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Eishockey-WM 2022 in Finnland

Eishockey-WM: DEB-Team gelingt Olympia-Revanche gegen Slowakei

  • Aktualisiert: 14.05.2022
  • 22:18 Uhr
  • SID
Article Image Media
© IMAGO/ActionPictures
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat im zweiten Spiel bei der WM in Finnland den ersten Sieg gefeiert.

Helsinki - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das "Olympia-Trauma" bei der WM in Finnland überwunden und Revanche für das frühe Ende der Gold-Träume im Februar in Peking genommen. 88 Tage nach dem krachenden Aus gegen die Slowakei in der ersten K.o.-Runde der Winterspiele bezwang das Team von Bundestrainer Toni Söderholm den Olympiadritten in Helsinki mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) und feierte am Samstag im zweiten Spiel den ersten Sieg.

Der extrem auffällige Matthias Plachta (22.) und Leo Pföderl (27.) erzielten vor 4387 Zuschauern in der altehrwürdigen "Helsingin Jäähalli" die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), die zum Auftakt am Freitag trotz beherzten Kampfes 3:5 gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Kanada verloren hatte. Kristian Pospisil (32.) traf für die Slowakei, die im ersten Spiel Frankreich 4:2 geschlagen hatte.

Auf Deutschland wartet nach dem spielfreien Sonntag im dritten Gruppenspiel am Montag (19.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) Russland-Nachrücker Frankreich, der die Sbornaja aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine in der Gruppe A ersetzt.

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Moritz Seider lässt seinen Worten Taten folgen

"Wir werden gegen die Slowakei besser aus den Startlöchern kommen. Wenn wir an einigen Stellschrauben drehen, sind wir auf einem guten Weg", hatte NHL-Youngster Moritz Seider, der an allen drei deutschen Treffern gegen Kanada direkt beteiligt war, am Freitag nach der Niederlage betont.

Der Verteidiger von den Detroit Red Wings hatte nicht zu viel versprochen: Deutschland kam gegen gewohnt robust spielende Slowaken deutlich besser aus der Kabine als am Vortag und mit viel Zug zum Tor von Goalie Patrik Rybar. Daniel Schmölz (2.) und Samuel Soramies (6.) vergaben gute Chancen. Auf der Gegenseite war Philipp Grubauer, der wie schon gegen Kanada im Tor stand, ebenfalls hellwach und vereitelte aussichtsreiche Möglichkeiten.

Nach der ersten Pause schlug das DEB-Team dann mit slowakischer Hilfe zu. Ein scharfer Pass von Plachta in den Slot wurde ins Tor abgefälscht - das zweite Turniertor des Mannheimers. Und Deutschland setzte nach: NHL-Youngster Tim Stützle traf den Pfosten (26.). Dann stand Pföderl nach einem Abpraller goldrichtig und schob ins leere Tor ein. Deutschland ließ danach weitere gute Möglichkeiten liegen.

Philipp Grubauer mit starker Partie

So verhinderte Grubauer in der Folge zunächst mit mehreren starken Paraden den Anschlusstreffer des Weltmeisters von 2002, dann fand Pospisil einen Weg. Kurz vor der Drittelpause überstand die deutsche Mannschaft eine Drangphase der Slowaken und rettete die knappe Führung dank eines überragenden Grubauers und einer Portion Glück in die Kabine.

Unterstützt von den erneut lautstarken und zahlreich auf der Tribüne verteilten deutschen Fans setzte die DEB-Auswahl im Schlussabschnitt in einer extrem umkämpften Partie gegen bissige Slowaken alles dagegen und verteidigte mit viel Leidenschaft. Verdienter Lohn war der erste Turniersieg.

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