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So könnte die europäische Super League aussehen


                <strong>So könnte die European Super League aussehen</strong><br>
                Gibt es sie jetzt doch? Nachdem schon 2018 darüber spekuliert wurde, ob Spitzenteams aus Europa eine eigene Liga gründen, gibt es jetzt neue Gerüchte um eine sogenannte "Super League". Einem Bericht von "Sky News" zufolge befinden sich bereits ein Dutzend Teams aus Spanien, Frankreich, England, Italien und Deutschland in intensiven Gesprächen über eine Gründung der neuen Liga. Schon 2022 soll der Start erfolgen. Noch sind die Gespräche nicht abgeschlossen, doch das englische Blatt "The Sun" hat jetzt erste Details zum Konzept veröffentlicht. ran.de erklärt, wie eine künftige Super League funktionieren könnte.
So könnte die European Super League aussehen
Gibt es sie jetzt doch? Nachdem schon 2018 darüber spekuliert wurde, ob Spitzenteams aus Europa eine eigene Liga gründen, gibt es jetzt neue Gerüchte um eine sogenannte "Super League". Einem Bericht von "Sky News" zufolge befinden sich bereits ein Dutzend Teams aus Spanien, Frankreich, England, Italien und Deutschland in intensiven Gesprächen über eine Gründung der neuen Liga. Schon 2022 soll der Start erfolgen. Noch sind die Gespräche nicht abgeschlossen, doch das englische Blatt "The Sun" hat jetzt erste Details zum Konzept veröffentlicht. ran.de erklärt, wie eine künftige Super League funktionieren könnte.
© getty/ran.de

                <strong>FC Liverpool und Manchester United als Drahtzieher</strong><br>
                Der FC Liverpool und Manchester United sollen als treibende Kraft des Projekts fungieren. Demnach hätten die Bosse der beiden Premier-League-Klubs bereits Gespräche mit den Verantwortlichen anderer Klubs geführt und versucht, sie von einer Teilnahme zu unterstützen. Auch Real Madrid nimmt bei den Plänen wohl eine wichtige Rolle ein. Real-Präsident Florentino Perez soll sich schon 2019 mit FIFA-Präsident Gianni Infantino ausgetauscht haben - und der habe seine Unterstützung für eine Super League signalisiert.  
FC Liverpool und Manchester United als Drahtzieher
Der FC Liverpool und Manchester United sollen als treibende Kraft des Projekts fungieren. Demnach hätten die Bosse der beiden Premier-League-Klubs bereits Gespräche mit den Verantwortlichen anderer Klubs geführt und versucht, sie von einer Teilnahme zu unterstützen. Auch Real Madrid nimmt bei den Plänen wohl eine wichtige Rolle ein. Real-Präsident Florentino Perez soll sich schon 2019 mit FIFA-Präsident Gianni Infantino ausgetauscht haben - und der habe seine Unterstützung für eine Super League signalisiert.  
© imago images/PA Images

                <strong>Finanzierungsplan: Wall-Street-Gigant soll 5 Milliarden Euro generieren </strong><br>
                Im Gegensatz zu früheren Anläufen gibt es diesmal wohl schon einen konkreten Finanzierungsplan für die neue Super-Liga. Die Wall-Street-Bank "JP Morgan" soll sich in Gesprächen um eine Fremdfinanzierung in Höhe von rund fünf Milliarden Euro befinden. Das Geld könne später durch TV-Einnahmen zurückgezahlt werden. Laut einem nicht namentlich genannten Fußball-Managers könnten die Pläne bereits Ende des Monats offiziell vorgestellt werden.
Finanzierungsplan: Wall-Street-Gigant soll 5 Milliarden Euro generieren
Im Gegensatz zu früheren Anläufen gibt es diesmal wohl schon einen konkreten Finanzierungsplan für die neue Super-Liga. Die Wall-Street-Bank "JP Morgan" soll sich in Gesprächen um eine Fremdfinanzierung in Höhe von rund fünf Milliarden Euro befinden. Das Geld könne später durch TV-Einnahmen zurückgezahlt werden. Laut einem nicht namentlich genannten Fußball-Managers könnten die Pläne bereits Ende des Monats offiziell vorgestellt werden.
© BeckerBredel

