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ran-Favoritencheck zur Eishockey-WM: Deutschlands große Chance


                <strong>ran-Favoritencheck zur Eishockey-WM: Deutschlands große Chance</strong><br>
                Nach einem Jahr Pause aufgrund der Corona-Pandemie startet am Freitag die Eishockey-WM in Riga. Das 16-Nationen-Turnier findet in einer Bubble statt - und dadurch wachsen die Chancen der deutschen Nationalmannschaft. Denn die großen Nationen wie Kanada, Russland und Schweden verzichten bzw. müssen auf die großen Stars verzichten, die es nicht in die NHL-Playoffs geschafft haben.
ran-Favoritencheck zur Eishockey-WM: Deutschlands große Chance
Nach einem Jahr Pause aufgrund der Corona-Pandemie startet am Freitag die Eishockey-WM in Riga. Das 16-Nationen-Turnier findet in einer Bubble statt - und dadurch wachsen die Chancen der deutschen Nationalmannschaft. Denn die großen Nationen wie Kanada, Russland und Schweden verzichten bzw. müssen auf die großen Stars verzichten, die es nicht in die NHL-Playoffs geschafft haben.
© 2019 Getty Images

                <strong>Ähnliche Voraussetzungen wie bei Olympia 2018</strong><br>
                Zwar fehlen der deutschen Mannschaft auch Leon Draisaitl und Tim Stützle, aber ähnlich wie bei Olympia 2018 in Pyeongchang nähern sich internationale Spitze und Nationen aus dem Mittelfeld mehr an. Bundestrainer Toni Söderholm greift neben dem zweimaligen Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl auf die Toptalente Lukas Reichel (Bild) und J.J. Peterka zurück. Vor dem Turnierstart am Freitag gegen Italien macht ran den Favoritencheck.
Ähnliche Voraussetzungen wie bei Olympia 2018
Zwar fehlen der deutschen Mannschaft auch Leon Draisaitl und Tim Stützle, aber ähnlich wie bei Olympia 2018 in Pyeongchang nähern sich internationale Spitze und Nationen aus dem Mittelfeld mehr an. Bundestrainer Toni Söderholm greift neben dem zweimaligen Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl auf die Toptalente Lukas Reichel (Bild) und J.J. Peterka zurück. Vor dem Turnierstart am Freitag gegen Italien macht ran den Favoritencheck.
© imago images/Revierfoto

                <strong>Kanada: Jung, unerfahren und ohne echten Führungsspieler</strong><br>
                Das Mutterland des Eishockeys setzt in der deutschen Gruppe B auf seine Nachwuchskräfte. Bei den Verteidigern ist Owen Power dabei. Der 18 Jahre alte Student gilt als möglicher Nummer-1-Pick im NHL-Draft 2021. Vier weitere Blueliner wie Braden Schneider (re.) sind gerade einmal 19, 20, 21 und 22 Jahre alt und weisen maximal eine verkürzte NHL-Saison als Erfahrung im Profi-Bereich auf.
Kanada: Jung, unerfahren und ohne echten Führungsspieler
Das Mutterland des Eishockeys setzt in der deutschen Gruppe B auf seine Nachwuchskräfte. Bei den Verteidigern ist Owen Power dabei. Der 18 Jahre alte Student gilt als möglicher Nummer-1-Pick im NHL-Draft 2021. Vier weitere Blueliner wie Braden Schneider (re.) sind gerade einmal 19, 20, 21 und 22 Jahre alt und weisen maximal eine verkürzte NHL-Saison als Erfahrung im Profi-Bereich auf.
© 2021 Getty Images

                <strong>Kanada: 12 Spieler nicht älter als 22 Jahre</strong><br>
                Im Angriff ist Adam Henrique von den Anaheim Ducks mit 31 Jahren der älteste und namhafteste Spieler, aber auch hier sind sieben Spieler nicht älter als 22. Immerhin ist mit Connor Brown ein 20-Tore-Stürmer im 28-Mann-Kader und mit Darcy Kuemper (Foto) steht der Stammkeeper der Arizona Coyotes im Tor der Kanadier, der auch den Wechsel auf die große Eisfläche kennt.
Kanada: 12 Spieler nicht älter als 22 Jahre
Im Angriff ist Adam Henrique von den Anaheim Ducks mit 31 Jahren der älteste und namhafteste Spieler, aber auch hier sind sieben Spieler nicht älter als 22. Immerhin ist mit Connor Brown ein 20-Tore-Stürmer im 28-Mann-Kader und mit Darcy Kuemper (Foto) steht der Stammkeeper der Arizona Coyotes im Tor der Kanadier, der auch den Wechsel auf die große Eisfläche kennt.
© 2018 Getty Images

