statement abgegeben: "Die Sprengsätze waren mit Metallstiften bestückt. Ein Metallstift hatte sich in die Kopfstütze eines Bussitzes gebohrt." Nur mit viel Glück seien keine schwereren Verletzungen aufgetreten.

"Die Sprengsätze hatten eine Sprengwirkung von mehr als 100 Metern. Es ist von einem terroristischen Hintergrund auszugehen. Deshalb haben wir die Ermittlungen übernommen. Die genau Motivlage ist allerdings noch unklar."

Am Anschlagsort seien drei textgleiche Bekennerschreiben gefunden worden

"Unter anderem wird in den Schreiben der Abzug von Tornados aus Syrien und die Schließung der Ramstein Air Base gefordert. Die Bekennung wird derzeit insbesondere unter islamwissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht. Eine abschließende Bewertung ist daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich."

+++ Update, 12. April 2017, 13:50 Uhr: Bundesanwaltschaft äußert sich +++

In zehn Minuten wird sich die Bundesanwaltschaft über den Stand der Ermittlungen äußern. Die Pressekonferenz gibt es hier im Live-Ticker zu lesen. 

+++ Update, 12. April 2017, 13:40 Uhr: De Maiziere in Dortmund auf Tribüne +++

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere hat sich einen Tag nach dem Bombenanschlag auf den Bus von Borussia Dortmund für das verschobene Champions-League-Match des Fußball-Bundesligisten am Mittwochabend gegen AS Monaco angekündigt. Das bestätigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittag in der Bundespressekonferenz. "Es ist ein starkes Zeichen, dass der Bundesinnenminister das Spiel besucht", sagte Seibert.

+++ Update, 12. April 2017, 13:25 Uhr: Merkel meldete sich bei Watzke +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nach der Attacke auf den BVB-Mannschaftsbus bei Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke gemeldet.

"In einem ausführlichen Telefonat erörterten Merkel und Watzke die Lage. Die Kanzlerin wertet es als sehr positives Zeichen, dass die Mannschaft nicht vor dem Terror einknickt, sondern in dieser schwierigen Situation spielt. Sie hält sich permanent über den neuesten Stand auf dem Laufenden und drückt dem BVB heute Abend die Daumen", schrieb Borussia Dortmund auf seiner Homepage.

+++ Update, 12. April 2017, 13:07 Uhr: Ermittlungen "in alle Richtungen" +++

Tobias Plate, Sprecher des Bundesinnenministeriums, äußert sich inzwischen in der Bundespressekonferenz zu den gestrigen Vorfällen und ihren Auswirkungen. Er sieht für die heutigen Spiele keine besondere Gefahrenlage.

"Es hat hier ein Bekennungsschreiben gegeben, das in unmittelbarer Tatortnähe gefunden worden ist. In der jüngerer Vergangenheit hatten wir eine solche Konstellation bisher nicht. Das fällt auf. Es wird gegenwärtig in alle Richtungen ermittelt", so Plate.

Regierungssprecher Steffen Seibert: "

+++ Update, 12. April 2017, 13:00 Uhr: Polizei-Gewerkschaft lobt den BVB +++

"In einer solchen Ausnahmesituation haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund mit Augenmaß und Besonnenheit agiert. Im Stadion kamen keine Panik oder Aggressionen auf, was im Fußballbereich, der auch von Emotionen getragen wird, keine Selbstverständlichkeit ist", sagte Rainer Wendt, Vorsitzender der deutschen Polizei-Gewerkschaft der "Bild".

+++ Update, 12. April 2017, 12:45 Uhr: DFL-Boss Seifert: "Ereignisse waren schockierend" +++

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert war tief betroffen vom Sprengstoff-Anschlag auf den Mannschaftsbus von Bundesligist Borussia Dortmund am Dienstagabend vor dem Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco. "Natürlich waren die Ereignisse in Dortmund und die Folgen des Anschlags auch für die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie die DFL schockierend", sagte der 47-Jährige in einer Stellungnahme der Deutschen Fußball Liga.

