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Die Gewinner und Verlierer des Fußball-Jahres 2019


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Fußball-Jahres 2019</strong><br>
                Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und ran.de zeigt einen Auswahl von zehn Gewinnern und Verlierern des Fußball-Jahres. (Stand: 12. Dezember 2019)
Die Gewinner und Verlierer des Fußball-Jahres 2019
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und ran.de zeigt einen Auswahl von zehn Gewinnern und Verlierern des Fußball-Jahres. (Stand: 12. Dezember 2019)
© Getty Images

                <strong>Gewinner: FC Liverpool</strong><br>
                2018 hatte der FC Liverpool um Jürgen Klopp im Finale um die Champions League noch Pech, weil vor allem Keeper Loris Karius gegen Real Madrid einen rabenschwarzen Tag erwischte. Doch die Engländer schlugen zurück, und wie! Ein Jahr nach der bitteren Endspiel-Erfahrung gewannen die "Reds" das Finale um den Henkelpott 2019 gegen Tottenham mit 2:0. Und in weiterer Folge des Fußballjahres kam es noch besser. Liverpool steuert derzeit auf den ersten Liga-Titel in Englands Fußball-Oberhaus seit 1990 zu. Derzeit hat die Klopp-Elf schon acht Punkte Vorsprung vor Leicester City und sogar 14 Zähler vor Titelverteidiger Manchester City. 
Gewinner: FC Liverpool
2018 hatte der FC Liverpool um Jürgen Klopp im Finale um die Champions League noch Pech, weil vor allem Keeper Loris Karius gegen Real Madrid einen rabenschwarzen Tag erwischte. Doch die Engländer schlugen zurück, und wie! Ein Jahr nach der bitteren Endspiel-Erfahrung gewannen die "Reds" das Finale um den Henkelpott 2019 gegen Tottenham mit 2:0. Und in weiterer Folge des Fußballjahres kam es noch besser. Liverpool steuert derzeit auf den ersten Liga-Titel in Englands Fußball-Oberhaus seit 1990 zu. Derzeit hat die Klopp-Elf schon acht Punkte Vorsprung vor Leicester City und sogar 14 Zähler vor Titelverteidiger Manchester City. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Spektakel in der Champions League</strong><br>
                Auf dem Weg zu Liverpools Champions-League-Triumph durften sich vor allem die Zuschauer in den Stadien und vor den Fernsehern als Sieger fühlen. Besonders die Halbfinal-Spiele boten Fußball in all seinen Facetten. So drehte Liverpool im Halbfinale eine 0:3-Hinspielniederlage gegen Barcelona noch. Divock Origi (re.) schoss die Engländer schlussendlich ins Finale, wo man auf Tottenham traf. Die Spurs hatten ihren Final-Einzug in der Königsklasse einer unglaublichen Aufholjagd gegen Ajax Amsterdam zu verdanken. Lucas Moura (li.) erzielte nach der Pause des Rückspiels drei Treffer und sorgte so für einen 3:3-Gesamtscore. Aufgrund der Auswärtstorregel erreichte Tottenham ins Endspiel. 
Gewinner: Spektakel in der Champions League
Auf dem Weg zu Liverpools Champions-League-Triumph durften sich vor allem die Zuschauer in den Stadien und vor den Fernsehern als Sieger fühlen. Besonders die Halbfinal-Spiele boten Fußball in all seinen Facetten. So drehte Liverpool im Halbfinale eine 0:3-Hinspielniederlage gegen Barcelona noch. Divock Origi (re.) schoss die Engländer schlussendlich ins Finale, wo man auf Tottenham traf. Die Spurs hatten ihren Final-Einzug in der Königsklasse einer unglaublichen Aufholjagd gegen Ajax Amsterdam zu verdanken. Lucas Moura (li.) erzielte nach der Pause des Rückspiels drei Treffer und sorgte so für einen 3:3-Gesamtscore. Aufgrund der Auswärtstorregel erreichte Tottenham ins Endspiel. 
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                <strong>Gewinner: Erling Haaland</strong><br>
                Wer kannte den norwegischen Stürmer Erling Haaland Anfang 2019? Wohl nur die allergrößten Fußball-Experten! Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Shootingstar und möglicherweise baldige Dortmunder nämlich gerade erst vom norwegischen Molde zu Red Bull Salzburg gewechselt. Und bis zum Sommer 2019 blieb der 1,94-Meter-Hüne dort auch eher im Hintergrund, weil er unter dem damaligen Salzburg-Coach Marco Rose recht wenige Einsätze bekam. Als Rose dann nach Gladbach ging, startete Haaland durch und wurde zwischenzeitlich zum besten Torjäger in der Champions League. Daraufhin wurde der 19-Jährige mit so gut wie jedem europäischen Topklub in Verbindung gebracht - ein kometenhafter Aufstieg eines Toptalents innerhalb weniger Monate!
Gewinner: Erling Haaland
Wer kannte den norwegischen Stürmer Erling Haaland Anfang 2019? Wohl nur die allergrößten Fußball-Experten! Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Shootingstar und möglicherweise baldige Dortmunder nämlich gerade erst vom norwegischen Molde zu Red Bull Salzburg gewechselt. Und bis zum Sommer 2019 blieb der 1,94-Meter-Hüne dort auch eher im Hintergrund, weil er unter dem damaligen Salzburg-Coach Marco Rose recht wenige Einsätze bekam. Als Rose dann nach Gladbach ging, startete Haaland durch und wurde zwischenzeitlich zum besten Torjäger in der Champions League. Daraufhin wurde der 19-Jährige mit so gut wie jedem europäischen Topklub in Verbindung gebracht - ein kometenhafter Aufstieg eines Toptalents innerhalb weniger Monate!
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                <strong>Gewinner: Andorra</strong><br>
                Vom Fußball-Riesen Haaland zum Fußball-Zwerg Andorra. Der kleine Staat in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien schrieb im Oktober 2019 Geschichte. Denn durch einen 1:0-Sieg über Moldawien konnte Andorra den ersten Erfolg in einem EM-Qualifikationsspiel überhaupt feiern. 
Gewinner: Andorra
Vom Fußball-Riesen Haaland zum Fußball-Zwerg Andorra. Der kleine Staat in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien schrieb im Oktober 2019 Geschichte. Denn durch einen 1:0-Sieg über Moldawien konnte Andorra den ersten Erfolg in einem EM-Qualifikationsspiel überhaupt feiern. 
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                <strong>Gewinner: Europa-League-Reise von Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Wo Eintracht Frankfurt im Jahr 2019 auftauchte, war Spektakel zumeist garantiert - so auch bei den diversen Auftritten der Hessen in der Europa League. In der Saison 2019/19 kamen die Frankfurter um Coach Adi Hütter (Mi.) immerhin bis ins Halbfinale, wo erst gegen den späteren Sieger Chelsea im Elfmeterschießen Endstation war. Und auch in der Saison 2019/20 war die Eintracht wieder in der Gruppenphase der Europa League vertreten - und erneut erfolgreich! Als Gruppenzweiter hinter Arsenal sicherte sich der Bundesligist, der auswärts immer von tausenden Fans begleitet wurde, einen Platz in der K.o.-Phase des Wettbewerbs. Somit geht 2020 das Fußball-Spektakel von Eintracht Frankfurt auf europäischer Bühne weiter.
Gewinner: Europa-League-Reise von Eintracht Frankfurt
Wo Eintracht Frankfurt im Jahr 2019 auftauchte, war Spektakel zumeist garantiert - so auch bei den diversen Auftritten der Hessen in der Europa League. In der Saison 2019/19 kamen die Frankfurter um Coach Adi Hütter (Mi.) immerhin bis ins Halbfinale, wo erst gegen den späteren Sieger Chelsea im Elfmeterschießen Endstation war. Und auch in der Saison 2019/20 war die Eintracht wieder in der Gruppenphase der Europa League vertreten - und erneut erfolgreich! Als Gruppenzweiter hinter Arsenal sicherte sich der Bundesligist, der auswärts immer von tausenden Fans begleitet wurde, einen Platz in der K.o.-Phase des Wettbewerbs. Somit geht 2020 das Fußball-Spektakel von Eintracht Frankfurt auf europäischer Bühne weiter.
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                <strong>Gewinner: Marco Rose</strong><br>
                Wo Eintracht Frankfurt ist, ist Spektakel, wo Marco Rose ist, ist Erfolg. Das beweist der aktuelle Gladbach-Trainer mit dem überraschenden Bundesliga-Tabellenführer fast Woche für Woche und setzt damit seinen persönlichen Aufstieg fort. Begonnen hat für den gebürtigen Leipziger der Trainer-Werdegang bei Red Bull Salzburg, wo er zunächst mit der U19 die UEFA Youth League gewann und dann zum Coach der ersten Mannschaft befördert wurde. Nach zwei Spielzeiten verabschiedete sich Rose mit dem nationalen Double aus der Mozartstadt und knüpfte erfolgsmäßíg in Gladbach sofort an seine vorherige Station an.
Gewinner: Marco Rose
Wo Eintracht Frankfurt ist, ist Spektakel, wo Marco Rose ist, ist Erfolg. Das beweist der aktuelle Gladbach-Trainer mit dem überraschenden Bundesliga-Tabellenführer fast Woche für Woche und setzt damit seinen persönlichen Aufstieg fort. Begonnen hat für den gebürtigen Leipziger der Trainer-Werdegang bei Red Bull Salzburg, wo er zunächst mit der U19 die UEFA Youth League gewann und dann zum Coach der ersten Mannschaft befördert wurde. Nach zwei Spielzeiten verabschiedete sich Rose mit dem nationalen Double aus der Mozartstadt und knüpfte erfolgsmäßíg in Gladbach sofort an seine vorherige Station an.