                <strong>Finnland: Weltmeister unter anderen Voraussetzungen</strong><br>
                Die "Leijonat" waren der Überraschungs-Weltmeister 2019. Eine No-Name-Truppe - "die schlechteste in der WM-Geschichte", wie sie vor dem Turnier von den heimischen Journalisten beschimpft wurde - holte sich den Titel aufgrund der Kombination aus Teamplay und Zusammenhalt. Zwar sind acht Weltmeister von Bratislava dabei, aber auch 14 Neulinge. Und unterschätzen wird die Finnen dieses Jahr niemand.
Finnland: Weltmeister unter anderen Voraussetzungen
Die "Leijonat" waren der Überraschungs-Weltmeister 2019. Eine No-Name-Truppe - "die schlechteste in der WM-Geschichte", wie sie vor dem Turnier von den heimischen Journalisten beschimpft wurde - holte sich den Titel aufgrund der Kombination aus Teamplay und Zusammenhalt. Zwar sind acht Weltmeister von Bratislava dabei, aber auch 14 Neulinge. Und unterschätzen wird die Finnen dieses Jahr niemand.
© 2019 Getty Images

                <strong>Finnland: Alte Herren und ein Jungspund</strong><br>
                Mit dem 35 Jahre alten Marko Antilla ist der zweifache Finaltorschütze und Kapitän der Weltmeister-Truppe wieder dabei. Dazu kehrt auch der 36 Jahre alte Petri Kontiola ins Team zurück, der vor zwei Jahren fehlte. Als Hoffnungsträger gilt der erst 19 Jahre alte Anton Lundell (re.), der im NHL-Draft 2020 an 12. Stelle zu den Florida Panthers ging. Hoffnung macht der deutschen Mannschaft, dass sie die vergangenen beiden Duelle mit den Finnen bei der WM 2018 und 2019 für sich entschied.
Finnland: Alte Herren und ein Jungspund
Mit dem 35 Jahre alten Marko Antilla ist der zweifache Finaltorschütze und Kapitän der Weltmeister-Truppe wieder dabei. Dazu kehrt auch der 36 Jahre alte Petri Kontiola ins Team zurück, der vor zwei Jahren fehlte. Als Hoffnungsträger gilt der erst 19 Jahre alte Anton Lundell (re.), der im NHL-Draft 2020 an 12. Stelle zu den Florida Panthers ging. Hoffnung macht der deutschen Mannschaft, dass sie die vergangenen beiden Duelle mit den Finnen bei der WM 2018 und 2019 für sich entschied.
© 2021 Getty Images

                <strong>USA: Ungewöhnliche Mischung mit wenig Torgefahr</strong><br>
                Was hat sich Chris Drury, der neue starke Mann bei den New York Rangers, bei der Zusammenstellung der Truppe nur gedacht, dürften sich viele fragen. Während in den vergangenen Jahren Patrick Kane stets Superstar-Flair versprühte, ist die US-Auswahl ein Team der Namenlosen und von College-Spielern. Mit Chris Wideman (re.), Justin Abdelkader und Jack Drury sind drei Profis aus der KHL, Schweiz und Schweden dabei, die zuvor in der NHL nicht mehr untergekommen waren. Zudem fehlt neben Jason Robertson ein echter Scorer.
USA: Ungewöhnliche Mischung mit wenig Torgefahr
Was hat sich Chris Drury, der neue starke Mann bei den New York Rangers, bei der Zusammenstellung der Truppe nur gedacht, dürften sich viele fragen. Während in den vergangenen Jahren Patrick Kane stets Superstar-Flair versprühte, ist die US-Auswahl ein Team der Namenlosen und von College-Spielern. Mit Chris Wideman (re.), Justin Abdelkader und Jack Drury sind drei Profis aus der KHL, Schweiz und Schweden dabei, die zuvor in der NHL nicht mehr untergekommen waren. Zudem fehlt neben Jason Robertson ein echter Scorer.
© imago images/ITAR-TASS

                <strong>USA: Schwachstelle Defensive</strong><br>
                Wenn Wideman die meiste Gefahr von der blauen Linie ausstrahlt, verheißt das nichts Gutes. Der Großteil der Verteidiger ist in der NHL nicht für die Spieleröffnung bekannt, sie sind eher Mitläufer bzw. spielen noch am College oder in den Farmteams. Auch bei den Keepern fehlt die klare Nummer 1. Der jüngste des Torhüter-Trios, Jake Oettinger (li.), dürfte trotz seiner 22 Jahre zunächst den Vorzug erhalten.
USA: Schwachstelle Defensive
Wenn Wideman die meiste Gefahr von der blauen Linie ausstrahlt, verheißt das nichts Gutes. Der Großteil der Verteidiger ist in der NHL nicht für die Spieleröffnung bekannt, sie sind eher Mitläufer bzw. spielen noch am College oder in den Farmteams. Auch bei den Keepern fehlt die klare Nummer 1. Der jüngste des Torhüter-Trios, Jake Oettinger (li.), dürfte trotz seiner 22 Jahre zunächst den Vorzug erhalten.
© 2021 Getty Images