                <strong>Wie soll das Format der Super League aussehen?</strong><br>
                Die Liga soll aus 18 Teams mit insgesamt 34 Spieltagen bestehen. Wie in der Bundesliga soll jedes Team einmal zuhause und einmal auswärts gegen alle Liga-Konkurrenten antreten. Die Top 4 oder Top 8 der Abschlusstabelle sollen am Saisonende in einem Turnier im Playoff-Format einen Meister küren. 
Wie soll das Format der Super League aussehen?
Die Liga soll aus 18 Teams mit insgesamt 34 Spieltagen bestehen. Wie in der Bundesliga soll jedes Team einmal zuhause und einmal auswärts gegen alle Liga-Konkurrenten antreten. Die Top 4 oder Top 8 der Abschlusstabelle sollen am Saisonende in einem Turnier im Playoff-Format einen Meister küren. 
© 2018 Getty Images

                <strong>European Super League: Wer soll teilnehmen?</strong><br>
                Das Teilnehmerfeld soll sich auf die Top-5-Ligen beschränken. Aus England soll es fünf Teilnehmer geben - sicher dabei wären der FC Liverpool und Manchester United. Weitere Kandidaten sind Manchester City, der FC Chelsea, der FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Die großen Drei aus Spanien sind mit dem FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid ebenfalls fest eingeplant, ein viertes spanisches Team soll noch dazu stoßen. Italien fordert insgesamt vier Startplätze, sicher dabei wären Juventus Turin, Inter Mailand und der AC Mailand. Aus Deutschland soll es drei Starter geben: Den FC Bayern, Borussia Dortmund und wahrscheinlich RB Leipzig. Frankreich soll durch Paris Saint-Germain und einem weiteren Team vertreten werden. 
European Super League: Wer soll teilnehmen?
Das Teilnehmerfeld soll sich auf die Top-5-Ligen beschränken. Aus England soll es fünf Teilnehmer geben - sicher dabei wären der FC Liverpool und Manchester United. Weitere Kandidaten sind Manchester City, der FC Chelsea, der FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Die großen Drei aus Spanien sind mit dem FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid ebenfalls fest eingeplant, ein viertes spanisches Team soll noch dazu stoßen. Italien fordert insgesamt vier Startplätze, sicher dabei wären Juventus Turin, Inter Mailand und der AC Mailand. Aus Deutschland soll es drei Starter geben: Den FC Bayern, Borussia Dortmund und wahrscheinlich RB Leipzig. Frankreich soll durch Paris Saint-Germain und einem weiteren Team vertreten werden. 
© getty

                <strong>Teilnehmer sollen weiterhin am nationalen Wettbewerb teilnehmen</strong><br>
                Die Teilnehmer der neuen Elite-Liga wollen weiter in ihren nationalen Wettbewerben antreten. Da das Pensum für die Spieler durch die (mindestens) 34 Partien extrem steigen würde, streben Manchester und Liverpool eine Verkleinerung der Premier League auf 18 Teams an, außerdem soll der Carabao Cup gestrichen werden. Ob es ähnliche Bestrebungen für die Bundesliga gibt, ist unklar. Um alle Partien in den Spielplan eines Jahres zu integrieren, müsste die Super League wohl schon vor den nationalen Wettbewerben starten. Eine weitere Idee ist es, die Länderspiele auf Blöcke mit jeweils vier Spielen zu komprimieren. Diese sollen in den November, März und Juni gelegt werden. In den restlichen Monaten gäbe es damit mehr Spielraum für zusätzliche Partien.
Teilnehmer sollen weiterhin am nationalen Wettbewerb teilnehmen
Die Teilnehmer der neuen Elite-Liga wollen weiter in ihren nationalen Wettbewerben antreten. Da das Pensum für die Spieler durch die (mindestens) 34 Partien extrem steigen würde, streben Manchester und Liverpool eine Verkleinerung der Premier League auf 18 Teams an, außerdem soll der Carabao Cup gestrichen werden. Ob es ähnliche Bestrebungen für die Bundesliga gibt, ist unklar. Um alle Partien in den Spielplan eines Jahres zu integrieren, müsste die Super League wohl schon vor den nationalen Wettbewerben starten. Eine weitere Idee ist es, die Länderspiele auf Blöcke mit jeweils vier Spielen zu komprimieren. Diese sollen in den November, März und Juni gelegt werden. In den restlichen Monaten gäbe es damit mehr Spielraum für zusätzliche Partien.
© imago

