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Bundesliga

DFL rügt Hertha und Labbadia: "Auf Nähe beim Torjubel verzichten"

  • Aktualisiert: 22.05.2020
  • 10:47 Uhr
  • ran.de
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© Wagner/Witters/Pool
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Nach dem Restart der Bundesliga sieht DFL-Boss Christian Seifert vor allem beim Torjubel noch Verbesserungspotenzial. Hertha BSC und Bruno Labbadia wurden dabei explizit gerügt.

München – Der Jubel in der Bundesliga soll in der Corona-Krise zurückhaltend bleiben. Das betonte DFL-Boss Christian Seifert. Am vergangenen Wochenende hatte vor allem Hertha BSC für Diskussionen gesorgt, als die Spieler beim 3:0-Sieg in Hoffenheim ausgelassen gejubelt hatten. 

"Hertha bekommt nicht die Gelbe Karte, aber ich gehe davon aus, dass sich am nächsten Wochenende alle an die Empfehlung halten, auf die Nähe beim Jubel zu verzichten" sagte Seifert der "Süddeutschen Zeitung".

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Die klare Ansage an die Vereine: "Ich gehe davon aus, dass das nicht mehr vorkommt", so Seifert.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat diese Vorgabe zusätzlich in einem Schreiben an alle Profiklubs explizit angesprochen. "Verbesserungspotentiale sehen wir vor allem beim Torjubel, der, bei allem Verständnis für Emotionen, vorübergehend ohne Umarmungen und Gesichtskontakt stattfinden sollte", heißt es unter anderem in dem Schreiben, das dem "kicker" vorliegt.

Man muss dazu sagen: Die meisten Spieler hielten sich beim Restart an die Vorgabe, zeigten sich nach Toren kreativ, was ihren Jubel betraf.

Der neue Hertha-Coach Bruno Labbadia hatte hinterher für seine Jungs um Verständnis gebeten und gesagt, dass man "nicht wie im Kirchenchor auftreten" dürfe.

Das kam bei Seifert nicht nicht gut an, der wiederum Labbadia kritiserte. "Herrn Labbadia war in dem Moment vielleicht nicht so bewusst, was wir getan haben, um diese Spiele zu ermöglichen. Wir sollten nach Spieltag eins nicht anfangen, die Maßnahmen, die wir aus guten Gründen mit den zuständigen Behörden besprochen haben, auf fußballtypische Art als übertrieben abzustempeln."

Positives Fazit

Insgesamt zog Seifert nach dem Restart ein positives Fazit. "In Summe betrachtet, war das in Ordnung, es geht jetzt darum, die Disziplin aufrechtzuerhalten", sagte Seifert, warnte jedoch: "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht zurücklehnen und sagen: 'Geht doch, alles okay'. Was wir geschafft haben, ist gerade mal das erste von neun Spielen, und es ist längst nicht raus, ob nicht am Ende doch Corona gewinnt."

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