                <strong>Russland: Halb ZSKA, halb St. Petersburg und ein MVP</strong><br>
                Auch bei den Russen fehlen die Ovechkins, die Panarins, die Kovalchuks. Stattdessen setzt sich der Angriff fast ausschließlich aus Spielern von SKA St. Petersburg und KHL-Vizemeister ZSKA Moskau zusammen. Vom Champion Omsk kommt mit Sergej Tolchinsky (Mi.) nur der Playoff-MVP hinzu. Die NHL-Spieler Barabanov und Grigorenko sind mehr für ihre "Drecksarbeit", denn als Scorer bekannt. Dafür besticht die Defensive mit NHL-Power.
Russland: Halb ZSKA, halb St. Petersburg und ein MVP
Auch bei den Russen fehlen die Ovechkins, die Panarins, die Kovalchuks. Stattdessen setzt sich der Angriff fast ausschließlich aus Spielern von SKA St. Petersburg und KHL-Vizemeister ZSKA Moskau zusammen. Vom Champion Omsk kommt mit Sergej Tolchinsky (Mi.) nur der Playoff-MVP hinzu. Die NHL-Spieler Barabanov und Grigorenko sind mehr für ihre "Drecksarbeit", denn als Scorer bekannt. Dafür besticht die Defensive mit NHL-Power.
© imago images/ITAR-TASS

                <strong>Russland: Quarterback an der blauen Linie</strong><br>
                Mit Ivan Provorov hat die Sbornaja einen der besten jungen Verteidiger der NHL in ihren Reihen. Der Linksschütze ist ein begnadeter Schlittschuhläufer, hat ein großartiges Auge und ist im Power Play der Dirigent an der blauen Linie und verteilt die Scheiben, wenn er nicht selbst abzieht. Neben den offensivstarken Bluelinern sind aber auch defensive Arbeiter wie Nikita Zadorov im Kader, die keinem Check aus dem Weg gehen. Einzig die Keeper sind jung und unerfahren und bestreiten ihre erste WM.
Russland: Quarterback an der blauen Linie
Mit Ivan Provorov hat die Sbornaja einen der besten jungen Verteidiger der NHL in ihren Reihen. Der Linksschütze ist ein begnadeter Schlittschuhläufer, hat ein großartiges Auge und ist im Power Play der Dirigent an der blauen Linie und verteilt die Scheiben, wenn er nicht selbst abzieht. Neben den offensivstarken Bluelinern sind aber auch defensive Arbeiter wie Nikita Zadorov im Kader, die keinem Check aus dem Weg gehen. Einzig die Keeper sind jung und unerfahren und bestreiten ihre erste WM.
© 2021 Getty Images

                <strong>Schweden: Defensive fehlt die NHL-Power</strong><br>
                Auch den "Tre Kronor" fehlt die NHL-Power der vergangenen Weltmeisterschaften. Vor allem an der blauen Linie macht sich das bemerkbar. Es fehlt die Extraklasse, die die Schweden in Oliver Ekman-Larsson, John Klingberg oder Victor Hedman hatten. Magnus Nygren zeigte in der Schweiz beim HC Davos am ehesten, dass er die Lücke füllen kann. Bei den Keepern ist Oldie Viktor Fasth (re.) wieder dabei. Der WM-MVP von 2011 zeigte bei Växjös Meisterschaft noch einmal, was er drauf hat.
Schweden: Defensive fehlt die NHL-Power
Auch den "Tre Kronor" fehlt die NHL-Power der vergangenen Weltmeisterschaften. Vor allem an der blauen Linie macht sich das bemerkbar. Es fehlt die Extraklasse, die die Schweden in Oliver Ekman-Larsson, John Klingberg oder Victor Hedman hatten. Magnus Nygren zeigte in der Schweiz beim HC Davos am ehesten, dass er die Lücke füllen kann. Bei den Keepern ist Oldie Viktor Fasth (re.) wieder dabei. Der WM-MVP von 2011 zeigte bei Växjös Meisterschaft noch einmal, was er drauf hat.
© 2018 Getty Images