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                <strong>Gewinner: Kai Havertz</strong><br>
                Mit gerade einmal 20 Jahren hat Leverkusens Kai Havertz schon die Erfahrung von fast 100 Bundesliga-Spielen und Deutschland wohl einen künftigen Weltstar. Der Offensivmann brilliert trotz seiner Jugend im Bayer-Trikot dermaßen, dass sich Europas Elite laut Gerüchten schon um Havertz reißen soll. Manchester United, Manchester City, Chelsea, Liverpool, Real Madrid, FC Barcelona und Bayern München - all diese Großklubs sollen laut "Sportbild" am gebürtigen Aachener dran sein, der mittlerweile fest zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft gehört (sieben Länderspiele, ein Tor). Nun muss das Leverkusener Eigengewächs voraussichtlich im Sommer 2020 nur noch entscheiden, wo er seine sportliche Zukunft sieht.
Gewinner: Kai Havertz
Mit gerade einmal 20 Jahren hat Leverkusens Kai Havertz schon die Erfahrung von fast 100 Bundesliga-Spielen und Deutschland wohl einen künftigen Weltstar. Der Offensivmann brilliert trotz seiner Jugend im Bayer-Trikot dermaßen, dass sich Europas Elite laut Gerüchten schon um Havertz reißen soll. Manchester United, Manchester City, Chelsea, Liverpool, Real Madrid, FC Barcelona und Bayern München - all diese Großklubs sollen laut "Sportbild" am gebürtigen Aachener dran sein, der mittlerweile fest zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft gehört (sieben Länderspiele, ein Tor). Nun muss das Leverkusener Eigengewächs voraussichtlich im Sommer 2020 nur noch entscheiden, wo er seine sportliche Zukunft sieht.
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                <strong>Gewinner: Union Berlin</strong><br>
                Mit Union Berlin spielt in der Saison 2019/20 ein neuer Klub erstmals in der Bundesliga mit. Die Köpenicker erwiesen sich bislang als sehr guter Aufsteiger mit enormer Heimstärke. An der "Alten Försterei" mussten sogar schon die Bundesliga-Topklubs Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach Niederlagen hinnehmen. "Eisern Union" ist daher definitiv ein Gewinner im Jahr 2019 und zudem ein Gewinn für die Fußball-Bundesliga. 
Gewinner: Union Berlin
Mit Union Berlin spielt in der Saison 2019/20 ein neuer Klub erstmals in der Bundesliga mit. Die Köpenicker erwiesen sich bislang als sehr guter Aufsteiger mit enormer Heimstärke. An der "Alten Försterei" mussten sogar schon die Bundesliga-Topklubs Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach Niederlagen hinnehmen. "Eisern Union" ist daher definitiv ein Gewinner im Jahr 2019 und zudem ein Gewinn für die Fußball-Bundesliga. 
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                <strong>Gewinner: Sinisa Mihajlovic</strong><br>
                Für Bolognas Trainer Sinisa Mihajlovic geht es dieser Tage um deutlich mehr als Siege seiner Mannschaft auf dem Feld. Denn der 50-jährige Serbe kämpft außerhalb des Platzes seinen ganz persönlichen Kampf des Lebens. Mihajlovic ist an Hautkrebs erkrankt, trotzt diesem aber bestmöglichst und sitzt daher weiterhin an jedem Wochenende auf der Bank der Italiener. 
Gewinner: Sinisa Mihajlovic
Für Bolognas Trainer Sinisa Mihajlovic geht es dieser Tage um deutlich mehr als Siege seiner Mannschaft auf dem Feld. Denn der 50-jährige Serbe kämpft außerhalb des Platzes seinen ganz persönlichen Kampf des Lebens. Mihajlovic ist an Hautkrebs erkrankt, trotzt diesem aber bestmöglichst und sitzt daher weiterhin an jedem Wochenende auf der Bank der Italiener. 
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                <strong>Gewinner: Kazuyoshi Miura</strong><br>
                Der japanische Klub FC Yokohama hat nach zwölf Jahren den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse des Landes geschafft. Und mit dem Team aus Yokohama kehrt ein ganz besonderer Spieler zurück in die J1 League zurück: Kazuyoshi Miura. Der Stürmer ist nämlich bereits 52 Jahre alt, will aber vom Aufhören immer noch nichts wissen. "Ich werde weitermachen, mein Bestes zu geben, um uns in der 1. Liga zu etablieren", sagte Ex-Nationalspieler Miura (89 Länderspiele) nach dem Aufstieg Yokohamas bei "Sanspo.com".
Gewinner: Kazuyoshi Miura
Der japanische Klub FC Yokohama hat nach zwölf Jahren den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse des Landes geschafft. Und mit dem Team aus Yokohama kehrt ein ganz besonderer Spieler zurück in die J1 League zurück: Kazuyoshi Miura. Der Stürmer ist nämlich bereits 52 Jahre alt, will aber vom Aufhören immer noch nichts wissen. "Ich werde weitermachen, mein Bestes zu geben, um uns in der 1. Liga zu etablieren", sagte Ex-Nationalspieler Miura (89 Länderspiele) nach dem Aufstieg Yokohamas bei "Sanspo.com".
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>Verlierer: Rassismus und politische Verflechtung im Fußball</strong><br>
                Der Fußball nur als Sport - leider nicht so im Jahr 2019, denn erneut gab es zahlreiche Negativ-Beispiele in Sachen Rassismus und politischen Verflechtungen. So sorgte der sogenannte Militärgruß einiger, türkischer Nationalspieler ebenso für Diskussionen wie rassistische Vorfälle in Italien oder bei der EM-Qualifikation, als bulgarische Rechtsradikale im Spiel gegen England unter anderem Affenlaute von sich gaben und den Hitlergruß zeigten. In Deutschland gab es ebenfalls einen Skandalfall, nämlich in der 3. Liga, wo Daniel Frahn im August 2019 beim Chemnitzer FC gekündigt wurde, weil ihm eine zu große Nähe zur rechtsextremistischen Szene nachgesagt wurde. Die Kündigung wurde jedoch vom Chemnitzer Arbeitsgericht im Dezember 2019 als nicht berechtigt erklärt.
Verlierer: Rassismus und politische Verflechtung im Fußball
Der Fußball nur als Sport - leider nicht so im Jahr 2019, denn erneut gab es zahlreiche Negativ-Beispiele in Sachen Rassismus und politischen Verflechtungen. So sorgte der sogenannte Militärgruß einiger, türkischer Nationalspieler ebenso für Diskussionen wie rassistische Vorfälle in Italien oder bei der EM-Qualifikation, als bulgarische Rechtsradikale im Spiel gegen England unter anderem Affenlaute von sich gaben und den Hitlergruß zeigten. In Deutschland gab es ebenfalls einen Skandalfall, nämlich in der 3. Liga, wo Daniel Frahn im August 2019 beim Chemnitzer FC gekündigt wurde, weil ihm eine zu große Nähe zur rechtsextremistischen Szene nachgesagt wurde. Die Kündigung wurde jedoch vom Chemnitzer Arbeitsgericht im Dezember 2019 als nicht berechtigt erklärt.
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                <strong>Verlierer: Marco van Basten</strong><br>
                Eine verbale Entgleisung im niederländischen Fernsehen hatte für die Oranje-Ikone Marco van Basten Folgen. Nachdem der 55-Jährige zuletzt als Experte im "Fox Sports"-Studion nach einem Interview mit dem deutschen Trainer Frank Wormuth (Heracles Almelo) "Sieg Heil" sagte, geriet der einstige Weltklasse-Stürmer verständlicherweise heftig in die Kritik. Daraufhin zog FIFA-Produzent EA Sports Konsequenzen. Van Basten wurde aus der Fußball-Simulation FIFA 20 entfernt. Dort war van Basten als eine von zahlreichen Ikonen integriert. Nach seiner verbalen Entgleisung hat sich van Basten mittlerweile entschuldigt. "Es war nicht meine Absicht, die Menschen zu schockieren", erklärte der Niederländer. Der Scherz, den er eigentlich über das offenbar nicht perfekte Deutsch des Reporters machen wollte, sei "deplatziert gewesen". Das Honorar van Bastens wurde an das Niederländische Institut für Kriegsdokumentation (NIOD) gespendet und die Zusammenarbeit des TV-Senders "Fox Sports" mit dem Ex-Profi für eine Woche ausgesetzt.
Verlierer: Marco van Basten
Eine verbale Entgleisung im niederländischen Fernsehen hatte für die Oranje-Ikone Marco van Basten Folgen. Nachdem der 55-Jährige zuletzt als Experte im "Fox Sports"-Studion nach einem Interview mit dem deutschen Trainer Frank Wormuth (Heracles Almelo) "Sieg Heil" sagte, geriet der einstige Weltklasse-Stürmer verständlicherweise heftig in die Kritik. Daraufhin zog FIFA-Produzent EA Sports Konsequenzen. Van Basten wurde aus der Fußball-Simulation FIFA 20 entfernt. Dort war van Basten als eine von zahlreichen Ikonen integriert. Nach seiner verbalen Entgleisung hat sich van Basten mittlerweile entschuldigt. "Es war nicht meine Absicht, die Menschen zu schockieren", erklärte der Niederländer. Der Scherz, den er eigentlich über das offenbar nicht perfekte Deutsch des Reporters machen wollte, sei "deplatziert gewesen". Das Honorar van Bastens wurde an das Niederländische Institut für Kriegsdokumentation (NIOD) gespendet und die Zusammenarbeit des TV-Senders "Fox Sports" mit dem Ex-Profi für eine Woche ausgesetzt.
© imago images/Gribaudi/ImagePhoto

