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Tag der Deutschen Einheit: Das wurde aus "Aufsteigern" der letzten DDR-Saison


                <strong>Tag der Deutschen Einheit: Das wurde aus den Klubs der letzten DDR-Saison</strong><br>
                Zum Tag der Deutschen Einheit erinnern wir an die letzte Saison der DDR-Oberliga 1990/1991. Zwei Teams qualifizierten sich für die Bundesliga-Saison 1991/92, sechs für die 2. Bundesliga. Doch was wurde aus ihnen? ran.de klärt auf.
Tag der Deutschen Einheit: Das wurde aus den Klubs der letzten DDR-Saison
Zum Tag der Deutschen Einheit erinnern wir an die letzte Saison der DDR-Oberliga 1990/1991. Zwei Teams qualifizierten sich für die Bundesliga-Saison 1991/92, sechs für die 2. Bundesliga. Doch was wurde aus ihnen? ran.de klärt auf.
© imago/Sven Simon

                <strong>Hansa Rostock</strong><br>
                Hansa wurde damals mit 35:17 Punkten letzter DDR-Meister und buchte damit einen Platz in der Bundesliga. Die Älteren werden sich erinnern, wie Hansa am 2. Spieltag sensationell 2:1 bei den Bayern gewann und an den ersten sieben Spieltagen fünfmal Tabellenführer war. Abgestiegen ist der Klub dann aber trotzdem, sorgte am letzten Spieltag aber mit einem 2:1 gegen Frankfurt für einen Paukenschlag, da die Hessen dadurch nicht Meister wurden. 1991/92, von 1995 bis 2005 und 2007/2008 mischte die Hansa-Kogge in der Bundesliga mit. Seit 2012 ist der Klub nur noch drittklassig.
Hansa Rostock
Hansa wurde damals mit 35:17 Punkten letzter DDR-Meister und buchte damit einen Platz in der Bundesliga. Die Älteren werden sich erinnern, wie Hansa am 2. Spieltag sensationell 2:1 bei den Bayern gewann und an den ersten sieben Spieltagen fünfmal Tabellenführer war. Abgestiegen ist der Klub dann aber trotzdem, sorgte am letzten Spieltag aber mit einem 2:1 gegen Frankfurt für einen Paukenschlag, da die Hessen dadurch nicht Meister wurden. 1991/92, von 1995 bis 2005 und 2007/2008 mischte die Hansa-Kogge in der Bundesliga mit. Seit 2012 ist der Klub nur noch drittklassig.
© imago images/Horstm¸ller

                <strong>Dynamo Dresden</strong><br>
                Dynamo war mit 32:20 Punkten Vizemeister geworden und schaffte so auch den Sprung in die Bundesliga. Vier Saisons hielt sich der Klub dort, ehe der Lizenzentzug Dynamo in die Regionalliga abstürzen ließ. Davon erholten sich die Dresdner lange nicht, zeitweise ging es sogar runter bis in die Oberliga. Seit der Rückkehr in die 2. Bundesliga 2004/2005 wechseln sich 2. und 3. Liga munter ab. Momentan ist es die 3. Liga.
Dynamo Dresden
Dynamo war mit 32:20 Punkten Vizemeister geworden und schaffte so auch den Sprung in die Bundesliga. Vier Saisons hielt sich der Klub dort, ehe der Lizenzentzug Dynamo in die Regionalliga abstürzen ließ. Davon erholten sich die Dresdner lange nicht, zeitweise ging es sogar runter bis in die Oberliga. Seit der Rückkehr in die 2. Bundesliga 2004/2005 wechseln sich 2. und 3. Liga munter ab. Momentan ist es die 3. Liga.
© imago sportfotodienst