                <strong>Schweden: Torgefahr aus Europa</strong><br>
                Mit Rickard Rakell und Victor Oloffson sind zwei NHL-Spieler mit Namen dabei. Allerdings hat Rakell eine grausame Saison in Anaheim hinter sich, kam nicht mal auf eine zweistellige Torausbeute. Dafür taten sich Jesper Fröden und Oldie Carl Klingberg in Skelleftea bzw. beim EV Zug hervor und netzten ein. Und der 22 Jahre alte Pontus Holmberg (li.) hatte vor allem in den Playoffs mit 7 Toren und 7 Assists in 14 Spielen großen Anteil an Växjös Titel.
Schweden: Torgefahr aus Europa
Mit Rickard Rakell und Victor Oloffson sind zwei NHL-Spieler mit Namen dabei. Allerdings hat Rakell eine grausame Saison in Anaheim hinter sich, kam nicht mal auf eine zweistellige Torausbeute. Dafür taten sich Jesper Fröden und Oldie Carl Klingberg in Skelleftea bzw. beim EV Zug hervor und netzten ein. Und der 22 Jahre alte Pontus Holmberg (li.) hatte vor allem in den Playoffs mit 7 Toren und 7 Assists in 14 Spielen großen Anteil an Växjös Titel.
© imago images/Bildbyran

                <strong>Tschechien: Bester Keeper des Turniers</strong><br>
                Bei den Tschechen ruhen die Hoffnungen auf die erste WM-Medaille seit 2012 und dem ersten Titel seit 2010 auf Simon Hrubec (li.) und der Detroit-Red-Wings-Connection. Hrubec sorgte mit seinen Paraden in Omsk für den Titelgewinn der Avangards in der KHL. Sein Gegentorschnitt lag bei herausragenden 1,45 pro Spiel, seine Fangquote bei 95,3 Prozent. An der blauen Linie ist Filip Hronek der Go-to-Guy im Spielaufbau und im Powerplay.
Tschechien: Bester Keeper des Turniers
Bei den Tschechen ruhen die Hoffnungen auf die erste WM-Medaille seit 2012 und dem ersten Titel seit 2010 auf Simon Hrubec (li.) und der Detroit-Red-Wings-Connection. Hrubec sorgte mit seinen Paraden in Omsk für den Titelgewinn der Avangards in der KHL. Sein Gegentorschnitt lag bei herausragenden 1,45 pro Spiel, seine Fangquote bei 95,3 Prozent. An der blauen Linie ist Filip Hronek der Go-to-Guy im Spielaufbau und im Powerplay.
© imago images/CTK Photo

                <strong>Tschechien: Zwei Red Wings, ein Blackhawk und ein Oldie</strong><br>
                Hronek (re.) auf Filip Zadina (li.) - und dann scheppert es. So war es zumindest in der Vorbereitung. Detroits Stürmer und sein NHL-Teamkollege verstehen sich im Power Play blind - ein Vorteil. Auch Jakub Vrana ist seit einem Monat ein Red Wing und mit Zadina eingespielt. Zudem zeigt Kapitän Jakub Kovar immer noch seine Spielmacher-Qualitäten beim Schweizer Meister EV Zug - 16 Tore, 47 Vorlagen in 52 Spielen. Hinzu kommt Dominik Kubalik von den Chicago Blackhawks, der in seinen ersten zwei Jahren NHL 47 Tore erzielte.
Tschechien: Zwei Red Wings, ein Blackhawk und ein Oldie
Hronek (re.) auf Filip Zadina (li.) - und dann scheppert es. So war es zumindest in der Vorbereitung. Detroits Stürmer und sein NHL-Teamkollege verstehen sich im Power Play blind - ein Vorteil. Auch Jakub Vrana ist seit einem Monat ein Red Wing und mit Zadina eingespielt. Zudem zeigt Kapitän Jakub Kovar immer noch seine Spielmacher-Qualitäten beim Schweizer Meister EV Zug - 16 Tore, 47 Vorlagen in 52 Spielen. Hinzu kommt Dominik Kubalik von den Chicago Blackhawks, der in seinen ersten zwei Jahren NHL 47 Tore erzielte.
© imago images/CTK Photo

