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Schalke kurz vor Abstieg: Flop 10 schlechtesten Absteiger der Bundesliga-Historie


                <strong>Schalke 04 auf dem Weg in die ewige Flop 10</strong><br>
                29 Spiele, 13 Punkte, 18:75 Tore. Die Saison des FC Schalke 04 ist in negativen Superlativen kaum zu beschreiben. Am anstehenden 30. Spieltag kann Schalke beim Gastspiel auf der Bielefelder Alm (Dienstag, ab 20 Uhr im Liveticker auf ran.de)  endgültig absteigen. Sollten die Königsblauen verlieren, wäre der Niedergang in die 2. Liga besiegelt. Obendrein ist S04 mit der aktuellen Saisonleistung auf dem besten Weg in die Liste der schlechtesten Absteiger der Bundesliga-Historie. Um nicht in die Flop 10 zu kommen, muss Schalke aus den letzten fünf Spielen noch mindestens acht Punkte holen - nach dem jüngsten Auftritt in Freiburg ist das kaum vorstellbar. ran zeigt die zehn schwächsten Absteiger der Bundesliga-Historie (alle Punktzahlen sind an die Drei-Punkte-Regelung angepasst).
Schalke 04 auf dem Weg in die ewige Flop 10
29 Spiele, 13 Punkte, 18:75 Tore. Die Saison des FC Schalke 04 ist in negativen Superlativen kaum zu beschreiben. Am anstehenden 30. Spieltag kann Schalke beim Gastspiel auf der Bielefelder Alm (Dienstag, ab 20 Uhr im Liveticker auf ran.de)  endgültig absteigen. Sollten die Königsblauen verlieren, wäre der Niedergang in die 2. Liga besiegelt. Obendrein ist S04 mit der aktuellen Saisonleistung auf dem besten Weg in die Liste der schlechtesten Absteiger der Bundesliga-Historie. Um nicht in die Flop 10 zu kommen, muss Schalke aus den letzten fünf Spielen noch mindestens acht Punkte holen - nach dem jüngsten Auftritt in Freiburg ist das kaum vorstellbar. ran zeigt die zehn schwächsten Absteiger der Bundesliga-Historie (alle Punktzahlen sind an die Drei-Punkte-Regelung angepasst).
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Platz 10 - Tennis Borussia Berlin (1974/75, 21 Punkte, 38:89 Tore)</strong><br>
                Tennis Borussia Berlin konnte sich nur eine Saison lang in der Bundesliga halten. Der Aufsteiger gewann in der gesamten Spielzeit nur fünf Spiele. Ihre beste Phase hatten die Berliner zwischen dem 23. und 25. Spieltag, als drei Siege in Serie gelangen. Von diesem Zeitpunkt an gab es dann bis zum Saisonende jedoch nur noch drei Unentschieden, aber keinen einzigen Dreier mehr. Das Team um den Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger stieg jedoch zumindest nicht als Schlusslicht der Saison 1974/75 ab.
Platz 10 - Tennis Borussia Berlin (1974/75, 21 Punkte, 38:89 Tore)
Tennis Borussia Berlin konnte sich nur eine Saison lang in der Bundesliga halten. Der Aufsteiger gewann in der gesamten Spielzeit nur fünf Spiele. Ihre beste Phase hatten die Berliner zwischen dem 23. und 25. Spieltag, als drei Siege in Serie gelangen. Von diesem Zeitpunkt an gab es dann bis zum Saisonende jedoch nur noch drei Unentschieden, aber keinen einzigen Dreier mehr. Das Team um den Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger stieg jedoch zumindest nicht als Schlusslicht der Saison 1974/75 ab.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 9 - SC Paderborn (2019/20, 20 Punkte, 37:74 Tore)</strong><br>
                Der SC Paderborn ging als krasser Außenseiter in die Bundesliga-Saison 2019/20 - das Team von Trainer Steffen Baumgart suchte sein Glück dennoch in frechem Offensivspiel. Das konnte zwar an der schwachen Punkteausbeute wenig ändern, sorgte aber immerhin für erstaunlich viel Unterhaltung bei den Auftritten der Paderborner, die ab dem 4. Spieltag durchgehend auf einem direkten Abstiegsplatz und ab dem 20. Spieltag durchgehend auf dem letzten Tabellenplatz standen.
Platz 9 - SC Paderborn (2019/20, 20 Punkte, 37:74 Tore)
Der SC Paderborn ging als krasser Außenseiter in die Bundesliga-Saison 2019/20 - das Team von Trainer Steffen Baumgart suchte sein Glück dennoch in frechem Offensivspiel. Das konnte zwar an der schwachen Punkteausbeute wenig ändern, sorgte aber immerhin für erstaunlich viel Unterhaltung bei den Auftritten der Paderborner, die ab dem 4. Spieltag durchgehend auf einem direkten Abstiegsplatz und ab dem 20. Spieltag durchgehend auf dem letzten Tabellenplatz standen.
© imago images/Team 2

