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Madden 19: Tipps von "Neo" zum Defensive User - Teil 2

  • Aktualisiert: 13.02.2019
  • 12:58 Uhr
  • ran.de/ Jan "Neo" Braisler
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Jan "Neo" Braisler ist einer von Deutschlands besten Madden-Profis. Ende Januar gewann er die Madden NFL German Masters. Auf ran.de gibt er euch in unserer mehrteiligen Serie Tipps, wie ihr euer Madden Game auf das nächste Level heben könnt. Im zweiten Teil schreibt der Profi darüber, wie man einen Defensive Back steuert, und gibt Tipps zu wichtigen Eigenschaften für Madden-User und gute Spielzüge zum Einstieg. 

#3 Einen Defensive Back steuern

Zunächst will ich dir erklären, wie man einen Defensive Back (DB) steuert: Ich persönlich steuere einen DB sehr gerne, weil dieser meist schneller und agiler ist und ich so noch mehr Bereiche auf dem Feld abdecken kann. Da ich selbst mal als Safety Football gespielt habe, spiele ich den Safety auf seiner tatsächlichen Position sehr gerne.

Ich wechsle auch gerne einen Safety auf Linebacker. Dies geht zum Beispiel über Formation Substitutions im Spielzugauswahlmenü oder die Depth Chart (Sub-LB). Das Ganze geht aber nur in bestimmten Formationen wie beispielsweise in 4-3 Odd, Nickel Normal, Dollar, Dime, oder Quarter.

Einen Tipp habe ich für fortgeschrittene Spieler, die einen Defense Back (DB) auch in einer 3-4 Defense spielen wollen. Wähle dazu die Formation 3-4 Even und das Player Package "SS at LB" aus. Damit kannst du die Geschwindigkeit eines DBs mit einer relativ guten Run Formation vereinen.

Wechsle am besten dazu deinen starting Strong Safety (SS) ein und wieder aus, so spielt dann dein #2 SS aus der Depth Chart in diesem Package auf LB und nicht die #1. Das kann sogar ein Cornerback (CB) sein, was sonst nicht möglich ist. Wechsel' schlussendlich via Audible in eine andere Formation nach deinem Belieben wie zum Beispiel 3-4 Odd.

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#4 Wichtige Eigenschaften an einen Spieler als User

Wenn du einen LB oder DB manuell steuern möchtest, sollte dieser in jedem Fall mindestens einen Wert von 80 oder mehr Agility und 75 oder mehr Jumping haben. Weiterhin ist, wie immer in Madden, Speed mit am wichtigsten! Hier gilt: je mehr, desto besser. Ich kenne aber auch User, die gerne mit Spielern um die 86-88 Speed spielen, da sie sich damit sicherer fühlen.

Im Masters Finale habe ich auch gerne ab und an mal Jonathan Jones gesteuert, da dieser 95 Speed hat. Da ich den Hitsick sehr gerne nutze, auch wenn dieser nicht mehr so effektiv ist wie damals, achte ich oft und in bestimmten Situationen auch auf eine hohe Hit Power. Außerdem hilft es sehr, wenn der Spieler groß ist.

Spieler, die größer sind als 6'3, sorgen für etwas mehr Respekt bei einem QB als ein Spieler der 5'9 groß ist. Sonst sind bis auf Acceleration alle anderen Werte für einen User recht unwichtig. Ich suche meist nach Spielern mit einem geringen Gesamtrating (Overall), der eben genannte Kriterien erfüllt, und lasse Spieler mit hohem Overall, hoher Zone, Man-to-Man etc. von der Konsole spielen.

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#5 Gute Spielzüge zum Einstieg, um die Nutzung eines Spielers zu üben

Viele haben meiner Meinung nach Angst davor mit einem LB oder vor allem einem DB ein Big Play zuzulassen. Gehörst du auch dieser Gruppe an, empfehle ich dir Spielzüge auszuwählen, in denen ein LB oder DB einem Blitz zugeordnet ist. Du solltest dich mit diesem Spieler abwechseln zwischen dem Blitz, wie der Spielzug es vorgibt, statt den Blitz in Coverage zu droppen. Versuche am Anfang erstmal nur eine einzige Route auf dem Feld zu decken. Damit kannst du dich langsam daran gewöhnen, wie es ist einen schnelleren und agileren Spieler zu steuern und etwas mehr Verantwortung auf dem Feld zu haben.

Auch empfehle ich für den Anfang etwa "3-4 Odd Cover 4 Drop Show 2" zu spielen und einen Middle Linebacker (MLB) zu steuern, der in einer gelben Zone ist (in einer Cover 2 Defense nicht die Midread). Versuche dann alle Routen zu decken, die in den Verantwortungsbereich beziehungsweise die Zone des MLB fallen. Gehe dafür zum Beispiel in den Practice Mode und stelle die Offense auf Random Pass Play ein.

Bist du noch auf einem Level, dass du in deiner Defense relativ wenig Coverage Adjustments einstellst und noch nicht so vertraut mit den Matching Prinzipien bist? Dann empfehle ich dir nach Defense-Spielzügen Ausschau zu halten, die unter anderem das Wort "Drop" im Namen enthalten - wie beispielsweise der oben genannte Spielzug. Dabei spielt die Defense auch wirklich die Zonenbereiche, wie sie im Spielzugmenü angezeigt werden.

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Fern solltest du dich zu Beginn etwa von Cover 4 Quarters, Cover 4 Palms und diversen Cover 3 Match Spielzügen halten. Solltest du dich mal aufregen, dass ein bestimmter Bereich nicht gedeckt ist, obwohl es bei der Spielzugauswahl danach aussah, wird es sich sehr wahrscheinlich um eine Matching Defense gehandelt haben.

Bei einer Matching Defense kann es schon mal passieren, dass ein Defensive-Spieler in einer tiefen blauen Zone mit einem Spieler auf die andere Seite des Spielfeldes läuft. Dies führt oft zu Verwirrung und zu Frustration: In der richtig antizipierten Situation sind aber solche Match-Prinzipien sehr nützlich. Bei solchen Spielzügen mit Matching-Prinzipien konvertieren basierend auf verschiedenen Regeln und Formationschecks die Spieler in eine Man-Coverage.

In diesen Spielzügen übernehmen die Spieler dann keinen wirklichen Zonenbereich, wie es im Auswahlmenü auf den ersten Blick zu sein scheint. Weniger gut ist es, wenn du einen Spieler steuerst, der wichtigen Match-Prinzipien unterliegt und du diesen dann nicht nachgehst. Deswegen eignen sich etwa für Anfänger "Drop Coverages" am besten, um erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die einzelnen (Drop-)Zones spielen, und vor allem zu wissen, für welchen Bereich man selbst mit dem User dann zuständig ist.

Willst du einen Safety mal ausprobieren, kannst du vielleicht für den Anfang versuchen eine Cover 1 Robber zu spielen, eine Man-to-Man Defense und du steuerst dabei den Safety in der gelben Zone. Dabei hast du als Verantwortung die Routen zusätzlich mitzudecken (zu robben) die typischerweise sehr gut gegen Man-Coverage klappen.

Auch eine Cover 3 Buzz eignet sich sehr gut, um einen Safety in der gelben Zone zu steuern, und ist in Madden meist etwas effektiver als eine Man-to-Man Defense. Im dritten Teil gibt es Tipps zu Einstellungen und Richtungswechseln mit dem User, zur Run Defense und zu Run-Fits.

Bis dahin,

Euer Neo 

Hier gehts zu Teil 3

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