Seifert weiter: "Marc Bartra und dem ebenfalls verletzten Polizisten wünschen wir schnelle und vollständige Genesung. Gute Wünsche auch für Borussia Dortmund in einer vor allem für die Mannschaft sehr schwierigen Situation." Mit der Absage des Spiels am Dienstag sei die richtige Entscheidung getroffen worden. "Wir haben großes Vertrauen in die Arbeit der Sicherheitsorgane bei Fußballspielen und in die Tätigkeit der Ermittlungsbehörden", betonte der DFL-Chef.

+++ Update, 12. April 2017, 12:30 Uhr: Offenbar Zweifel an beiden Bekennerschreiben +++

Nachdem zunächst am Tatort und später im Internet angebliche Bekennerschreiben zur Attacke des BVB-Mannschaftsbuses auftauchten, gibt es nun offenbar Zweifel an der Echtheit dieser. Am Tatort wurde laut übereinstimmenden Medienberichten ein Bekennerschreiben hinterlassen, dass auf eine islamistisch motivierte Tat schließen ließ. Doch laut "DPA" wird in Ermittlerkreisen die Echtheit dieses einstigen Schreibens angezweifelt. So sollen auf dem Schreiben Symbole der ISIS Terrormiliz fehlen, zudem sei das Vorgehen der Täter im Vergleich zu vorherigen ISIS-Attentaten völlig untypisch. 

Auch das zweite Bekennerschreiben, dass im Internet auftauchte und angeblich von der Antifa-Bewegung stammen soll, sei eine Fälschung. "Weder Inhalt noch Sprache deuten auf einen linken Hintergrund hin, deshalb haben wir es bereits sehr kurz nach der Veröffentlichung gelöscht", schrieb der Betreiber des Internetportals Indymedia. Aus Sicherheitskreisen hieß es derweil nur, dass die Echtheit des angeblichen Antifa-Bekenntnisses geprüft werde. "Wir halten das Schreiben für einen Nazifake", sagte ein Ermittler der "Bild".

+++ Update, 12. April 2017, 12:15 Uhr: Bundesanwaltschaft kündigt Pressekonferenz an +++

Die Bundesanwaltschaft, die die Ermittlungen rund um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus mittlerweile übernommen hat, kündigt für Mittwoch um 14 Uhr eine Pressekonferenz an. Alle Informationen dazu gibt es im Liveticker ab 14 Uhr auf ran.de.

+++ Update, 12. April 2017, 12:00 Uhr: Domenech: BVB-Spieler nach Anschlag "psychisch ausgelaugt" +++

Der ehemalige französische Fußball-Nationaltrainer Raymond Domenech sieht die Spieler von Borussia Dortmund nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus einem großen psychologischen Druck ausgesetzt. "Die Dortmunder haben einen ihrer Mitspieler verletzt gesehen. Sie sagen sich, dass sie Glück gehabt haben. Aber sie werden psychisch ausgelaugt sein. Da hat der Trainer eine harte Aufgabe", sagte Domenech der "L'Equipe".

+++ Update, 12. April 2017, 11:40 Uhr: BVB-Training ist zu Ende +++

Borussia Dortmund hat das Training vor dem Champions-League-Hinspiel gegen den AS Monaco beendet. Mit dabei war auch der zuletzt noch verletzte Star Marco Reus.

+++ Update, 12. April 2017, 11:15 Uhr: Watzke will vor Terror nicht einknicken +++

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wandte sich am Mittwochvormittag zur Mannschaft und stellte klar, dass er nach der Attacke auf den Mannschaftbus, bei der Marc Bartra verletzt wurde, nicht vor dem Terror einknicken wolle. 

"Wir spielen heute nicht nur für uns. Wir spielen für alle. Egal, ob Borusse, Bayer oder Schalker. Wir wollen zeigen, dass Terror und Hass unser Handeln niemals bestimmen dürfen. Und wir spielen natürlich für Marc Bartra, der sein Team siegen sehen will", sagte Watzke, "ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken".

+++ Update, 12. April 2017, 11:00 Uhr: Grindel sagt Bayern-Besuch ab und sieht Dortmund-Spiel +++

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat seinen Besuch des Champions-League-Spiels zwischen Bayern München und Real Madrid am Mittwochabend abgesagt und wird stattdessen aus Solidarität nach Dortmund reisen. "Es ist mir persönlich und in meinem Amt als DFB-Präsident wichtig, heute in Dortmund zu sein, um die Verbundenheit des gesamten deutschen Fußballs mit dem BVB zu dokumentieren", sagte Grindel. 