                <strong>Platz 8 - Dynamo Dresden (1994/95, 20 Punkte, 33:68 Tore)</strong><br>
                Eine jahrelange Misswirtschaft im finanziellen Bereich wird Dynamo Dresden in der Saison 1994/95 zum Verhängnis. Bis zum 19. Spieltag wehrte sich der Traditionsverein rund um Mario Kern (re.) gegen den sportlichen Niedergang, danach kam Dynamo bis zum Saisonende nicht mehr von den Abstiegsrängen weg - ganz im Gegenteil. Die Sachsen wurden sogar noch bis ans Tabellenende durchgereicht und es kam noch schlimmer. Aufgrund der finanziellen Schieflage gab es keine Lizenz für die darauffolgende Saison und somit verschwanden die Dresdner vorübergehend aus dem Profifußball. In der Spielzeit 1994/95 konnte Dynamo nur vier Siege einfahren. Den letzten davon gab es am 31. Spieltag zuhause gegen Schalke (2:1).
Platz 8 - Dynamo Dresden (1994/95, 20 Punkte, 33:68 Tore)
Eine jahrelange Misswirtschaft im finanziellen Bereich wird Dynamo Dresden in der Saison 1994/95 zum Verhängnis. Bis zum 19. Spieltag wehrte sich der Traditionsverein rund um Mario Kern (re.) gegen den sportlichen Niedergang, danach kam Dynamo bis zum Saisonende nicht mehr von den Abstiegsrängen weg - ganz im Gegenteil. Die Sachsen wurden sogar noch bis ans Tabellenende durchgereicht und es kam noch schlimmer. Aufgrund der finanziellen Schieflage gab es keine Lizenz für die darauffolgende Saison und somit verschwanden die Dresdner vorübergehend aus dem Profifußball. In der Spielzeit 1994/95 konnte Dynamo nur vier Siege einfahren. Den letzten davon gab es am 31. Spieltag zuhause gegen Schalke (2:1).
© imago/Oliver Behrendt