                <strong>Verlierer: VAR</strong><br>
                Früher diskutierten Spieler, Trainer und Fans nach so gut wie jeder Begegnung über den Schiedsrichter. Mittlerweile hat sich die Diskussion verlagert und zwar in Richtung des technischen Hilfsmittels namens VAR, also dem Video-Schiedsrichter. Denn auch mehrere Jahre nach dessen Einführung in den wichtigsten Ligen, herrscht immer noch Chaos und eine Sache fehlt nach wie vor: eine klare Linie! Ähnliche Spielsituationen werden oftmals unterschiedlich bewertet, was verständlicherweise zu regelmäßigen, heftigen Diskussion um Sinn und Sinnhaftigkeit des VAR führt.
Verlierer: VAR
Früher diskutierten Spieler, Trainer und Fans nach so gut wie jeder Begegnung über den Schiedsrichter. Mittlerweile hat sich die Diskussion verlagert und zwar in Richtung des technischen Hilfsmittels namens VAR, also dem Video-Schiedsrichter. Denn auch mehrere Jahre nach dessen Einführung in den wichtigsten Ligen, herrscht immer noch Chaos und eine Sache fehlt nach wie vor: eine klare Linie! Ähnliche Spielsituationen werden oftmals unterschiedlich bewertet, was verständlicherweise zu regelmäßigen, heftigen Diskussion um Sinn und Sinnhaftigkeit des VAR führt.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Mesut Özil</strong><br>
                In der Vergangenheit wurde dem Weltmeister von 2014, Mesut Özil, oftmals vorgeworfen, dass er vor allem in sogenannten großen Spielen zu oft untertauche. Mittlerweile hat er die Gelegenheit dazu in aller Regel gar nicht mehr, denn die Karriere des Arsenal-Profis befindet sich eigentlich im Sinkflug. Der 31-Jährige, immerhin Topverdiener der "Gunners", spielte unter dem mittlerweile entlassenen Arsenal-Coach Unai Emery in den letzten Monaten kaum mehr eine Rolle (nur sieben Premier-League-Einsätze 2019/20) und wenn er doch mal mitmachen durfte, konnte der Offensivspieler nur allzu selten überzeugen. Zuletzt gab es deshalb um den noch bis 2021 vertraglich gebundenen Özil immer wieder Wechselgerüchte. 
Verlierer: Mesut Özil
In der Vergangenheit wurde dem Weltmeister von 2014, Mesut Özil, oftmals vorgeworfen, dass er vor allem in sogenannten großen Spielen zu oft untertauche. Mittlerweile hat er die Gelegenheit dazu in aller Regel gar nicht mehr, denn die Karriere des Arsenal-Profis befindet sich eigentlich im Sinkflug. Der 31-Jährige, immerhin Topverdiener der "Gunners", spielte unter dem mittlerweile entlassenen Arsenal-Coach Unai Emery in den letzten Monaten kaum mehr eine Rolle (nur sieben Premier-League-Einsätze 2019/20) und wenn er doch mal mitmachen durfte, konnte der Offensivspieler nur allzu selten überzeugen. Zuletzt gab es deshalb um den noch bis 2021 vertraglich gebundenen Özil immer wieder Wechselgerüchte. 
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                <strong>Verlierer: Tottenham Hotspur</strong><br>
                Im Sommer 2019 erklommen die Spieler von Tottenham Hotspur beinahe den europäischen Fußball-Gipfel, denn die Londoner erreichten das Champions-League-Finale. Doch ziemlich genau seit diesem Spiel geht es bei den Spurs fast nur noch bergab. Nach der 0:2-Niederlage im Endspiel der Königsklasse gegen Liverpool folgte ein kompletter Fehlstart in die Premier League sowie der Rauswurf des langjährigen Erfolgstrainer Mauricio Pochettino. Noch unter der Leitung des Argentiniers ließen sich die Engländer zudem in der Champions-League-Gruppenphase im eigenen Stadion mit 2:7 vom FC Bayern demütigen. Mittlerweile hat Jose Mourinho das Kommando bei den Spurs übernommen und der Portugiese konnte die Lage bei Tottenham zumindest ein wenig stabilisieren.
Verlierer: Tottenham Hotspur
Im Sommer 2019 erklommen die Spieler von Tottenham Hotspur beinahe den europäischen Fußball-Gipfel, denn die Londoner erreichten das Champions-League-Finale. Doch ziemlich genau seit diesem Spiel geht es bei den Spurs fast nur noch bergab. Nach der 0:2-Niederlage im Endspiel der Königsklasse gegen Liverpool folgte ein kompletter Fehlstart in die Premier League sowie der Rauswurf des langjährigen Erfolgstrainer Mauricio Pochettino. Noch unter der Leitung des Argentiniers ließen sich die Engländer zudem in der Champions-League-Gruppenphase im eigenen Stadion mit 2:7 vom FC Bayern demütigen. Mittlerweile hat Jose Mourinho das Kommando bei den Spurs übernommen und der Portugiese konnte die Lage bei Tottenham zumindest ein wenig stabilisieren.
© imago images/Action Plus