"Ich hoffe, dass die Verantwortlichen für diesen hinterhältigen Anschlag schnell gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden können", sagte Grindel weiter: "Es ist ein starkes Signal gegen Hass und Gewalt, dass die Fußballfamilie über Vereinsgrenzen und sportliche Rivalität hinaus in einem solchen Moment Geschlossenheit demonstriert und zusammensteht."

+++ Update, 12. April 2017, 10:45 Uhr: OP bei Bartra gut verlaufen +++

Der einzig verletzte Dortmunder Spieler beim Anschlag auf den Mannschaftsbus, Marc Bartra, wurde nach seinem erlittenen Bruch der Speiche im rechten Handgelenk erfolgreich operiert. "Wir haben gehört, dass alles gut verlaufen ist", sagte Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball bei "n-tv". Bartra kann laut "Bild" vielleicht sogar in der laufenden Saison noch einmal auflaufen. 

+++ Update, 12. April 2017, 10:30 Uhr: Starke Polizei-Präsenz am BVB-Gelände +++

Während sich Borussia Dortmund am Mittwochvormittag versucht, auf das Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco vorzubereiten, gibt es auf dem Trainingsgelände des BVB eine enorme Polizei-Präsenz am Tag nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus des Bundesligisten.

+++ Update, 12. April 2017, 10:15 Uhr: Zweites Bekennerschreiben aufgetaucht? +++

Laut "DPA" soll mittlerweile ein zweites Bekennerschreiben aufgetaucht sein - möglicherweise aus der antifaschistischen Szene.

Derzeit prüfen Ermittler die Authentizität eines im Internet aufgetauchten Schreibens, das wohl im Antifa-Duktus verfasst wurde und in dem angeblich erklärt werde, dass der Bus von Borussia Dortmund als "Symbol für die Politik des BVB" angegriffen wurde. Der Vorwurf: Borussia Dortmund setze sich nicht ausreichend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten ein.

Ein erstes Bekennerschreiben, das schon am Dienstagabend in der Nähe des Tatorts gefunden wurde, soll laut Informationen von "Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR" eher einen islamistischen Hintergrund der Tat nahelegen.

+++ Update, 12. April 2017, 10:05 Uhr: Bestätigt! Bundesanwaltschaft ermittelt +++

Die Bundesanwaltschaft hat nun offiziell bestätigt, dass sie die Ermittlungen nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund übernehmen wird. Bei der Attacke am Dienstagabend wurde Verteidiger Marc Bartra verletzt und musste sogar operiert werden. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar.

+++ Update, 12. April 2017, 09:50 Uhr: Tuchel wohl als Erste am Trainingsgelände +++

Nur wenige Stunden nach dem Anschlag auf den BVB-Bus versuchen die Dortmunder am Mittwochmorgen so etwas wie Normalität im sportlichen Bereich einkehren zu lassen. Laut "Bild" war Trainer Thomas Tuchel am Mittwoch als Erster am Trainingsgelände des BVB, die ersten Spieler trafen wenig später ein, um sich auf das Hinspiel in der Champions League gegen Monaco vorzubereiten. 

+++ Update, 12. April 2017, 09:39 Uhr: Polizei prüft angeblich islamistischen Hintergrund +++

Nachdem die Polizei ein mögliches Bekennerschreiben gefunden haben soll, prüfen die Behörden laut Informationen von "Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR" den Anschlag auf einen islamistischen Hintergrund.

Am Tatort wurde ein mögliches, einseitiges Bekennerschreiben gefunden. Im Schriftstück werde angeblich zudem Bezug auf den Anschlag am Berliner Weihnachtsmarkt und den Einsatz von Tornado-Kampfjets in Syrien genommen. Die ermittelnden Behörden halten es jedoch auch für möglich, dass es sich dabei um eine bewusst falsch gelegte Spur handelt.

Derzeit prüfen laut "Süddeutscher Zeitung" Behörden des Bundes des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit Islam-Wissenschaftlern und Forensikern das Schreiben. Aus Ermittlerkreisen heißt es, es sie derzeit noch zu früh für eine gesicherte Einschätzung. 