                <strong>Platz 7 - VfB Leipzig (1993/94, 20 Punkte, 32:69 Tore)</strong><br>
                Ein Jahr vor Dynamo Dresden verabschiedete sich der VfB Leipzig ebenso schnell wieder aus der Bundesliga, wie er 1993 dorthin kam. Der Überraschungsaufsteiger war in der höchsten deutschen Spielklasse einfach eine Nummer zu klein. und konnte nur drei von 34 Saisonspielen gewinnen. Schon in der Winterpause war der VfB als Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr, sorgte dann noch einmal mit dem Transfer des früheren Stürmerstars Darko Pancev für Aufsehen. Trotz sechs Scorerpunkten in zehn Einsätzen konnte der Nordmazedonier nicht die Leipziger Wende herbeiführen. Vom 18. Spieltag an war der VfB Leipzig Letzter und gab die Rote Laterne nicht mehr ab.
Platz 7 - VfB Leipzig (1993/94, 20 Punkte, 32:69 Tore)
Ein Jahr vor Dynamo Dresden verabschiedete sich der VfB Leipzig ebenso schnell wieder aus der Bundesliga, wie er 1993 dorthin kam. Der Überraschungsaufsteiger war in der höchsten deutschen Spielklasse einfach eine Nummer zu klein. und konnte nur drei von 34 Saisonspielen gewinnen. Schon in der Winterpause war der VfB als Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr, sorgte dann noch einmal mit dem Transfer des früheren Stürmerstars Darko Pancev für Aufsehen. Trotz sechs Scorerpunkten in zehn Einsätzen konnte der Nordmazedonier nicht die Leipziger Wende herbeiführen. Vom 18. Spieltag an war der VfB Leipzig Letzter und gab die Rote Laterne nicht mehr ab.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 6 - 1. FC Nürnberg (1983/84, 20 Punkte, 38:85 Tore)</strong><br>
                Zu Beginn der 1980er Jahre sprang der 1. FC Nürnberg dem Abstiegsgespenst immer wieder von der Schippe, bis es sie in der Saison 1983/84 dann doch erwischte. Der Grund für den Abstieg mit 20 Punkten ist auch heute noch relativ leicht auszumachen: die eklatante Auswärtsschwäche. Der FCN brachte das "Kunststück" fertig, alle 17 Auswärtsspiele der Saison 1983/84 zu verlieren. Mit sechs Heimsiegen und zwei Remis stieg Nürnberg am Ende als Schlusslicht ab. Auch ein Trainerwechsel konnte nicht mehr für die Wende sorgen, ganz im Gegenteil. Nürnberg verlor die letzten neun Ligaspiele in Serie, ließ sich von Stuttgart (0:6) und dem HSV (1:6) abschießen. 
Platz 6 - 1. FC Nürnberg (1983/84, 20 Punkte, 38:85 Tore)
Zu Beginn der 1980er Jahre sprang der 1. FC Nürnberg dem Abstiegsgespenst immer wieder von der Schippe, bis es sie in der Saison 1983/84 dann doch erwischte. Der Grund für den Abstieg mit 20 Punkten ist auch heute noch relativ leicht auszumachen: die eklatante Auswärtsschwäche. Der FCN brachte das "Kunststück" fertig, alle 17 Auswärtsspiele der Saison 1983/84 zu verlieren. Mit sechs Heimsiegen und zwei Remis stieg Nürnberg am Ende als Schlusslicht ab. Auch ein Trainerwechsel konnte nicht mehr für die Wende sorgen, ganz im Gegenteil. Nürnberg verlor die letzten neun Ligaspiele in Serie, ließ sich von Stuttgart (0:6) und dem HSV (1:6) abschießen. 
© Imago

                <strong>Platz 5 - 1. FC Nürnberg (2018/19, 19 Punkte, 26:68 Tore)</strong><br>
                Der 1. FC Nürnberg hat es als einziger Verein gleich zweimal in die Flop 10 "geschafft". Die Saison 2018/19 unterbot den Auftritt aus den 1980ern sogar noch einmal. Dabei standen die Franken bis zum 14. Spieltag kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz. Doch nur ein Sieg in der kompletten Rückrunde war viel zu wenig.
Platz 5 - 1. FC Nürnberg (2018/19, 19 Punkte, 26:68 Tore)
Der 1. FC Nürnberg hat es als einziger Verein gleich zweimal in die Flop 10 "geschafft". Die Saison 2018/19 unterbot den Auftritt aus den 1980ern sogar noch einmal. Dabei standen die Franken bis zum 14. Spieltag kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz. Doch nur ein Sieg in der kompletten Rückrunde war viel zu wenig.
© imago images / Bernd Müller

