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Einstimmiger Punktsieg

Anthony Joshua ohne Probleme gegen harmlosen Joseph Parker

  • Aktualisiert: 01.04.2018
  • 14:10 Uhr
  • ran.de
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© imago/Action Plus
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Nach dem einstimmigen Punktsieg gegen einen harmlosen Joseph Parker hat Anthony Joshua nun drei WM-Gürtel. Kommt nun der große Kampf gegen Deontay Wilder?

München/Cardiff – Anthony Joshua gab sich am Ende keine Blöße. Bei der Urteilsverkündung konnte er auch wieder lachen. Denn so richtig zufrieden kann er nach dem einstimmigen Punktsieg im Titelkampf gegen Joseph Parker eigentlich nicht sein. Joshua feierte am Samstag zwar den 21. Erfolg im 21. Kampf und luchste dem Neuseeländer den WBO-Titel ab, wodurch Joshua mit seinen Gürteln der Verbände IBF und WBA nun drei der vier wichtigsten Verbände dominiert.

Trotzdem: Sein Auftritt war souverän, aber glanzlos. Der Brite schaukelte den WM-Kampf gegen den harmlosen Parker locker nach Hause, musste aber auch erstmals über die volle Distanz. Für Parker war es nach 24 Siegen die erste Niederlage als Profi.

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"Sehr konzentriert"

"Ich war sehr konzentriert. Zwölf Runden sind nicht einfach. Ich hatte eine klare Strategie. Ich wollte, dass es um Finesse geht. Parker wollte einen Krieg, den habe ich nicht zugelassen. Das Entscheidende ist, ich habe die Titel vereinigt. Ich bin sehr happy. Ich habe 21 Kämpfe, ich habe sechs WM-Kämpfe gewonnen. Ich bin bereit für alles, mal sehen, wie es weitergeht", sagte Joshua.

Parker enttäuschte beim bislang größten Kampf seiner Karriere deutlich. Er zeigte von Beginn an zu wenig Risiko, er war viel zu abwartend und bei seiner Deckung zu offen, kassierte immer wieder Treffer und fand die Distanz nicht, bekam keinen Zugang zum Kampf.

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Unter dem Strich war es eine sehr deutliche Sache, aber definitiv auch keine spektakuläre. Joshua ließ es ruhig und bedacht angehen, bearbeitete seinen Gegner, ging nach seiner deutlichen Führung zur Kampfmitte kein unnötiges Risiko mehr ein. Er zeigte deutlich mehr Präsenz, wurde aber auch kaum gefordert. Zarte Angriffsversuche erstickte er im Keim und ließ sich nicht mehr überrumpeln.

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"Wilder, let's go!"

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Wilder wollte in Cardiff eigentlich dabei sein, zog es dann aber vor, Zuhause zu bleiben. Beleidigt. Denn im Vorfeld gab es einen Streit mit dem Joshua-Lager. Wilder war als Experte für Sky Sports vorgesehen, wollte aber im Erfolgsfall nach dem Kampf sofort in den Ring marschieren, Joshua tief in die Augen schauen und ihm sagen, dass er ihn K.o. schlagen will. Doch das Joshua-Lager stellte klar, dass man Wilder nicht garantierte, dass dies auch so passieren würde. Geschweige denn, dass man einen Vereinigungskampf ankündigen werde.

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"Joshua hat Angst zu verlieren. Deshalb redet er auch die ganze Zeit von einem Kampf in den USA gegen Jarrell Miller, anstatt von einem Vereinigungskampf. Er will nicht verlieren und ich bin der gefährlichste Kerl, auf den er treffen kann", sagte Wilder, der dann auch noch für einen Eklat sorgte.

Der 32-Jährige sagte in einem Radio-Interview: "Ich möchte eine Leiche in meinem Kampfrekord haben, ich möchte das wirklich. So ist der 'Bronze Bomber' eben. Im Ring ändert sich alles an mir. Ich habe überhaupt keine Gefühle gegenüber meinem Gegner." WBC-Präsident Mauricio Sulaiman zeigte sich daraufhin verärgert, twitterte, dass dies ein "ernsthafter Vorfall" sei.

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