                <strong>Super League könnte das Ende der Champions League bedeuten</strong><br>
                UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat sich mehrfach klar gegen eine europäische Super-Liga ausgesprochen. Wenig überraschend wehrt sich der europäische Verband auch gegen die aktuellen Pläne nach Kräften. Sollte die Super League zu Stande kommen, würde dies vermutlich das Ende der Champions League bedeuten. Ohne 18 der größten Vereine würde der Wettbewerb einen Großteil seiner Attraktivität einbüßen. Die Super League würde stattdessen von einem privaten Unternehmen organisiert werden. 
Super League könnte das Ende der Champions League bedeuten
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat sich mehrfach klar gegen eine europäische Super-Liga ausgesprochen. Wenig überraschend wehrt sich der europäische Verband auch gegen die aktuellen Pläne nach Kräften. Sollte die Super League zu Stande kommen, würde dies vermutlich das Ende der Champions League bedeuten. Ohne 18 der größten Vereine würde der Wettbewerb einen Großteil seiner Attraktivität einbüßen. Die Super League würde stattdessen von einem privaten Unternehmen organisiert werden. 
© imago

                <strong>DFL-Boss Christian Seifert kritisiert die Pläne</strong><br>
                Der erste Liga-Vertreter hat nun öffentlich die Pläne kritisiert. "Eine solche Superliga steht für alles, wofür der europäische Profi-Fußball in Zukunft nicht stehen sollte. Eine Einführung würde den europäischen Fußball in seinen Grundfesten erschüttern", kritisiert DFL-Chef Christian Seifert gegenüber der "Sport Bild". "Bewährte Strukturen würden in einer ohnehin fragilen Zeit mit immensen Herausforderungen in Frage gestellt. Das kann nicht die Zukunft sein. Die Haltung der DFL ist in dieser Frage sehr klar."
DFL-Boss Christian Seifert kritisiert die Pläne
Der erste Liga-Vertreter hat nun öffentlich die Pläne kritisiert. "Eine solche Superliga steht für alles, wofür der europäische Profi-Fußball in Zukunft nicht stehen sollte. Eine Einführung würde den europäischen Fußball in seinen Grundfesten erschüttern", kritisiert DFL-Chef Christian Seifert gegenüber der "Sport Bild". "Bewährte Strukturen würden in einer ohnehin fragilen Zeit mit immensen Herausforderungen in Frage gestellt. Das kann nicht die Zukunft sein. Die Haltung der DFL ist in dieser Frage sehr klar."
© imago images/Eibner

                <strong>So könnte die European Super League aussehen</strong><br>
                Gibt es sie jetzt doch? Nachdem schon 2018 darüber spekuliert wurde, ob Spitzenteams aus Europa eine eigene Liga gründen, gibt es jetzt neue Gerüchte um eine sogenannte "Super League". Einem Bericht von "Sky News" zufolge befinden sich bereits ein Dutzend Teams aus Spanien, Frankreich, England, Italien und Deutschland in intensiven Gesprächen über eine Gründung der neuen Liga. Schon 2022 soll der Start erfolgen. Noch sind die Gespräche nicht abgeschlossen, doch das englische Blatt "The Sun" hat jetzt erste Details zum Konzept veröffentlicht. ran.de erklärt, wie eine künftige Super League funktionieren könnte.

                <strong>FC Liverpool und Manchester United als Drahtzieher</strong><br>
                Der FC Liverpool und Manchester United sollen als treibende Kraft des Projekts fungieren. Demnach hätten die Bosse der beiden Premier-League-Klubs bereits Gespräche mit den Verantwortlichen anderer Klubs geführt und versucht, sie von einer Teilnahme zu unterstützen. Auch Real Madrid nimmt bei den Plänen wohl eine wichtige Rolle ein. Real-Präsident Florentino Perez soll sich schon 2019 mit FIFA-Präsident Gianni Infantino ausgetauscht haben - und der habe seine Unterstützung für eine Super League signalisiert.  