                <strong>Platz 4 - SC Freiburg (2004/05, 18 Punkte, 30:75 Tore)</strong><br>
                Der SC Freiburg stieg im Mai 2005 mit nur 18 Punkten als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Wer hätte das nach fünf Spieltagen gedacht? Denn in den ersten fünf Begegnungen blieb die Elf von Coach Volker Finke ungeschlagen (ein Sieg, vier Remis). Danach ging es schnell bergab mit den Breisgauern. Zwischen dem 10. und 16. Spieltag kassierte Freiburg sieben Niederlagen hintereinander und war somit schon zur Winterpause am Tabellenende. Negativer Höhepunkt der Pleitenserie war eine 0:6-Heimklatsche gegen Werder Bremen. Nach der Winterpause gab es nur noch ein kurzes Aufflackern mit vier Punkten aus zwei Spielen - doch es war der Anfang vom Ende. Nach dem 19. Spieltag gewann Freiburg keine Begegnung mehr. Zum Saisonende betrug der Rückstand auf das rettende Ufer 18 Punkte. 
Platz 4 - SC Freiburg (2004/05, 18 Punkte, 30:75 Tore)
Der SC Freiburg stieg im Mai 2005 mit nur 18 Punkten als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Wer hätte das nach fünf Spieltagen gedacht? Denn in den ersten fünf Begegnungen blieb die Elf von Coach Volker Finke ungeschlagen (ein Sieg, vier Remis). Danach ging es schnell bergab mit den Breisgauern. Zwischen dem 10. und 16. Spieltag kassierte Freiburg sieben Niederlagen hintereinander und war somit schon zur Winterpause am Tabellenende. Negativer Höhepunkt der Pleitenserie war eine 0:6-Heimklatsche gegen Werder Bremen. Nach der Winterpause gab es nur noch ein kurzes Aufflackern mit vier Punkten aus zwei Spielen - doch es war der Anfang vom Ende. Nach dem 19. Spieltag gewann Freiburg keine Begegnung mehr. Zum Saisonende betrug der Rückstand auf das rettende Ufer 18 Punkte. 
© Bongarts

                <strong>Platz 3 - Hertha BSC (1990/91, 17 Punkte, 37:84 Tore)</strong><br>
                Nach der Wiedervereinigung Deutschland kam mit Hertha BSC der größte Klub Berlins zurück in die Bundesliga. Was märchenhaft begann, endete für die Berliner mit einem sportlichen Albtraum. Immerhin konnte sich der Hauptstadt-Klub jedoch schon relativ frühzeitig auf den Abstieg vorbereiten, denn schon nach dem zweiten Spieltag war der Aufsteiger Schlusslicht und konnte die Rote Laterne bis zum Saisonende nie mehr abgeben. Selbst drei Trainerwechsel im Saisonverlauf verfehlten ihre Wirkung. Vor allem auswärts war der Aufsteiger nur Punktelieferant, verlor 14 von 17 Spielen in der Fremde.
Platz 3 - Hertha BSC (1990/91, 17 Punkte, 37:84 Tore)
Nach der Wiedervereinigung Deutschland kam mit Hertha BSC der größte Klub Berlins zurück in die Bundesliga. Was märchenhaft begann, endete für die Berliner mit einem sportlichen Albtraum. Immerhin konnte sich der Hauptstadt-Klub jedoch schon relativ frühzeitig auf den Abstieg vorbereiten, denn schon nach dem zweiten Spieltag war der Aufsteiger Schlusslicht und konnte die Rote Laterne bis zum Saisonende nie mehr abgeben. Selbst drei Trainerwechsel im Saisonverlauf verfehlten ihre Wirkung. Vor allem auswärts war der Aufsteiger nur Punktelieferant, verlor 14 von 17 Spielen in der Fremde.
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                <strong>Platz 2 - Wuppertaler SV (1974/75, 14 Punkte, 32:86 Tore)</strong><br>
                Das Highlight der Saison 1974/75 fand für die Wuppertaler am 5. Spieltag statt. Da besiegten die Kicker aus dem Bergischen Land die frischgebackenen Weltmeister des FC Bayern um Uli Hoeneß  mit 3:1. Danach holte der WSV aber nur noch einen weiteren Sieg. Kein Wunder also, dass Wuppertal in der Tabelle nie besser dastand, als nach dem Coup gegen die Münchner (Platz 10). Vom 23. Spieltag an hatte das Team rund um Theodor Homann (v.) sogar durchgehend bis zum 34. Spieltag die Rote Laterne in den Händen. Besonders bitter: In der gesamten Rückrunde gewann Wuppertal kein einziges Bundesliga-Spiel mehr und stieg sang- und klanglos ab.
Platz 2 - Wuppertaler SV (1974/75, 14 Punkte, 32:86 Tore)
Das Highlight der Saison 1974/75 fand für die Wuppertaler am 5. Spieltag statt. Da besiegten die Kicker aus dem Bergischen Land die frischgebackenen Weltmeister des FC Bayern um Uli Hoeneß  mit 3:1. Danach holte der WSV aber nur noch einen weiteren Sieg. Kein Wunder also, dass Wuppertal in der Tabelle nie besser dastand, als nach dem Coup gegen die Münchner (Platz 10). Vom 23. Spieltag an hatte das Team rund um Theodor Homann (v.) sogar durchgehend bis zum 34. Spieltag die Rote Laterne in den Händen. Besonders bitter: In der gesamten Rückrunde gewann Wuppertal kein einziges Bundesliga-Spiel mehr und stieg sang- und klanglos ab.
© imago/WEREK