                <strong>Verlierer: Niko Kovac</strong><br>
                Der 7:2-Sieg bei Tottenham Hotspur war mit Sicherheit eine der Glanzstunden in der Ära von Niko Kovac beim FC Bayern München. Dennoch musste der frühere Bundesliga-Profi sechs Pflichtspiele danach seinen Trainerstuhl beim deutschen Rekordmeister räumen. Ausgerechnet eine 1:5-Klatsche bei Kovac' Ex-Klub Eintracht Frankfurt besiegelte das Aus. Wirklich überraschend kam das Ende der Ära Kovac aber nicht, denn dieser wurde nicht zuletzt von den Bayern-Verantwortlichen selbst mit teilweise unglücklichen Aussagen immer wieder zur Disposition gestellt. Dabei holte Kovac mit dem FCB in der Saison 2018/19 das nationale Double. Von den drei Jahren, die Kovac' Vertrag in München eigentlich lief, konnte der Trainer letztlich nicht einmal die Hälfte erfüllen, Anfang November 2019 wurde er gefeuert.
Verlierer: Niko Kovac
Der 7:2-Sieg bei Tottenham Hotspur war mit Sicherheit eine der Glanzstunden in der Ära von Niko Kovac beim FC Bayern München. Dennoch musste der frühere Bundesliga-Profi sechs Pflichtspiele danach seinen Trainerstuhl beim deutschen Rekordmeister räumen. Ausgerechnet eine 1:5-Klatsche bei Kovac' Ex-Klub Eintracht Frankfurt besiegelte das Aus. Wirklich überraschend kam das Ende der Ära Kovac aber nicht, denn dieser wurde nicht zuletzt von den Bayern-Verantwortlichen selbst mit teilweise unglücklichen Aussagen immer wieder zur Disposition gestellt. Dabei holte Kovac mit dem FCB in der Saison 2018/19 das nationale Double. Von den drei Jahren, die Kovac' Vertrag in München eigentlich lief, konnte der Trainer letztlich nicht einmal die Hälfte erfüllen, Anfang November 2019 wurde er gefeuert.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Verlierer: Jerome Boateng</strong><br>
                Partys, Modeschauen, VIP-Tratsch - Jerome Boateng war im Jahr 2019 überall zu finden, aber nur allzu selten auf dem Platz. Eigentlich wollten die Münchner den vor nicht allzu langer Zeit noch absoluten Weltklasse-Innenverteidiger schon im Sommer 2019 abgeben, doch stattdessen wurde Mats Hummels an den BVB verkauft. Boateng blieb, hat aber in der Saison 2019/20 trotz bislang sieben Einsätzen keine wirkliche Perspektive - weil er eben auch weit weg von seiner einstigen Topform agiert. Gerüchten zufolge hat sich an Bayerns Haltung deshalb auch wenig geändert und der amtierende Doublesieger wolle den 31-Jährigen im Januar 2020 weiterhin verkaufen. Boatengs Bayern-Vertrag läuft noch bis 2021. 
Verlierer: Jerome Boateng
Partys, Modeschauen, VIP-Tratsch - Jerome Boateng war im Jahr 2019 überall zu finden, aber nur allzu selten auf dem Platz. Eigentlich wollten die Münchner den vor nicht allzu langer Zeit noch absoluten Weltklasse-Innenverteidiger schon im Sommer 2019 abgeben, doch stattdessen wurde Mats Hummels an den BVB verkauft. Boateng blieb, hat aber in der Saison 2019/20 trotz bislang sieben Einsätzen keine wirkliche Perspektive - weil er eben auch weit weg von seiner einstigen Topform agiert. Gerüchten zufolge hat sich an Bayerns Haltung deshalb auch wenig geändert und der amtierende Doublesieger wolle den 31-Jährigen im Januar 2020 weiterhin verkaufen. Boatengs Bayern-Vertrag läuft noch bis 2021. 
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                <strong>Verlierer: David Abraham</strong><br>
                Am 10. November 2019 kam es zu einem Novum in der Bundesliga-Geschichte. Frankfurts Kapitän David Abraham (Mi.) checkte nämlich - mit voller Absicht - den Freiburger Trainer Christian Streich (re.) um und flog dafür folgerichtig vom Platz. Nach dieser unglaublichen Attacke wurde der 33-jährige Argentinier bis zum Jahresende 2019 vom DFB-Sportgericht aus dem Verkehr gezogen. Neben der siebenwöchigen Sperre wurde gegen Abraham auch noch eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verhängt. "Ich habe gedacht, du bist ein bisschen stabiler", sagte Abraham laut Schilderung von Streich zum Freiburger Trainer, der die Entschuldigung des Frankfurter Abwehrspielers annahm. 
Verlierer: David Abraham
Am 10. November 2019 kam es zu einem Novum in der Bundesliga-Geschichte. Frankfurts Kapitän David Abraham (Mi.) checkte nämlich - mit voller Absicht - den Freiburger Trainer Christian Streich (re.) um und flog dafür folgerichtig vom Platz. Nach dieser unglaublichen Attacke wurde der 33-jährige Argentinier bis zum Jahresende 2019 vom DFB-Sportgericht aus dem Verkehr gezogen. Neben der siebenwöchigen Sperre wurde gegen Abraham auch noch eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verhängt. "Ich habe gedacht, du bist ein bisschen stabiler", sagte Abraham laut Schilderung von Streich zum Freiburger Trainer, der die Entschuldigung des Frankfurter Abwehrspielers annahm. 
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                <strong>Verlierer: Hamburger SV</strong><br>
                In der 2. Bundesliga wollte der HSV eigentlich nie mitspielen, schließlich war das Bundesliga-Gründungsmitglied bis 2018 noch nie aus dem deutschen Fußball-Oberhaus abgestiegen. Nachdem es die Hanseaten wirklich erwischte, war klar: Das Ziel lautet sofortiger Wiederaufstieg - doch dieses Vorhaben wurde deutlich verfehlt und so gehen die Hamburger derzeit in die zweite Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte und es könnte möglicherweise nicht die letzte bleiben. Denn trotz Investitionen in den Kader und mit der Verpflichtung von Trainer-Routinier Dieter Hecking, marschiert der HSV eben nicht vornweg. Zwar liegt das Team mit 29 Punkten nach 16 Spielen immer noch auf Platz 2, konnte jedoch von den fünf zurückliegenden Zweitliga-Spielen nur ein einziges gewinnen. 
Verlierer: Hamburger SV
In der 2. Bundesliga wollte der HSV eigentlich nie mitspielen, schließlich war das Bundesliga-Gründungsmitglied bis 2018 noch nie aus dem deutschen Fußball-Oberhaus abgestiegen. Nachdem es die Hanseaten wirklich erwischte, war klar: Das Ziel lautet sofortiger Wiederaufstieg - doch dieses Vorhaben wurde deutlich verfehlt und so gehen die Hamburger derzeit in die zweite Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte und es könnte möglicherweise nicht die letzte bleiben. Denn trotz Investitionen in den Kader und mit der Verpflichtung von Trainer-Routinier Dieter Hecking, marschiert der HSV eben nicht vornweg. Zwar liegt das Team mit 29 Punkten nach 16 Spielen immer noch auf Platz 2, konnte jedoch von den fünf zurückliegenden Zweitliga-Spielen nur ein einziges gewinnen. 
© imago images/Michael Schwarz