                <strong>Rot-Weiß Erfurt</strong><br>
                Als Dritter der letzten DDR-Saison (ein Punkt hinter Dynamo) ging es für Erfurt in der 2. Bundesliga weiter. Das Debütjahr endete mit dem Abstieg. 2004/2005 kam Erfurt noch einmal hoch, verschwand dann aber lange in der Regionalliga, ehe 2008/2009 die Quali für die neue 3. Liga gelang. 2018/19 musste der Klub erstmals den Gang in die Viertklassigkeit antreten und meldete Insolvenz an. Auf die Beine kommt er nicht mehr wirklich: Am 29. Januar 2020 gab der Klub die Einstellung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft bekannt, die nun einen Neuanfang in der Oberliga wagt.
Rot-Weiß Erfurt
Als Dritter der letzten DDR-Saison (ein Punkt hinter Dynamo) ging es für Erfurt in der 2. Bundesliga weiter. Das Debütjahr endete mit dem Abstieg. 2004/2005 kam Erfurt noch einmal hoch, verschwand dann aber lange in der Regionalliga, ehe 2008/2009 die Quali für die neue 3. Liga gelang. 2018/19 musste der Klub erstmals den Gang in die Viertklassigkeit antreten und meldete Insolvenz an. Auf die Beine kommt er nicht mehr wirklich: Am 29. Januar 2020 gab der Klub die Einstellung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft bekannt, die nun einen Neuanfang in der Oberliga wagt.
© imago sportfotodienst

                <strong>Hallescher FC</strong><br>
                Der Klub löste das Ticket für die 2. Bundesliga 1991/1992 und war auch im UEFA-Pokal dabei, schied aber 2:1 und 0:3 gegen Torpedo Moskau aus. Danach ging es abwärts, teilweise bis in die fünfte Liga (Verbandsliga Sachsen-Anhalt). Seit 2012/2013 hält sich der Klub in der 3. Liga.
Hallescher FC
Der Klub löste das Ticket für die 2. Bundesliga 1991/1992 und war auch im UEFA-Pokal dabei, schied aber 2:1 und 0:3 gegen Torpedo Moskau aus. Danach ging es abwärts, teilweise bis in die fünfte Liga (Verbandsliga Sachsen-Anhalt). Seit 2012/2013 hält sich der Klub in der 3. Liga.
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                <strong>Chemnitzer FC</strong><br>
                Nach der Quali für die 2. Bundesliga hielt sich der Klub vier Jahre lang dort und schaffte unter Trainer Hans Meyer 1993 den Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale. 1999/2000 kehrte man noch einmal für zwei Jahre zurück, ehe es in der Regionalliga weiterging. Nach einigen Jahren in der 3. Liga stieg der Ex-Klub von Michael Ballack in der vergangenen Saison wieder in die Viertklassigkeit ab.
Chemnitzer FC
Nach der Quali für die 2. Bundesliga hielt sich der Klub vier Jahre lang dort und schaffte unter Trainer Hans Meyer 1993 den Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale. 1999/2000 kehrte man noch einmal für zwei Jahre zurück, ehe es in der Regionalliga weiterging. Nach einigen Jahren in der 3. Liga stieg der Ex-Klub von Michael Ballack in der vergangenen Saison wieder in die Viertklassigkeit ab.
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                <strong>Carl-Zeiss Jena</strong><br>
                Der Klub legte seit dem Ende der DDR-Oberliga eine wilde Achterbahnfahrt hin. Acht Jahre (1991 bis 1994, 1995 bis 1998 sowie 2006 bis 2008) hielt man sich in der 2. Bundesliga. Dazwischen ging es auch schon mal runter bis in die Oberliga. Seit 2008 pendelt Jena zwischen 3. Liga und Regionalliga, aktuell ist der Europapokalfinalist von 1981 in der Viertklassigkeit unterwegs.
Carl-Zeiss Jena
Der Klub legte seit dem Ende der DDR-Oberliga eine wilde Achterbahnfahrt hin. Acht Jahre (1991 bis 1994, 1995 bis 1998 sowie 2006 bis 2008) hielt man sich in der 2. Bundesliga. Dazwischen ging es auch schon mal runter bis in die Oberliga. Seit 2008 pendelt Jena zwischen 3. Liga und Regionalliga, aktuell ist der Europapokalfinalist von 1981 in der Viertklassigkeit unterwegs.
© imago/Sportfoto Rudel