                <strong>Platz 1 - Tasmania Berlin (1965/66, 10 Punkte, 15:108 Tore)</strong><br>
                Wenn man in den Bundesliga-Geschichtsbüchern nach Negativrekorden sucht, kommt man an Tasmania Berlins Saison 1965/66 nicht vorbei. Seit damals steht der Hauptstadtklub als Synonym für Erfolglosigkeit im deutschen Fußball. Unter anderem blieb Tasmania 31 Spiele lang sieglos - Negativrekord! Zudem erzielten die Berliner nur 15 Saisontreffer - Negativrekord! Obendrein stehen die 105 Gegentreffer als Negativrekord in den Bundesliga-Geschichtsbüchern. Es ist dann wohl kein Wunder, dass sich die Tasmania-Fans das Ganze nicht mehr anschauen wollten und somit hält der Berliner Klub auch den Zuschauer-Negativrekord. Nur 827 Fans kamen gegen Borussia Mönchengladbach in den Werner-Seelenbinder-Sportpark und verpassten einen der seltenen Punktgewinne der Tasmania (0:0).
Platz 1 - Tasmania Berlin (1965/66, 10 Punkte, 15:108 Tore)
Wenn man in den Bundesliga-Geschichtsbüchern nach Negativrekorden sucht, kommt man an Tasmania Berlins Saison 1965/66 nicht vorbei. Seit damals steht der Hauptstadtklub als Synonym für Erfolglosigkeit im deutschen Fußball. Unter anderem blieb Tasmania 31 Spiele lang sieglos - Negativrekord! Zudem erzielten die Berliner nur 15 Saisontreffer - Negativrekord! Obendrein stehen die 105 Gegentreffer als Negativrekord in den Bundesliga-Geschichtsbüchern. Es ist dann wohl kein Wunder, dass sich die Tasmania-Fans das Ganze nicht mehr anschauen wollten und somit hält der Berliner Klub auch den Zuschauer-Negativrekord. Nur 827 Fans kamen gegen Borussia Mönchengladbach in den Werner-Seelenbinder-Sportpark und verpassten einen der seltenen Punktgewinne der Tasmania (0:0).
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                <strong>Schalke 04 auf dem Weg in die ewige Flop 10</strong><br>
                29 Spiele, 13 Punkte, 18:75 Tore. Die Saison des FC Schalke 04 ist in negativen Superlativen kaum zu beschreiben. Am anstehenden 30. Spieltag kann Schalke beim Gastspiel auf der Bielefelder Alm (Dienstag, ab 20 Uhr im Liveticker auf ran.de)  endgültig absteigen. Sollten die Königsblauen verlieren, wäre der Niedergang in die 2. Liga besiegelt. Obendrein ist S04 mit der aktuellen Saisonleistung auf dem besten Weg in die Liste der schlechtesten Absteiger der Bundesliga-Historie. Um nicht in die Flop 10 zu kommen, muss Schalke aus den letzten fünf Spielen noch mindestens acht Punkte holen - nach dem jüngsten Auftritt in Freiburg ist das kaum vorstellbar. ran zeigt die zehn schwächsten Absteiger der Bundesliga-Historie (alle Punktzahlen sind an die Drei-Punkte-Regelung angepasst).

