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EA in Deutschland vor erheblichen Einschränkungen

Gesetzesnovelle vor Verabschiedung: FIFA Ultimate Team in Deutschland bald ab 18?

  • Aktualisiert: 28.03.2021
  • 14:45 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Mit dem beliebten Modus "Ultimate Team" der Fußballsimulation FIFA generiert Hersteller "EA Sports" besonders während der Pandemie immer mehr Umsatz. Da hier jedoch auch Minderjährige mit glücksspielähnlichen Systemen in Verbindung kommen, könnte eine Gesetzesanpassung für grundlegende Veränderungen sorgen. 

München - Auch in diesem Jahr gilt die Fußballsimulation FIFA 21 als eines der erfolgreichsten Spiele auf dem Markt.

Besonders der Modus "Ultimate Team", bei dem man sich mit echtem Geld die Chance auf bessere Spieler erkaufen kann, ist bei vielen Jugendlichen beliebt.

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Lootboxen und In-Game-Käufe ziehen neue Kunden an

In sogenannten Lootboxen können Spieler in einigen Onlinespielen auf Zufall basierte Items oder Verbesserungen finden, die in der Regel mit echtem Geld bezahlt werden müssen. Falls kein Geld ausgegeben wird, muss meistens sehr lange und erfolgreich gespielt werden. 

Mit ständig neuen Variationen von Spielerkarten mit noch besseren Werten lockt EA neue Käufer an und verleitet diese zu In-Game-Käufen. Dem "kicker" zufolge nahm das Unternehmen zwischen Juli und September 2020 1,151 Milliarden US-Dollar ein, wovon 869 Millionen auf In-Game-Mikrotransaktionen entfielen.

Das Hauptproblem ist hierbei jedoch, dass viele der Kunden noch minderjährig sind, weil es keine strengen Überprüfungsmechanismen gibt. Hier befürchtet das Bundesgesundheitsministerium das Heranführen der Jugendlichen ans Glücksspiel - weshalb eine Gesetzesanpassung verabschiedet werden soll. 

Gesetzesnovelle geplant: Folgen in Deutschland?

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat sich des Problems angenommen und eine Modernisierung des Jugendschutzgesetzes durch den Bundestag gebracht. Konkret sollen Kinder und Jugendliche dabei auch vor Spielen mit "simuliertem Glücksspiel" oder "glücksspielähnlichen Elementen" geschützt werden".

Das könnte zur Folge haben, dass In-Game-Transaktionen wie das Öffnen von Spielerpacks in Deutschland zukünftig erst ab 18 erlaubt sind.

Der Entwurf wartet auf die Zustimmung des Bundesrates. 

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