                <strong>Schweiz: Namhafter Kader mit Scoring-Qualitäten</strong><br>
                Die "Eisgenossen" sind wieder sehr solide besetzt und könnten nach der WM 2018 wieder für reichlich Furore sorgen, als sie das WM-Finale im Penaltyschießen verloren. 2019 trennten sie vom Halbfinaleinzug 0,2 Sekunden. Und der 28-Mann-Kader ist wieder herausragend besetzt. Mit Nico Hischier, Timo Meier und Philipp Kurashev sind aufstrebende NHL-Stürmer dabei, dazu gesellen sich die nationalen Torjäger wie Sven Andrighetto und Spielgestalter wie Enzo Corvi (Foto).
Schweiz: Namhafter Kader mit Scoring-Qualitäten
Die "Eisgenossen" sind wieder sehr solide besetzt und könnten nach der WM 2018 wieder für reichlich Furore sorgen, als sie das WM-Finale im Penaltyschießen verloren. 2019 trennten sie vom Halbfinaleinzug 0,2 Sekunden. Und der 28-Mann-Kader ist wieder herausragend besetzt. Mit Nico Hischier, Timo Meier und Philipp Kurashev sind aufstrebende NHL-Stürmer dabei, dazu gesellen sich die nationalen Torjäger wie Sven Andrighetto und Spielgestalter wie Enzo Corvi (Foto).
© imago images/Pius Koller

                <strong>Schweiz: Solide Keeper und Defensive</strong><br>
                Im Tor verlässt sich Trainer Patrick Fischer auf das WM-erfahrene Gespann Reto Berra und Leonardo Genoni. Zwar fehlt in der Defensive der herausragende Roman Josi, mit Raphael Diaz, Mirco Müller und Jonas Siegenthaler stehen aber NHL-erfahrene und sehr gute Blueliner zur Verfügung. Und mit dem 20 Jahre alten Janis Moser (Foto) steht ein aufstrebender Verteidiger im Kader, der früh im kommenden NHL-Draft gezogen werden könnte.
Schweiz: Solide Keeper und Defensive
Im Tor verlässt sich Trainer Patrick Fischer auf das WM-erfahrene Gespann Reto Berra und Leonardo Genoni. Zwar fehlt in der Defensive der herausragende Roman Josi, mit Raphael Diaz, Mirco Müller und Jonas Siegenthaler stehen aber NHL-erfahrene und sehr gute Blueliner zur Verfügung. Und mit dem 20 Jahre alten Janis Moser (Foto) steht ein aufstrebender Verteidiger im Kader, der früh im kommenden NHL-Draft gezogen werden könnte.
© imago images/Pius Koller

                <strong>Deutschland: Starkes Trio mit Erfahrung davor</strong><br>
                Bundestrainer Söderholm baut im Kasten auf das Trio Brückmann/Niederberger/Treutle. Vor allem Brückmann bestätigte in der Vorbereitung seine guten Leistungen aus Mannheim. Niederberger war bereits 2019 der verlässliche Rückhalt und kommt als Meister mit den Eisbären nach Riga. In der Defensive ruhen neben den Routiniers Korbi Holzer und Moritz Müller die Hoffnungen auf Moritz Seider (re.), den sich die Red Wings 2019 im NHL-Draft an 6. Stelle schnappten.
Deutschland: Starkes Trio mit Erfahrung davor
Bundestrainer Söderholm baut im Kasten auf das Trio Brückmann/Niederberger/Treutle. Vor allem Brückmann bestätigte in der Vorbereitung seine guten Leistungen aus Mannheim. Niederberger war bereits 2019 der verlässliche Rückhalt und kommt als Meister mit den Eisbären nach Riga. In der Defensive ruhen neben den Routiniers Korbi Holzer und Moritz Müller die Hoffnungen auf Moritz Seider (re.), den sich die Red Wings 2019 im NHL-Draft an 6. Stelle schnappten.
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                <strong>Deutschland: Meister-Power und Stanley-Cup-Champion</strong><br>
                Zwar bestreiten zehn DEB-Cracks ihre erste WM, dazu zählt aber auch Tom Kühnhackl, der mit Pittsburgh bereits zweimal den Stanley Cup gewann. Und mit den Berliner Meistern Noebels-Pföderl-Reichel steht eine eingespielte Reihe im Kader. Zudem vertraut Söderholm auf die Rollenverteilung in seiner Truppe, wie bei Nico Krämmer, der in Mannheim überragend in Unterzahl spielte.
Deutschland: Meister-Power und Stanley-Cup-Champion
Zwar bestreiten zehn DEB-Cracks ihre erste WM, dazu zählt aber auch Tom Kühnhackl, der mit Pittsburgh bereits zweimal den Stanley Cup gewann. Und mit den Berliner Meistern Noebels-Pföderl-Reichel steht eine eingespielte Reihe im Kader. Zudem vertraut Söderholm auf die Rollenverteilung in seiner Truppe, wie bei Nico Krämmer, der in Mannheim überragend in Unterzahl spielte.
© imago images/Eibner