                <strong>Platz 10 - Tennis Borussia Berlin (1974/75, 21 Punkte, 38:89 Tore)</strong><br>
                Tennis Borussia Berlin konnte sich nur eine Saison lang in der Bundesliga halten. Der Aufsteiger gewann in der gesamten Spielzeit nur fünf Spiele. Ihre beste Phase hatten die Berliner zwischen dem 23. und 25. Spieltag, als drei Siege in Serie gelangen. Von diesem Zeitpunkt an gab es dann bis zum Saisonende jedoch nur noch drei Unentschieden, aber keinen einzigen Dreier mehr. Das Team um den Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger stieg jedoch zumindest nicht als Schlusslicht der Saison 1974/75 ab.

                <strong>Platz 9 - SC Paderborn (2019/20, 20 Punkte, 37:74 Tore)</strong><br>
                Der SC Paderborn ging als krasser Außenseiter in die Bundesliga-Saison 2019/20 - das Team von Trainer Steffen Baumgart suchte sein Glück dennoch in frechem Offensivspiel. Das konnte zwar an der schwachen Punkteausbeute wenig ändern, sorgte aber immerhin für erstaunlich viel Unterhaltung bei den Auftritten der Paderborner, die ab dem 4. Spieltag durchgehend auf einem direkten Abstiegsplatz und ab dem 20. Spieltag durchgehend auf dem letzten Tabellenplatz standen.

                <strong>Platz 8 - Dynamo Dresden (1994/95, 20 Punkte, 33:68 Tore)</strong><br>
                Eine jahrelange Misswirtschaft im finanziellen Bereich wird Dynamo Dresden in der Saison 1994/95 zum Verhängnis. Bis zum 19. Spieltag wehrte sich der Traditionsverein rund um Mario Kern (re.) gegen den sportlichen Niedergang, danach kam Dynamo bis zum Saisonende nicht mehr von den Abstiegsrängen weg - ganz im Gegenteil. Die Sachsen wurden sogar noch bis ans Tabellenende durchgereicht und es kam noch schlimmer. Aufgrund der finanziellen Schieflage gab es keine Lizenz für die darauffolgende Saison und somit verschwanden die Dresdner vorübergehend aus dem Profifußball. In der Spielzeit 1994/95 konnte Dynamo nur vier Siege einfahren. Den letzten davon gab es am 31. Spieltag zuhause gegen Schalke (2:1).

                <strong>Platz 7 - VfB Leipzig (1993/94, 20 Punkte, 32:69 Tore)</strong><br>
                Ein Jahr vor Dynamo Dresden verabschiedete sich der VfB Leipzig ebenso schnell wieder aus der Bundesliga, wie er 1993 dorthin kam. Der Überraschungsaufsteiger war in der höchsten deutschen Spielklasse einfach eine Nummer zu klein. und konnte nur drei von 34 Saisonspielen gewinnen. Schon in der Winterpause war der VfB als Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr, sorgte dann noch einmal mit dem Transfer des früheren Stürmerstars Darko Pancev für Aufsehen. Trotz sechs Scorerpunkten in zehn Einsätzen konnte der Nordmazedonier nicht die Leipziger Wende herbeiführen. Vom 18. Spieltag an war der VfB Leipzig Letzter und gab die Rote Laterne nicht mehr ab.

                <strong>Platz 6 - 1. FC Nürnberg (1983/84, 20 Punkte, 38:85 Tore)</strong><br>
                Zu Beginn der 1980er Jahre sprang der 1. FC Nürnberg dem Abstiegsgespenst immer wieder von der Schippe, bis es sie in der Saison 1983/84 dann doch erwischte. Der Grund für den Abstieg mit 20 Punkten ist auch heute noch relativ leicht auszumachen: die eklatante Auswärtsschwäche. Der FCN brachte das "Kunststück" fertig, alle 17 Auswärtsspiele der Saison 1983/84 zu verlieren. Mit sechs Heimsiegen und zwei Remis stieg Nürnberg am Ende als Schlusslicht ab. Auch ein Trainerwechsel konnte nicht mehr für die Wende sorgen, ganz im Gegenteil. Nürnberg verlor die letzten neun Ligaspiele in Serie, ließ sich von Stuttgart (0:6) und dem HSV (1:6) abschießen. 