                <strong>Verlierer: 1. FC Nürnberg</strong><br>
                Das sportliche Jahr 2019 war im Großen und Ganzen eines zum Vergessen für den 1. FC Nürnberg. Die Franken mussten zunächst im Sommer den direkten Wiederabstieg aus der Bundesliga hinnehmen und statt des erneuten Wiederaufstieges müssen sich die Franken mittlerweile ernsthaft mit dem Abstiegskampf in der 2. Bundesliga befassen. Der Blick auf die Statistik lässt auch keinen Zweifel am Trend des "Clubs" im Jahr 2019. Ganze vier Siege konnte der frühere deutsche Meister im Kalenderjahr 2019 in Bundesliga bzw. 2. Bundesliga feiern. Nach 16 Begegnung der Zweitliga-Saison 2019/20 liegt der FCN mit nur 15 Zählern am Abstiegs-Relegationsplatz. Jens Keller, der seit drei Spielen als Nürnberger Coach das Sagen hat, holte bislang auch nur einen Punkt, Vorgänger Damir Canadi wurde nach 14 Pflichtspielen entlassen (Punkteschnitt von 1,21).
Verlierer: 1. FC Nürnberg
Das sportliche Jahr 2019 war im Großen und Ganzen eines zum Vergessen für den 1. FC Nürnberg. Die Franken mussten zunächst im Sommer den direkten Wiederabstieg aus der Bundesliga hinnehmen und statt des erneuten Wiederaufstieges müssen sich die Franken mittlerweile ernsthaft mit dem Abstiegskampf in der 2. Bundesliga befassen. Der Blick auf die Statistik lässt auch keinen Zweifel am Trend des "Clubs" im Jahr 2019. Ganze vier Siege konnte der frühere deutsche Meister im Kalenderjahr 2019 in Bundesliga bzw. 2. Bundesliga feiern. Nach 16 Begegnung der Zweitliga-Saison 2019/20 liegt der FCN mit nur 15 Zählern am Abstiegs-Relegationsplatz. Jens Keller, der seit drei Spielen als Nürnberger Coach das Sagen hat, holte bislang auch nur einen Punkt, Vorgänger Damir Canadi wurde nach 14 Pflichtspielen entlassen (Punkteschnitt von 1,21).
© imago images/Zink