                <strong>Fazit: Die Tür zum Viertelfinale ist weit offen</strong><br>
                Die deutsche Mannschaft hat gute Aussichten, die Vorrunde in der Gruppe A mit Kanada, Finnland, den USA, Norwegen, Gastgeber Lettland, Italien und Kasachstan zu überstehen. Die Spiele gegen die durch Corona geplagten Italiener und Kasachstan sind Pflichtsiege. Und die USA machen einen schlagbaren Eindruck. Gegen Norwegen setzte es bei den vergangenen WM-Duellen zwar Niederlagen, aber zahlreiche Leistungsträger haben die Nationalmannschaftskarriere beendet. Das Duell mit Lettland könnte mal wieder über die Platzierung in der Gruppe entscheiden. Und wenn dann im Viertelfinale die Schweiz wartet, ...
Fazit: Die Tür zum Viertelfinale ist weit offen
Die deutsche Mannschaft hat gute Aussichten, die Vorrunde in der Gruppe A mit Kanada, Finnland, den USA, Norwegen, Gastgeber Lettland, Italien und Kasachstan zu überstehen. Die Spiele gegen die durch Corona geplagten Italiener und Kasachstan sind Pflichtsiege. Und die USA machen einen schlagbaren Eindruck. Gegen Norwegen setzte es bei den vergangenen WM-Duellen zwar Niederlagen, aber zahlreiche Leistungsträger haben die Nationalmannschaftskarriere beendet. Das Duell mit Lettland könnte mal wieder über die Platzierung in der Gruppe entscheiden. Und wenn dann im Viertelfinale die Schweiz wartet, ...
© imago images/Sven Simon

                <strong>ran-Favoritencheck zur Eishockey-WM: Deutschlands große Chance</strong><br>
                Nach einem Jahr Pause aufgrund der Corona-Pandemie startet am Freitag die Eishockey-WM in Riga. Das 16-Nationen-Turnier findet in einer Bubble statt - und dadurch wachsen die Chancen der deutschen Nationalmannschaft. Denn die großen Nationen wie Kanada, Russland und Schweden verzichten bzw. müssen auf die großen Stars verzichten, die es nicht in die NHL-Playoffs geschafft haben.

                <strong>Ähnliche Voraussetzungen wie bei Olympia 2018</strong><br>
                Zwar fehlen der deutschen Mannschaft auch Leon Draisaitl und Tim Stützle, aber ähnlich wie bei Olympia 2018 in Pyeongchang nähern sich internationale Spitze und Nationen aus dem Mittelfeld mehr an. Bundestrainer Toni Söderholm greift neben dem zweimaligen Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl auf die Toptalente Lukas Reichel (Bild) und J.J. Peterka zurück. Vor dem Turnierstart am Freitag gegen Italien macht ran den Favoritencheck.

                <strong>Kanada: Jung, unerfahren und ohne echten Führungsspieler</strong><br>
                Das Mutterland des Eishockeys setzt in der deutschen Gruppe B auf seine Nachwuchskräfte. Bei den Verteidigern ist Owen Power dabei. Der 18 Jahre alte Student gilt als möglicher Nummer-1-Pick im NHL-Draft 2021. Vier weitere Blueliner wie Braden Schneider (re.) sind gerade einmal 19, 20, 21 und 22 Jahre alt und weisen maximal eine verkürzte NHL-Saison als Erfahrung im Profi-Bereich auf.

                <strong>Kanada: 12 Spieler nicht älter als 22 Jahre</strong><br>
                Im Angriff ist Adam Henrique von den Anaheim Ducks mit 31 Jahren der älteste und namhafteste Spieler, aber auch hier sind sieben Spieler nicht älter als 22. Immerhin ist mit Connor Brown ein 20-Tore-Stürmer im 28-Mann-Kader und mit Darcy Kuemper (Foto) steht der Stammkeeper der Arizona Coyotes im Tor der Kanadier, der auch den Wechsel auf die große Eisfläche kennt.

                <strong>Finnland: Weltmeister unter anderen Voraussetzungen</strong><br>
                Die "Leijonat" waren der Überraschungs-Weltmeister 2019. Eine No-Name-Truppe - "die schlechteste in der WM-Geschichte", wie sie vor dem Turnier von den heimischen Journalisten beschimpft wurde - holte sich den Titel aufgrund der Kombination aus Teamplay und Zusammenhalt. Zwar sind acht Weltmeister von Bratislava dabei, aber auch 14 Neulinge. Und unterschätzen wird die Finnen dieses Jahr niemand.