+++ Update, 12. April 2017, 09:00 Uhr: Bundesanwaltschaft übernimmt wohl Ermittlungen +++

Laut einem Bericht der "Welt" soll die Bundesanwaltschaft nun die Ermittlungen zum Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund übernehmen. Demnach sei das Bundeskriminalamt (BKA) mit den Ermittlungen beauftragt worden und habe eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) in Berlin eingerichtet.

+++ Update, 12. April 2017, 08:50 Uhr: Fürst Albert verurteilt Anschlag auf BVB-Bus +++

Fürst Albert II. von Monaco hat den Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus im Vorfeld des Champions-League-Spiels gegen den AS Monaco verurteilt. "Es geht weit über den Fußball hinaus. Es ist einfach schrecklich und abscheulich", sagte der 59-Jährige, der selbst in Dortmund vor Ort war: "Der Sport darf sich nicht als Geisel nehmen lassen."

+++ Update, 12. April 2017, 08:40 Uhr: Ex-Schalke-Coach Neururer gedanklich beim BVB +++

Der frühere Schalke- und Bochum-Trainer Peter Neururer äußerte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch via Twitter seine gedankliche Anteilnahme mit Borussia Dortmund. 

+++ Update, 12. April 2017, 08:30 Uhr: Höchste Sicherheitsmaßnahmen +++

Die Neuaustragung des Champions-League-Viertelfinals zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco (Mittwoch, 18:45 Uhr) wird unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. "Es ist selbstverständlich, dass wir uns auf einen Großeinsatz vorbereiten. Es wurden Schutzmaßnahmen für die Spieler beider Mannschaften eingeleitet", sagte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange, der allerdings betonte: "Eine hundertprozentige Sicherheit kann es niemals geben." 

Für die Begegnung am Mittwochabend kündigte Lange "sehr umfangreiche Maßnahmen an". Man werde mit sehr starken Einsatzkräften unterwegs sein. "Wir können nicht jedes Szenario ausschließen, sondern nur versuchen, eine hohe Sicherheit zu gewährleisten", sagte Lange.

+++ Update, 12. April 2017, 08:20 Uhr: Verletzter Polizist bei Anschlag +++

Beim Anschlag auf den Mannschaftsbus des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund am Dienstagabend ist auch ein Polizist verletzt worden. Das teilte die Dortmunder Polizei am frühen Mittwochmorgen mit.

Der Beamte, der auf seinem Motorrad den Bus zum Stadion begleiten sollte, habe ein Knalltrauma und einen Schock erlitten. Zum Zeitpunkt der Explosionen befand er sich vor dem Mannschaftsbus. Neben dem Polizisten wurde auch Dortmunds Verteidiger Marc Bartra schwer verletzt und musste sogar operiert werden.

+++ Update, 12. April 2017, 08:20 Uhr: Gasol wünscht Bartra "viel Stärke" +++

NBA-Star Pau Gasol von den San Antonio Spurs wünschte seinem Landsmann Marc Bartra, der beim Angriff auf den BVB-Bus verletzt wurde, "viel Stärke". Verteidiger Bartra musste nach der Sprengstoff-Attacke auf den BVB-Bus noch in der Nacht operiert werden.

+++ Update, 12. April 2017, 08:10 Uhr: Nach Absage - Monaco trainierte im Stadion +++

Die Spieler des AS Monaco fuhren nicht direkt nach der Spielabsage wieder ins Mannschaftshotel, sondern nutzten den leeren Signal Iduna Park kurzfristig zu einer spontanen Trainingseinheit.

+++ Polizeipräsident: "Gezielter Angriff auf die Mannschaft des BVB" +++

Um 23:15 Uhr hat die Polizei Dortmund zu einer Pressekonferenz geladen. Polizeipräsident Gregor Lange berichtete von einem "gezielten Angriff auf die Mannschaft des BVB".

Um 19:15 Uhr seien drei "ernstzunehmende Sprengsätze" in der Nähe des Mannschaftshotels der Borussia explodiert. Er könne noch nicht sehr viele Details mitteilen, sagte Lange, "auch aus Ermittlungsgründen". Es wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen für die Spieler beider Mannschaften eingeleitet. 