                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Fußball-Jahres 2019</strong><br>
                Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und ran.de zeigt einen Auswahl von zehn Gewinnern und Verlierern des Fußball-Jahres. (Stand: 12. Dezember 2019)

                <strong>Gewinner: FC Liverpool</strong><br>
                2018 hatte der FC Liverpool um Jürgen Klopp im Finale um die Champions League noch Pech, weil vor allem Keeper Loris Karius gegen Real Madrid einen rabenschwarzen Tag erwischte. Doch die Engländer schlugen zurück, und wie! Ein Jahr nach der bitteren Endspiel-Erfahrung gewannen die "Reds" das Finale um den Henkelpott 2019 gegen Tottenham mit 2:0. Und in weiterer Folge des Fußballjahres kam es noch besser. Liverpool steuert derzeit auf den ersten Liga-Titel in Englands Fußball-Oberhaus seit 1990 zu. Derzeit hat die Klopp-Elf schon acht Punkte Vorsprung vor Leicester City und sogar 14 Zähler vor Titelverteidiger Manchester City. 

                <strong>Gewinner: Spektakel in der Champions League</strong><br>
                Auf dem Weg zu Liverpools Champions-League-Triumph durften sich vor allem die Zuschauer in den Stadien und vor den Fernsehern als Sieger fühlen. Besonders die Halbfinal-Spiele boten Fußball in all seinen Facetten. So drehte Liverpool im Halbfinale eine 0:3-Hinspielniederlage gegen Barcelona noch. Divock Origi (re.) schoss die Engländer schlussendlich ins Finale, wo man auf Tottenham traf. Die Spurs hatten ihren Final-Einzug in der Königsklasse einer unglaublichen Aufholjagd gegen Ajax Amsterdam zu verdanken. Lucas Moura (li.) erzielte nach der Pause des Rückspiels drei Treffer und sorgte so für einen 3:3-Gesamtscore. Aufgrund der Auswärtstorregel erreichte Tottenham ins Endspiel. 

                <strong>Gewinner: Erling Haaland</strong><br>
                Wer kannte den norwegischen Stürmer Erling Haaland Anfang 2019? Wohl nur die allergrößten Fußball-Experten! Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Shootingstar und möglicherweise baldige Dortmunder nämlich gerade erst vom norwegischen Molde zu Red Bull Salzburg gewechselt. Und bis zum Sommer 2019 blieb der 1,94-Meter-Hüne dort auch eher im Hintergrund, weil er unter dem damaligen Salzburg-Coach Marco Rose recht wenige Einsätze bekam. Als Rose dann nach Gladbach ging, startete Haaland durch und wurde zwischenzeitlich zum besten Torjäger in der Champions League. Daraufhin wurde der 19-Jährige mit so gut wie jedem europäischen Topklub in Verbindung gebracht - ein kometenhafter Aufstieg eines Toptalents innerhalb weniger Monate!

                <strong>Gewinner: Andorra</strong><br>
                Vom Fußball-Riesen Haaland zum Fußball-Zwerg Andorra. Der kleine Staat in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien schrieb im Oktober 2019 Geschichte. Denn durch einen 1:0-Sieg über Moldawien konnte Andorra den ersten Erfolg in einem EM-Qualifikationsspiel überhaupt feiern. 

                <strong>Gewinner: Europa-League-Reise von Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Wo Eintracht Frankfurt im Jahr 2019 auftauchte, war Spektakel zumeist garantiert - so auch bei den diversen Auftritten der Hessen in der Europa League. In der Saison 2019/19 kamen die Frankfurter um Coach Adi Hütter (Mi.) immerhin bis ins Halbfinale, wo erst gegen den späteren Sieger Chelsea im Elfmeterschießen Endstation war. Und auch in der Saison 2019/20 war die Eintracht wieder in der Gruppenphase der Europa League vertreten - und erneut erfolgreich! Als Gruppenzweiter hinter Arsenal sicherte sich der Bundesligist, der auswärts immer von tausenden Fans begleitet wurde, einen Platz in der K.o.-Phase des Wettbewerbs. Somit geht 2020 das Fußball-Spektakel von Eintracht Frankfurt auf europäischer Bühne weiter.