                <strong>1. FC Lokomotive Leipzig</strong><br>
                Der Klub hat ohne Frage die wildesten Jahre hinter sich. Nach der Quali für die 2. Bundesliga entschied sich der Klub zur Umbenennung in VfB Leipzig und schaffte in der Saison 1992/1993 sogar den Aufstieg in die Bundesliga. Die war zwar nur ein einjähriges Abenteuer, doch danach blieb Leipzig noch bis 1997/1998 Zweitligist. Anschließend folgte jedoch der brutale Absturz mit zwei Insolvenzen 2000 und 2004 und der Streichung aus dem Vereinsregister. Neugegründet wurde der Klub als 1. FC Lokomotive Leipzig im Dezember 2003, er startete 2004/2005 in der 3. Kreisklasse Leipzig. Inzwischen ist der Klub in der Regionalliga.
1. FC Lokomotive Leipzig
Der Klub hat ohne Frage die wildesten Jahre hinter sich. Nach der Quali für die 2. Bundesliga entschied sich der Klub zur Umbenennung in VfB Leipzig und schaffte in der Saison 1992/1993 sogar den Aufstieg in die Bundesliga. Die war zwar nur ein einjähriges Abenteuer, doch danach blieb Leipzig noch bis 1997/1998 Zweitligist. Anschließend folgte jedoch der brutale Absturz mit zwei Insolvenzen 2000 und 2004 und der Streichung aus dem Vereinsregister. Neugegründet wurde der Klub als 1. FC Lokomotive Leipzig im Dezember 2003, er startete 2004/2005 in der 3. Kreisklasse Leipzig. Inzwischen ist der Klub in der Regionalliga.
© imago images/Horstm¸ller

                <strong>BFV Stahl Brandenburg</strong><br>
                1991/1992 durfte der Klub in der 2. Bundesliga antreten, damals noch mit späteren Bundesliga-Stars wie Roy Präger oder Steffen Freund, doch danach verschwand der Verein (Konkurs und Neugründung inklusive) in den Niederungen des Ost-Fußballs. Heute spielt der Klub als FC Stahl Brandenburg in der Landesliga.
BFV Stahl Brandenburg
1991/1992 durfte der Klub in der 2. Bundesliga antreten, damals noch mit späteren Bundesliga-Stars wie Roy Präger oder Steffen Freund, doch danach verschwand der Verein (Konkurs und Neugründung inklusive) in den Niederungen des Ost-Fußballs. Heute spielt der Klub als FC Stahl Brandenburg in der Landesliga.
© imago sportfotodienst

                <strong>Tag der Deutschen Einheit: Das wurde aus den Klubs der letzten DDR-Saison</strong><br>
                Zum Tag der Deutschen Einheit erinnern wir an die letzte Saison der DDR-Oberliga 1990/1991. Zwei Teams qualifizierten sich für die Bundesliga-Saison 1991/92, sechs für die 2. Bundesliga. Doch was wurde aus ihnen? ran.de klärt auf.

                <strong>Hansa Rostock</strong><br>
                Hansa wurde damals mit 35:17 Punkten letzter DDR-Meister und buchte damit einen Platz in der Bundesliga. Die Älteren werden sich erinnern, wie Hansa am 2. Spieltag sensationell 2:1 bei den Bayern gewann und an den ersten sieben Spieltagen fünfmal Tabellenführer war. Abgestiegen ist der Klub dann aber trotzdem, sorgte am letzten Spieltag aber mit einem 2:1 gegen Frankfurt für einen Paukenschlag, da die Hessen dadurch nicht Meister wurden. 1991/92, von 1995 bis 2005 und 2007/2008 mischte die Hansa-Kogge in der Bundesliga mit. Seit 2012 ist der Klub nur noch drittklassig.