Staatsanwältin Sandra Lücke sagte, dass wegen einer Tötungsabsicht ermittelt werde. Ein Bekennerschreiben wurde in der Nähe des Tatorts gefunden, die Echtheit werde derzeit geprüft. Zu den möglichen Tätern äußerte sie sich nicht. 

BVB-Pressesprecher Sascha Fligge berichtete, dass BVB-Spieler Marc Bartra derzeit operiert werde. Er habe Fremdkörpereinsprengungen im Arm und eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk. Bartras Status wurde im Verlauf des Abends von leicht- auf schwerverletzt geändert.

+++ Monaco-Keeper Subasic: "Schreckliches Gefühl" +++

Monacos Keeper Danijel Subasic hat sich in der kroatischen Tageszeitung "24sata" geäußert: "Wir sind im Stadion sicher, aber es ist ein schreckliches Gefühl."

+++ "Dortmund, Dortmund!" und #bedforawayfans +++

Die Fans des AS Monaco im Signal Iduna Park bekundeten ihre Solidarität zu den Dortmundern, als sie von der Bombenexplosion am BVB-Mannschaftsbus erfahren hatten. Lautstark skandierten sie "Dortmund, Dortmund". Stark!

Im Gegenzug bieten die Dortmunder ihren Freunden aus Frankreich Unterstützung bei der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht an. Unter dem Hashtag #bedforawayfans stellen zahlreiche Freiwillige den Fans aus Monaco eine Bleibe bis zum nächsten Morgen bereit.

+++ Watzke: "Es gab drei Explosionen"

Watzke berichtet weiterhin, dass an der Ausfahrt des Mannschaftshotels drei Sprengsätze platziert wurden. Wer hinter dem Anschlag stecken könnte, weiß der BVB-Boss noch nicht. Dies zu ermitteln sei Aufgabe der Polizei. "Wir müssen uns von diesem Schockerlebnis erholen und morgen das Beste draus machen", sagte Watzke. 

+++ Batra wurde notärztlich versorgt +++

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bestätigt, dass Marc Batra bei dem Anschlag an der Hand verletzt wurde. Er wurde notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus gebracht, sagte Watzke. "Diese Bilder kriegen die Spieler nicht so schnell aus dem Kopf", führte Watzke weiter aus.

+++ Owomoyela wünscht Batra "Gute Besserung" +++

Der langjährige BVB-Spieler Patrick Owomoyela meldet sich bei Twitter zu Wort und wünscht dem verletzten Marc Batra "Gute Besserung!".

+++ Offiziell: Am Mittwoch um 18:45 Uhr wird gespielt +++

Der BVB hat die Absage des Spiels nun offiziell bestätigt. Die Partie gegen Monaco wird am Mittwoch um 18:45 Uhr nachgeholt. 

+++ Das Spiele wurde offenbar abgesagt +++

Nach Informationen der "Bild" wird das Spiel abgesagt und am morgigen Mittwoch nachgeholt.

+++ Norbert Dickel wendet sich an die Zuschauer +++

Es bestehe keine Gefahr im Stadion, sagt der Stadionsprecher. Weitere Informationen würden folgen.

+++ Um 20:30 Uhr soll eine Entscheidung fallen +++

Der Krisenstab tagt im Stadion, um 20:30 Uhr soll entschieden werden, ob das Spiel abgesagt wird.

+++ BVB bestätigt Explosion am Bus +++

Es hat tatsächlich eine Explosion am Mannschaftsbus des BVB gegeben. Dies bestätigte die Borussia per Twitter. Die Explosion passierte in der Nähe des Mannschaftshotels, kurz nach der Abfahrt. Die Spieler seien in Sicherheit, am Stadion bestehe keine Gefahr, teilten die Dortmunder weiter mit.

+++ Spielabsage? Offenbar hat es eine Explosion am BVB-Bus gegeben +++

Am Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat es einen Vorfall gegeben, bei dem eine Person verletzt wurde. Augenzeugen und Medien berichten von einer Explosion, Scheiben sollen geborsten sein. Der BVB und die Polizei Dortmund bestätigten den Vorfall. Offenbar droht eine Absage des Spiels gegen Monaco.

Bei der verletzten Person soll es sich laut "Bild" um Marc Bartra handeln, der offenbar ins Krankenhaus gebracht wurde.

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