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Nach Olympia-Quali: Zwei türkische Boxer mit Coronavirus infiziert

  • Aktualisiert: 25.03.2020
  • 21:57 Uhr
  • SID
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© AFPSIDSEYLLOU
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Nachdem sich zwei Boxer beim olympischen Qualifikationsturnier mit dem Coronavirus infizierten, erhob der türkische Boxverband Vorwürfe gegen das IOC.

Köln - Nachdem sich zwei Boxer und deren Trainer offenbar beim olympischen Qualifikationsturnier in London mit dem Coronavirus infiziert haben, erhebt der türkische Boxverband Vorwürfe gegen das Internationale Olympische Komitee (IOC). "Es war unverantwortlich. Und als Folge davon sind jetzt leider drei aus unserem Team positiv getestet worden", sagte Verbandspräsident Eyüp Gözgec laut der britischen Zeitung The Guardian.

Obwohl die Sportwelt bereits größtenteils wegen der Pandemie still stand, hatte die Europa-Ausscheidung am vorvergangenen Wochenende in London mit fast 350 Boxern aus über 40 Nationen planmäßig begonnen. Aus Gesundheitsbedenken wurden anschließend die Zuschauer ausgeschlossen, dann das Turnier nach drei Wettkampftagen doch komplett abgebrochen.

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"Während die ganze Welt mit extremen Maßnahmen gegen das Virus vorging, bin ich verblüfft, dass eine IOC-Taskforce und die britische Regierung den Turnierstart erlaubt haben, obwohl viele von uns Bedenken hatten", sagte Gözgec, der auch Vize-Präsident des europäischen Boxverbandes (EBC) ist.

Er kündigte eine schriftliche Beschwerde an das IOC an und erklärte, es habe weder am Austragungsort Copper Box noch in dem Athletenhotel ausreichend medizinische Vorkehrungen gegeben. Auf eine Erklärung der IOC-Taskforce, was mit den geleisteten Vorauszahlungen der Verbände für die 15-tägige Veranstaltung passiere, drängte Gözgec ebenfalls.

Das IOC war mit seiner Boxing Taskforce für die Austragung zuständig, nachdem der Weltverband AIBA im vergangenen Jahr suspendiert worden war. Laut Bericht teilte ein IOC-Sprecher auf Anfrage zu den Vorwürfen mit: "Aus verständlichen Gründen werden wir die Einzelheiten der Betroffenen abwarten, bevor wir eine Stellungnahme abgeben."

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