                <strong>Gewinner: Marco Rose</strong><br>
                Wo Eintracht Frankfurt ist, ist Spektakel, wo Marco Rose ist, ist Erfolg. Das beweist der aktuelle Gladbach-Trainer mit dem überraschenden Bundesliga-Tabellenführer fast Woche für Woche und setzt damit seinen persönlichen Aufstieg fort. Begonnen hat für den gebürtigen Leipziger der Trainer-Werdegang bei Red Bull Salzburg, wo er zunächst mit der U19 die UEFA Youth League gewann und dann zum Coach der ersten Mannschaft befördert wurde. Nach zwei Spielzeiten verabschiedete sich Rose mit dem nationalen Double aus der Mozartstadt und knüpfte erfolgsmäßíg in Gladbach sofort an seine vorherige Station an.

                <strong>Gewinner: Kai Havertz</strong><br>
                Mit gerade einmal 20 Jahren hat Leverkusens Kai Havertz schon die Erfahrung von fast 100 Bundesliga-Spielen und Deutschland wohl einen künftigen Weltstar. Der Offensivmann brilliert trotz seiner Jugend im Bayer-Trikot dermaßen, dass sich Europas Elite laut Gerüchten schon um Havertz reißen soll. Manchester United, Manchester City, Chelsea, Liverpool, Real Madrid, FC Barcelona und Bayern München - all diese Großklubs sollen laut "Sportbild" am gebürtigen Aachener dran sein, der mittlerweile fest zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft gehört (sieben Länderspiele, ein Tor). Nun muss das Leverkusener Eigengewächs voraussichtlich im Sommer 2020 nur noch entscheiden, wo er seine sportliche Zukunft sieht.

                <strong>Gewinner: Union Berlin</strong><br>
                Mit Union Berlin spielt in der Saison 2019/20 ein neuer Klub erstmals in der Bundesliga mit. Die Köpenicker erwiesen sich bislang als sehr guter Aufsteiger mit enormer Heimstärke. An der "Alten Försterei" mussten sogar schon die Bundesliga-Topklubs Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach Niederlagen hinnehmen. "Eisern Union" ist daher definitiv ein Gewinner im Jahr 2019 und zudem ein Gewinn für die Fußball-Bundesliga. 

                <strong>Gewinner: Sinisa Mihajlovic</strong><br>
                Für Bolognas Trainer Sinisa Mihajlovic geht es dieser Tage um deutlich mehr als Siege seiner Mannschaft auf dem Feld. Denn der 50-jährige Serbe kämpft außerhalb des Platzes seinen ganz persönlichen Kampf des Lebens. Mihajlovic ist an Hautkrebs erkrankt, trotzt diesem aber bestmöglichst und sitzt daher weiterhin an jedem Wochenende auf der Bank der Italiener. 

                <strong>Gewinner: Kazuyoshi Miura</strong><br>
                Der japanische Klub FC Yokohama hat nach zwölf Jahren den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse des Landes geschafft. Und mit dem Team aus Yokohama kehrt ein ganz besonderer Spieler zurück in die J1 League zurück: Kazuyoshi Miura. Der Stürmer ist nämlich bereits 52 Jahre alt, will aber vom Aufhören immer noch nichts wissen. "Ich werde weitermachen, mein Bestes zu geben, um uns in der 1. Liga zu etablieren", sagte Ex-Nationalspieler Miura (89 Länderspiele) nach dem Aufstieg Yokohamas bei "Sanspo.com".

                <strong>Verlierer: Rassismus und politische Verflechtung im Fußball</strong><br>
                Der Fußball nur als Sport - leider nicht so im Jahr 2019, denn erneut gab es zahlreiche Negativ-Beispiele in Sachen Rassismus und politischen Verflechtungen. So sorgte der sogenannte Militärgruß einiger, türkischer Nationalspieler ebenso für Diskussionen wie rassistische Vorfälle in Italien oder bei der EM-Qualifikation, als bulgarische Rechtsradikale im Spiel gegen England unter anderem Affenlaute von sich gaben und den Hitlergruß zeigten. In Deutschland gab es ebenfalls einen Skandalfall, nämlich in der 3. Liga, wo Daniel Frahn im August 2019 beim Chemnitzer FC gekündigt wurde, weil ihm eine zu große Nähe zur rechtsextremistischen Szene nachgesagt wurde. Die Kündigung wurde jedoch vom Chemnitzer Arbeitsgericht im Dezember 2019 als nicht berechtigt erklärt.

                <strong>Verlierer: Marco van Basten</strong><br>
                Eine verbale Entgleisung im niederländischen Fernsehen hatte für die Oranje-Ikone Marco van Basten Folgen. Nachdem der 55-Jährige zuletzt als Experte im "Fox Sports"-Studion nach einem Interview mit dem deutschen Trainer Frank Wormuth (Heracles Almelo) "Sieg Heil" sagte, geriet der einstige Weltklasse-Stürmer verständlicherweise heftig in die Kritik. Daraufhin zog FIFA-Produzent EA Sports Konsequenzen. Van Basten wurde aus der Fußball-Simulation FIFA 20 entfernt. Dort war van Basten als eine von zahlreichen Ikonen integriert. Nach seiner verbalen Entgleisung hat sich van Basten mittlerweile entschuldigt. "Es war nicht meine Absicht, die Menschen zu schockieren", erklärte der Niederländer. Der Scherz, den er eigentlich über das offenbar nicht perfekte Deutsch des Reporters machen wollte, sei "deplatziert gewesen". Das Honorar van Bastens wurde an das Niederländische Institut für Kriegsdokumentation (NIOD) gespendet und die Zusammenarbeit des TV-Senders "Fox Sports" mit dem Ex-Profi für eine Woche ausgesetzt.

                <strong>Verlierer: VAR</strong><br>
                Früher diskutierten Spieler, Trainer und Fans nach so gut wie jeder Begegnung über den Schiedsrichter. Mittlerweile hat sich die Diskussion verlagert und zwar in Richtung des technischen Hilfsmittels namens VAR, also dem Video-Schiedsrichter. Denn auch mehrere Jahre nach dessen Einführung in den wichtigsten Ligen, herrscht immer noch Chaos und eine Sache fehlt nach wie vor: eine klare Linie! Ähnliche Spielsituationen werden oftmals unterschiedlich bewertet, was verständlicherweise zu regelmäßigen, heftigen Diskussion um Sinn und Sinnhaftigkeit des VAR führt.