                <strong>Finanzierungsplan: Wall-Street-Gigant soll 5 Milliarden Euro generieren </strong><br>
                Im Gegensatz zu früheren Anläufen gibt es diesmal wohl schon einen konkreten Finanzierungsplan für die neue Super-Liga. Die Wall-Street-Bank "JP Morgan" soll sich in Gesprächen um eine Fremdfinanzierung in Höhe von rund fünf Milliarden Euro befinden. Das Geld könne später durch TV-Einnahmen zurückgezahlt werden. Laut einem nicht namentlich genannten Fußball-Managers könnten die Pläne bereits Ende des Monats offiziell vorgestellt werden.

                <strong>Wie soll das Format der Super League aussehen?</strong><br>
                Die Liga soll aus 18 Teams mit insgesamt 34 Spieltagen bestehen. Wie in der Bundesliga soll jedes Team einmal zuhause und einmal auswärts gegen alle Liga-Konkurrenten antreten. Die Top 4 oder Top 8 der Abschlusstabelle sollen am Saisonende in einem Turnier im Playoff-Format einen Meister küren. 

                <strong>European Super League: Wer soll teilnehmen?</strong><br>
                Das Teilnehmerfeld soll sich auf die Top-5-Ligen beschränken. Aus England soll es fünf Teilnehmer geben - sicher dabei wären der FC Liverpool und Manchester United. Weitere Kandidaten sind Manchester City, der FC Chelsea, der FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Die großen Drei aus Spanien sind mit dem FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid ebenfalls fest eingeplant, ein viertes spanisches Team soll noch dazu stoßen. Italien fordert insgesamt vier Startplätze, sicher dabei wären Juventus Turin, Inter Mailand und der AC Mailand. Aus Deutschland soll es drei Starter geben: Den FC Bayern, Borussia Dortmund und wahrscheinlich RB Leipzig. Frankreich soll durch Paris Saint-Germain und einem weiteren Team vertreten werden. 

                <strong>Teilnehmer sollen weiterhin am nationalen Wettbewerb teilnehmen</strong><br>
                Die Teilnehmer der neuen Elite-Liga wollen weiter in ihren nationalen Wettbewerben antreten. Da das Pensum für die Spieler durch die (mindestens) 34 Partien extrem steigen würde, streben Manchester und Liverpool eine Verkleinerung der Premier League auf 18 Teams an, außerdem soll der Carabao Cup gestrichen werden. Ob es ähnliche Bestrebungen für die Bundesliga gibt, ist unklar. Um alle Partien in den Spielplan eines Jahres zu integrieren, müsste die Super League wohl schon vor den nationalen Wettbewerben starten. Eine weitere Idee ist es, die Länderspiele auf Blöcke mit jeweils vier Spielen zu komprimieren. Diese sollen in den November, März und Juni gelegt werden. In den restlichen Monaten gäbe es damit mehr Spielraum für zusätzliche Partien.

                <strong>Super League könnte das Ende der Champions League bedeuten</strong><br>
                UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat sich mehrfach klar gegen eine europäische Super-Liga ausgesprochen. Wenig überraschend wehrt sich der europäische Verband auch gegen die aktuellen Pläne nach Kräften. Sollte die Super League zu Stande kommen, würde dies vermutlich das Ende der Champions League bedeuten. Ohne 18 der größten Vereine würde der Wettbewerb einen Großteil seiner Attraktivität einbüßen. Die Super League würde stattdessen von einem privaten Unternehmen organisiert werden. 

                <strong>DFL-Boss Christian Seifert kritisiert die Pläne</strong><br>
                Der erste Liga-Vertreter hat nun öffentlich die Pläne kritisiert. "Eine solche Superliga steht für alles, wofür der europäische Profi-Fußball in Zukunft nicht stehen sollte. Eine Einführung würde den europäischen Fußball in seinen Grundfesten erschüttern", kritisiert DFL-Chef Christian Seifert gegenüber der "Sport Bild". "Bewährte Strukturen würden in einer ohnehin fragilen Zeit mit immensen Herausforderungen in Frage gestellt. Das kann nicht die Zukunft sein. Die Haltung der DFL ist in dieser Frage sehr klar."

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