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FC Bayern München: Thomas Tuchel gibt nach Sieg über Borussia Dortmund die Marschroute vor und mahnt
Thomas Tuchel feiert - mal wieder - einen Einstand nach Maß. Bei seinem Auftritt beim 4:2-Sieg über Borussia Dortmund spürt man deutlich: Er will endlich so richtig loslegen. Da soll noch viel mehr kommen.
Aus der Allianz Arena in München berichtet Stefan Kumberger
Nur für den Moment einer Sekunde war Thomas Tuchel ein bisschen orientierungslos. Gerade hatte er den Kabinentrakt verlassen und wollte jene Route zum Stadionausgang wählen, die den Gäste-Mannschaften vorbehalten ist.
Den freundlichen Hinweis des ran-Reporters, wo sich der Ausgang des Trainers der Heimmannschaft befindet, nahm Tuchel gerne an. Nach seinem Debüt als Bayern-Trainer hatte er die Wege in er Münchner Arena verständlicherweise noch nicht verinnerlicht.
Es war Tuchels einziger kleiner Wackler an diesem langen Klassiker-Abend. Ansonsten brillierte der 49-Jährige erneut als neuer Bayern-Dompteur und zeigte sich von seiner besten Seite.
Die Fans belohnten seine bisherigen öffentlichen Auftritte mit freundlichem Applaus und auch sein Name wurde bei der Vorstellung der Mannschaftsaufstellung lauthals gerufen.
Vorbehalte gegen den "schwierigen" Tuchel? Nicht beim Münchner Publikum!
Tuchel findet sich früh zurecht
Tuchel bewegte sich erneut wie ein Fisch im bayerischen Gebirgsbachwasser, doch in ihm sah es anders aus.
"Auch ich war nervös, vielleicht hat sich das auf die Mannschaft übertragen", sagte der erleichterte Bayern-Trainer nach der Partie und ging sofort in den Mahner-Modus.
"In der Summe sind wir schlampig geblieben. Wir haben zu viele Fehler gemacht - sowohl im Spielaufbau als auch nach der Balleroberung. Wir hatten extrem viele Ballverluste", so Tuchel weiter.
Doch der Coach weiß, dass es noch zu früh ist, nach einem deutlichen Sieg gegen den größten Konkurrenten zum "Matthias Sammer 2.0" zu werden. Schimpfen nur damit geschimpft wird? Mitnichten.
Tuchel übt trotz Sieg Kritik
Für Tuchel ist Kritik an der Mannschaft offensichtlich kein Selbstzweck. Er will einfach nur mehr aus seinen Spielern herausholen.
"Das wollen wir dominanter haben. Da gibt es noch viel Luft nach oben, aber der Wille war ausgezeichnet", lobt Tuchel deswegen dann doch seine Truppe, die sich auch erst noch an den neuen Übungsleiter herantasten muss.
"Selbst ich brauche noch ein paar Wochen und wir als Mannschaft, um uns gegenseitig kennenzulernen. Wir haben noch nicht viel Informationsgrundlage", sagt Thomas Müller und auch Leon Goretzka und Yann Sommer loben den Trainer zwar, wollen aber noch mit ihrem Urteil warten.
Noch sind die Bayern-Spieler zurückhaltend
Dem Team scheint der schnelle und deutliche Erfolg nicht ganz geheuer zu sein. Verständlich, denn gegen diese schwache Dortmunder Mannschaft in einem solch wichtigen Spiel hätte vermutlich auch Julian Nagelsmann die Bayern zum Sieg geführt.
"Ich traue uns zu, dass wir auch ohne Trainerwechsel gewinnen hätten können", sagt Müller und hegt die Euphorie der Bayerns-Fans damit ein wenig ein.
Tuchel ist also noch nicht der Wunderheiler, für den man ihn beim kurzen Blick auf das nackte Ergebnis halten könnte.
Die brisanten und selbst für Münchner Verhältnisse fast chaotischen Tage haben alle Protagonisten gefordert.
Tuchel gesteht: Woche war "sau-anstrengend"
"Die ersten Tage waren aufregend und doch positiv", stellte Müller fest und Tuchel gestand sogar, die erste Woche beim FC Bayern sei für ihn "sau-anstrengend" gewesen. Erst jetzt, über eine Stunde nach Abpfiff, fiel der erste Druck von ihm ab.
Doch gerade als er bei seinem Statement einen fast müden Eindruck machte, hatte Tuchel schon eine knackige Botschaft für sein Team parat: "Wir müssen nachlegen, nachlegen, nachlegen!"
Endlose Gier und hohes Anspruchsdenken. Hier hat Tuchel eindeutig die Orientierung beim FC Bayern gefunden.
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