                <strong>Platz 5 - 1. FC Nürnberg (2018/19, 19 Punkte, 26:68 Tore)</strong><br>
                Der 1. FC Nürnberg hat es als einziger Verein gleich zweimal in die Flop 10 "geschafft". Die Saison 2018/19 unterbot den Auftritt aus den 1980ern sogar noch einmal. Dabei standen die Franken bis zum 14. Spieltag kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz. Doch nur ein Sieg in der kompletten Rückrunde war viel zu wenig.

                <strong>Platz 4 - SC Freiburg (2004/05, 18 Punkte, 30:75 Tore)</strong><br>
                Der SC Freiburg stieg im Mai 2005 mit nur 18 Punkten als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Wer hätte das nach fünf Spieltagen gedacht? Denn in den ersten fünf Begegnungen blieb die Elf von Coach Volker Finke ungeschlagen (ein Sieg, vier Remis). Danach ging es schnell bergab mit den Breisgauern. Zwischen dem 10. und 16. Spieltag kassierte Freiburg sieben Niederlagen hintereinander und war somit schon zur Winterpause am Tabellenende. Negativer Höhepunkt der Pleitenserie war eine 0:6-Heimklatsche gegen Werder Bremen. Nach der Winterpause gab es nur noch ein kurzes Aufflackern mit vier Punkten aus zwei Spielen - doch es war der Anfang vom Ende. Nach dem 19. Spieltag gewann Freiburg keine Begegnung mehr. Zum Saisonende betrug der Rückstand auf das rettende Ufer 18 Punkte. 

                <strong>Platz 3 - Hertha BSC (1990/91, 17 Punkte, 37:84 Tore)</strong><br>
                Nach der Wiedervereinigung Deutschland kam mit Hertha BSC der größte Klub Berlins zurück in die Bundesliga. Was märchenhaft begann, endete für die Berliner mit einem sportlichen Albtraum. Immerhin konnte sich der Hauptstadt-Klub jedoch schon relativ frühzeitig auf den Abstieg vorbereiten, denn schon nach dem zweiten Spieltag war der Aufsteiger Schlusslicht und konnte die Rote Laterne bis zum Saisonende nie mehr abgeben. Selbst drei Trainerwechsel im Saisonverlauf verfehlten ihre Wirkung. Vor allem auswärts war der Aufsteiger nur Punktelieferant, verlor 14 von 17 Spielen in der Fremde.

                <strong>Platz 2 - Wuppertaler SV (1974/75, 14 Punkte, 32:86 Tore)</strong><br>
                Das Highlight der Saison 1974/75 fand für die Wuppertaler am 5. Spieltag statt. Da besiegten die Kicker aus dem Bergischen Land die frischgebackenen Weltmeister des FC Bayern um Uli Hoeneß  mit 3:1. Danach holte der WSV aber nur noch einen weiteren Sieg. Kein Wunder also, dass Wuppertal in der Tabelle nie besser dastand, als nach dem Coup gegen die Münchner (Platz 10). Vom 23. Spieltag an hatte das Team rund um Theodor Homann (v.) sogar durchgehend bis zum 34. Spieltag die Rote Laterne in den Händen. Besonders bitter: In der gesamten Rückrunde gewann Wuppertal kein einziges Bundesliga-Spiel mehr und stieg sang- und klanglos ab.

                <strong>Platz 1 - Tasmania Berlin (1965/66, 10 Punkte, 15:108 Tore)</strong><br>
                Wenn man in den Bundesliga-Geschichtsbüchern nach Negativrekorden sucht, kommt man an Tasmania Berlins Saison 1965/66 nicht vorbei. Seit damals steht der Hauptstadtklub als Synonym für Erfolglosigkeit im deutschen Fußball. Unter anderem blieb Tasmania 31 Spiele lang sieglos - Negativrekord! Zudem erzielten die Berliner nur 15 Saisontreffer - Negativrekord! Obendrein stehen die 105 Gegentreffer als Negativrekord in den Bundesliga-Geschichtsbüchern. Es ist dann wohl kein Wunder, dass sich die Tasmania-Fans das Ganze nicht mehr anschauen wollten und somit hält der Berliner Klub auch den Zuschauer-Negativrekord. Nur 827 Fans kamen gegen Borussia Mönchengladbach in den Werner-Seelenbinder-Sportpark und verpassten einen der seltenen Punktgewinne der Tasmania (0:0).

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