                <strong>Verlierer: Mesut Özil</strong><br>
                In der Vergangenheit wurde dem Weltmeister von 2014, Mesut Özil, oftmals vorgeworfen, dass er vor allem in sogenannten großen Spielen zu oft untertauche. Mittlerweile hat er die Gelegenheit dazu in aller Regel gar nicht mehr, denn die Karriere des Arsenal-Profis befindet sich eigentlich im Sinkflug. Der 31-Jährige, immerhin Topverdiener der "Gunners", spielte unter dem mittlerweile entlassenen Arsenal-Coach Unai Emery in den letzten Monaten kaum mehr eine Rolle (nur sieben Premier-League-Einsätze 2019/20) und wenn er doch mal mitmachen durfte, konnte der Offensivspieler nur allzu selten überzeugen. Zuletzt gab es deshalb um den noch bis 2021 vertraglich gebundenen Özil immer wieder Wechselgerüchte. 

                <strong>Verlierer: Tottenham Hotspur</strong><br>
                Im Sommer 2019 erklommen die Spieler von Tottenham Hotspur beinahe den europäischen Fußball-Gipfel, denn die Londoner erreichten das Champions-League-Finale. Doch ziemlich genau seit diesem Spiel geht es bei den Spurs fast nur noch bergab. Nach der 0:2-Niederlage im Endspiel der Königsklasse gegen Liverpool folgte ein kompletter Fehlstart in die Premier League sowie der Rauswurf des langjährigen Erfolgstrainer Mauricio Pochettino. Noch unter der Leitung des Argentiniers ließen sich die Engländer zudem in der Champions-League-Gruppenphase im eigenen Stadion mit 2:7 vom FC Bayern demütigen. Mittlerweile hat Jose Mourinho das Kommando bei den Spurs übernommen und der Portugiese konnte die Lage bei Tottenham zumindest ein wenig stabilisieren.

                <strong>Verlierer: Niko Kovac</strong><br>
                Der 7:2-Sieg bei Tottenham Hotspur war mit Sicherheit eine der Glanzstunden in der Ära von Niko Kovac beim FC Bayern München. Dennoch musste der frühere Bundesliga-Profi sechs Pflichtspiele danach seinen Trainerstuhl beim deutschen Rekordmeister räumen. Ausgerechnet eine 1:5-Klatsche bei Kovac' Ex-Klub Eintracht Frankfurt besiegelte das Aus. Wirklich überraschend kam das Ende der Ära Kovac aber nicht, denn dieser wurde nicht zuletzt von den Bayern-Verantwortlichen selbst mit teilweise unglücklichen Aussagen immer wieder zur Disposition gestellt. Dabei holte Kovac mit dem FCB in der Saison 2018/19 das nationale Double. Von den drei Jahren, die Kovac' Vertrag in München eigentlich lief, konnte der Trainer letztlich nicht einmal die Hälfte erfüllen, Anfang November 2019 wurde er gefeuert.

                <strong>Verlierer: Jerome Boateng</strong><br>
                Partys, Modeschauen, VIP-Tratsch - Jerome Boateng war im Jahr 2019 überall zu finden, aber nur allzu selten auf dem Platz. Eigentlich wollten die Münchner den vor nicht allzu langer Zeit noch absoluten Weltklasse-Innenverteidiger schon im Sommer 2019 abgeben, doch stattdessen wurde Mats Hummels an den BVB verkauft. Boateng blieb, hat aber in der Saison 2019/20 trotz bislang sieben Einsätzen keine wirkliche Perspektive - weil er eben auch weit weg von seiner einstigen Topform agiert. Gerüchten zufolge hat sich an Bayerns Haltung deshalb auch wenig geändert und der amtierende Doublesieger wolle den 31-Jährigen im Januar 2020 weiterhin verkaufen. Boatengs Bayern-Vertrag läuft noch bis 2021. 

                <strong>Verlierer: David Abraham</strong><br>
                Am 10. November 2019 kam es zu einem Novum in der Bundesliga-Geschichte. Frankfurts Kapitän David Abraham (Mi.) checkte nämlich - mit voller Absicht - den Freiburger Trainer Christian Streich (re.) um und flog dafür folgerichtig vom Platz. Nach dieser unglaublichen Attacke wurde der 33-jährige Argentinier bis zum Jahresende 2019 vom DFB-Sportgericht aus dem Verkehr gezogen. Neben der siebenwöchigen Sperre wurde gegen Abraham auch noch eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verhängt. "Ich habe gedacht, du bist ein bisschen stabiler", sagte Abraham laut Schilderung von Streich zum Freiburger Trainer, der die Entschuldigung des Frankfurter Abwehrspielers annahm. 

                <strong>Verlierer: Hamburger SV</strong><br>
                In der 2. Bundesliga wollte der HSV eigentlich nie mitspielen, schließlich war das Bundesliga-Gründungsmitglied bis 2018 noch nie aus dem deutschen Fußball-Oberhaus abgestiegen. Nachdem es die Hanseaten wirklich erwischte, war klar: Das Ziel lautet sofortiger Wiederaufstieg - doch dieses Vorhaben wurde deutlich verfehlt und so gehen die Hamburger derzeit in die zweite Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte und es könnte möglicherweise nicht die letzte bleiben. Denn trotz Investitionen in den Kader und mit der Verpflichtung von Trainer-Routinier Dieter Hecking, marschiert der HSV eben nicht vornweg. Zwar liegt das Team mit 29 Punkten nach 16 Spielen immer noch auf Platz 2, konnte jedoch von den fünf zurückliegenden Zweitliga-Spielen nur ein einziges gewinnen. 

                <strong>Verlierer: 1. FC Nürnberg</strong><br>
                Das sportliche Jahr 2019 war im Großen und Ganzen eines zum Vergessen für den 1. FC Nürnberg. Die Franken mussten zunächst im Sommer den direkten Wiederabstieg aus der Bundesliga hinnehmen und statt des erneuten Wiederaufstieges müssen sich die Franken mittlerweile ernsthaft mit dem Abstiegskampf in der 2. Bundesliga befassen. Der Blick auf die Statistik lässt auch keinen Zweifel am Trend des "Clubs" im Jahr 2019. Ganze vier Siege konnte der frühere deutsche Meister im Kalenderjahr 2019 in Bundesliga bzw. 2. Bundesliga feiern. Nach 16 Begegnung der Zweitliga-Saison 2019/20 liegt der FCN mit nur 15 Zählern am Abstiegs-Relegationsplatz. Jens Keller, der seit drei Spielen als Nürnberger Coach das Sagen hat, holte bislang auch nur einen Punkt, Vorgänger Damir Canadi wurde nach 14 Pflichtspielen entlassen (Punkteschnitt von 1,21).

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