                <strong>Finnland: Alte Herren und ein Jungspund</strong><br>
                Mit dem 35 Jahre alten Marko Antilla ist der zweifache Finaltorschütze und Kapitän der Weltmeister-Truppe wieder dabei. Dazu kehrt auch der 36 Jahre alte Petri Kontiola ins Team zurück, der vor zwei Jahren fehlte. Als Hoffnungsträger gilt der erst 19 Jahre alte Anton Lundell (re.), der im NHL-Draft 2020 an 12. Stelle zu den Florida Panthers ging. Hoffnung macht der deutschen Mannschaft, dass sie die vergangenen beiden Duelle mit den Finnen bei der WM 2018 und 2019 für sich entschied.

                <strong>USA: Ungewöhnliche Mischung mit wenig Torgefahr</strong><br>
                Was hat sich Chris Drury, der neue starke Mann bei den New York Rangers, bei der Zusammenstellung der Truppe nur gedacht, dürften sich viele fragen. Während in den vergangenen Jahren Patrick Kane stets Superstar-Flair versprühte, ist die US-Auswahl ein Team der Namenlosen und von College-Spielern. Mit Chris Wideman (re.), Justin Abdelkader und Jack Drury sind drei Profis aus der KHL, Schweiz und Schweden dabei, die zuvor in der NHL nicht mehr untergekommen waren. Zudem fehlt neben Jason Robertson ein echter Scorer.

                <strong>USA: Schwachstelle Defensive</strong><br>
                Wenn Wideman die meiste Gefahr von der blauen Linie ausstrahlt, verheißt das nichts Gutes. Der Großteil der Verteidiger ist in der NHL nicht für die Spieleröffnung bekannt, sie sind eher Mitläufer bzw. spielen noch am College oder in den Farmteams. Auch bei den Keepern fehlt die klare Nummer 1. Der jüngste des Torhüter-Trios, Jake Oettinger (li.), dürfte trotz seiner 22 Jahre zunächst den Vorzug erhalten.

                <strong>Russland: Halb ZSKA, halb St. Petersburg und ein MVP</strong><br>
                Auch bei den Russen fehlen die Ovechkins, die Panarins, die Kovalchuks. Stattdessen setzt sich der Angriff fast ausschließlich aus Spielern von SKA St. Petersburg und KHL-Vizemeister ZSKA Moskau zusammen. Vom Champion Omsk kommt mit Sergej Tolchinsky (Mi.) nur der Playoff-MVP hinzu. Die NHL-Spieler Barabanov und Grigorenko sind mehr für ihre "Drecksarbeit", denn als Scorer bekannt. Dafür besticht die Defensive mit NHL-Power.

                <strong>Russland: Quarterback an der blauen Linie</strong><br>
                Mit Ivan Provorov hat die Sbornaja einen der besten jungen Verteidiger der NHL in ihren Reihen. Der Linksschütze ist ein begnadeter Schlittschuhläufer, hat ein großartiges Auge und ist im Power Play der Dirigent an der blauen Linie und verteilt die Scheiben, wenn er nicht selbst abzieht. Neben den offensivstarken Bluelinern sind aber auch defensive Arbeiter wie Nikita Zadorov im Kader, die keinem Check aus dem Weg gehen. Einzig die Keeper sind jung und unerfahren und bestreiten ihre erste WM.

                <strong>Schweden: Defensive fehlt die NHL-Power</strong><br>
                Auch den "Tre Kronor" fehlt die NHL-Power der vergangenen Weltmeisterschaften. Vor allem an der blauen Linie macht sich das bemerkbar. Es fehlt die Extraklasse, die die Schweden in Oliver Ekman-Larsson, John Klingberg oder Victor Hedman hatten. Magnus Nygren zeigte in der Schweiz beim HC Davos am ehesten, dass er die Lücke füllen kann. Bei den Keepern ist Oldie Viktor Fasth (re.) wieder dabei. Der WM-MVP von 2011 zeigte bei Växjös Meisterschaft noch einmal, was er drauf hat.

                <strong>Schweden: Torgefahr aus Europa</strong><br>
                Mit Rickard Rakell und Victor Oloffson sind zwei NHL-Spieler mit Namen dabei. Allerdings hat Rakell eine grausame Saison in Anaheim hinter sich, kam nicht mal auf eine zweistellige Torausbeute. Dafür taten sich Jesper Fröden und Oldie Carl Klingberg in Skelleftea bzw. beim EV Zug hervor und netzten ein. Und der 22 Jahre alte Pontus Holmberg (li.) hatte vor allem in den Playoffs mit 7 Toren und 7 Assists in 14 Spielen großen Anteil an Växjös Titel.