                <strong>Dynamo Dresden</strong><br>
                Dynamo war mit 32:20 Punkten Vizemeister geworden und schaffte so auch den Sprung in die Bundesliga. Vier Saisons hielt sich der Klub dort, ehe der Lizenzentzug Dynamo in die Regionalliga abstürzen ließ. Davon erholten sich die Dresdner lange nicht, zeitweise ging es sogar runter bis in die Oberliga. Seit der Rückkehr in die 2. Bundesliga 2004/2005 wechseln sich 2. und 3. Liga munter ab. Momentan ist es die 3. Liga.

                <strong>Rot-Weiß Erfurt</strong><br>
                Als Dritter der letzten DDR-Saison (ein Punkt hinter Dynamo) ging es für Erfurt in der 2. Bundesliga weiter. Das Debütjahr endete mit dem Abstieg. 2004/2005 kam Erfurt noch einmal hoch, verschwand dann aber lange in der Regionalliga, ehe 2008/2009 die Quali für die neue 3. Liga gelang. 2018/19 musste der Klub erstmals den Gang in die Viertklassigkeit antreten und meldete Insolvenz an. Auf die Beine kommt er nicht mehr wirklich: Am 29. Januar 2020 gab der Klub die Einstellung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft bekannt, die nun einen Neuanfang in der Oberliga wagt.

                <strong>Hallescher FC</strong><br>
                Der Klub löste das Ticket für die 2. Bundesliga 1991/1992 und war auch im UEFA-Pokal dabei, schied aber 2:1 und 0:3 gegen Torpedo Moskau aus. Danach ging es abwärts, teilweise bis in die fünfte Liga (Verbandsliga Sachsen-Anhalt). Seit 2012/2013 hält sich der Klub in der 3. Liga.

                <strong>Chemnitzer FC</strong><br>
                Nach der Quali für die 2. Bundesliga hielt sich der Klub vier Jahre lang dort und schaffte unter Trainer Hans Meyer 1993 den Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale. 1999/2000 kehrte man noch einmal für zwei Jahre zurück, ehe es in der Regionalliga weiterging. Nach einigen Jahren in der 3. Liga stieg der Ex-Klub von Michael Ballack in der vergangenen Saison wieder in die Viertklassigkeit ab.

                <strong>Carl-Zeiss Jena</strong><br>
                Der Klub legte seit dem Ende der DDR-Oberliga eine wilde Achterbahnfahrt hin. Acht Jahre (1991 bis 1994, 1995 bis 1998 sowie 2006 bis 2008) hielt man sich in der 2. Bundesliga. Dazwischen ging es auch schon mal runter bis in die Oberliga. Seit 2008 pendelt Jena zwischen 3. Liga und Regionalliga, aktuell ist der Europapokalfinalist von 1981 in der Viertklassigkeit unterwegs.

                <strong>1. FC Lokomotive Leipzig</strong><br>
                Der Klub hat ohne Frage die wildesten Jahre hinter sich. Nach der Quali für die 2. Bundesliga entschied sich der Klub zur Umbenennung in VfB Leipzig und schaffte in der Saison 1992/1993 sogar den Aufstieg in die Bundesliga. Die war zwar nur ein einjähriges Abenteuer, doch danach blieb Leipzig noch bis 1997/1998 Zweitligist. Anschließend folgte jedoch der brutale Absturz mit zwei Insolvenzen 2000 und 2004 und der Streichung aus dem Vereinsregister. Neugegründet wurde der Klub als 1. FC Lokomotive Leipzig im Dezember 2003, er startete 2004/2005 in der 3. Kreisklasse Leipzig. Inzwischen ist der Klub in der Regionalliga.

                <strong>BFV Stahl Brandenburg</strong><br>
                1991/1992 durfte der Klub in der 2. Bundesliga antreten, damals noch mit späteren Bundesliga-Stars wie Roy Präger oder Steffen Freund, doch danach verschwand der Verein (Konkurs und Neugründung inklusive) in den Niederungen des Ost-Fußballs. Heute spielt der Klub als FC Stahl Brandenburg in der Landesliga.

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