                <strong>Tschechien: Bester Keeper des Turniers</strong><br>
                Bei den Tschechen ruhen die Hoffnungen auf die erste WM-Medaille seit 2012 und dem ersten Titel seit 2010 auf Simon Hrubec (li.) und der Detroit-Red-Wings-Connection. Hrubec sorgte mit seinen Paraden in Omsk für den Titelgewinn der Avangards in der KHL. Sein Gegentorschnitt lag bei herausragenden 1,45 pro Spiel, seine Fangquote bei 95,3 Prozent. An der blauen Linie ist Filip Hronek der Go-to-Guy im Spielaufbau und im Powerplay.

                <strong>Tschechien: Zwei Red Wings, ein Blackhawk und ein Oldie</strong><br>
                Hronek (re.) auf Filip Zadina (li.) - und dann scheppert es. So war es zumindest in der Vorbereitung. Detroits Stürmer und sein NHL-Teamkollege verstehen sich im Power Play blind - ein Vorteil. Auch Jakub Vrana ist seit einem Monat ein Red Wing und mit Zadina eingespielt. Zudem zeigt Kapitän Jakub Kovar immer noch seine Spielmacher-Qualitäten beim Schweizer Meister EV Zug - 16 Tore, 47 Vorlagen in 52 Spielen. Hinzu kommt Dominik Kubalik von den Chicago Blackhawks, der in seinen ersten zwei Jahren NHL 47 Tore erzielte.

                <strong>Schweiz: Namhafter Kader mit Scoring-Qualitäten</strong><br>
                Die "Eisgenossen" sind wieder sehr solide besetzt und könnten nach der WM 2018 wieder für reichlich Furore sorgen, als sie das WM-Finale im Penaltyschießen verloren. 2019 trennten sie vom Halbfinaleinzug 0,2 Sekunden. Und der 28-Mann-Kader ist wieder herausragend besetzt. Mit Nico Hischier, Timo Meier und Philipp Kurashev sind aufstrebende NHL-Stürmer dabei, dazu gesellen sich die nationalen Torjäger wie Sven Andrighetto und Spielgestalter wie Enzo Corvi (Foto).

                <strong>Schweiz: Solide Keeper und Defensive</strong><br>
                Im Tor verlässt sich Trainer Patrick Fischer auf das WM-erfahrene Gespann Reto Berra und Leonardo Genoni. Zwar fehlt in der Defensive der herausragende Roman Josi, mit Raphael Diaz, Mirco Müller und Jonas Siegenthaler stehen aber NHL-erfahrene und sehr gute Blueliner zur Verfügung. Und mit dem 20 Jahre alten Janis Moser (Foto) steht ein aufstrebender Verteidiger im Kader, der früh im kommenden NHL-Draft gezogen werden könnte.

                <strong>Deutschland: Starkes Trio mit Erfahrung davor</strong><br>
                Bundestrainer Söderholm baut im Kasten auf das Trio Brückmann/Niederberger/Treutle. Vor allem Brückmann bestätigte in der Vorbereitung seine guten Leistungen aus Mannheim. Niederberger war bereits 2019 der verlässliche Rückhalt und kommt als Meister mit den Eisbären nach Riga. In der Defensive ruhen neben den Routiniers Korbi Holzer und Moritz Müller die Hoffnungen auf Moritz Seider (re.), den sich die Red Wings 2019 im NHL-Draft an 6. Stelle schnappten.

                <strong>Deutschland: Meister-Power und Stanley-Cup-Champion</strong><br>
                Zwar bestreiten zehn DEB-Cracks ihre erste WM, dazu zählt aber auch Tom Kühnhackl, der mit Pittsburgh bereits zweimal den Stanley Cup gewann. Und mit den Berliner Meistern Noebels-Pföderl-Reichel steht eine eingespielte Reihe im Kader. Zudem vertraut Söderholm auf die Rollenverteilung in seiner Truppe, wie bei Nico Krämmer, der in Mannheim überragend in Unterzahl spielte.

                <strong>Fazit: Die Tür zum Viertelfinale ist weit offen</strong><br>
                Die deutsche Mannschaft hat gute Aussichten, die Vorrunde in der Gruppe A mit Kanada, Finnland, den USA, Norwegen, Gastgeber Lettland, Italien und Kasachstan zu überstehen. Die Spiele gegen die durch Corona geplagten Italiener und Kasachstan sind Pflichtsiege. Und die USA machen einen schlagbaren Eindruck. Gegen Norwegen setzte es bei den vergangenen WM-Duellen zwar Niederlagen, aber zahlreiche Leistungsträger haben die Nationalmannschaftskarriere beendet. Das Duell mit Lettland könnte mal wieder über die Platzierung in der Gruppe entscheiden. Und wenn dann im Viertelfinale die Schweiz wartet, ...

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