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FC Bayern München will Hoffenheims Torwart-Trainer Michael Rechner verpflichten

  • Aktualisiert: 25.01.2023
  • 20:14 Uhr
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Wie geht es weiter beim FC Bayern in der Torwart-Frage: Welche Folgen hat die Entlassung von Toni Tapalovic für Manuel Neuer? Und wer wird Nachfolger? Nach ran-Informationen gibt es einen klaren Favoriten.

Von Martin Volkmar

Offenbar ist der FC Bayern bei der Suche nach einem neuen Torwart-Trainer schon in konkreten Gesprächen mit einem langjährigen Vertrauten von Trainer Julian Nagelsmann.

ran beantwortet die wichtigsten Fragen. 

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- Wer wird neuer Torwart-Trainer?

"Darum werden wir uns in den nächsten Tagen kümmern", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln. Doch möglicherweise kann es ganz schnell gehen. 

Nach ran-Informationen ist Michael Rechner von der TSG Hoffenheim der erklärte Wunschkandidat, laut "kicker" und "Sky" laufen sogar bereits Gespräche über einen sofortigen Wechsel. 

Zwar müssten die Münchner eine Ablöse für den vertraglich gebundenen Rechner zahlen, doch in Hoffenheim hält man einen Abschied des langjährigen Torwart-Trainers für wahrscheinlich.

Enges Verhältnis zwischen Rechner und Nagelsmann

Denn mit Nagelsmann hat Rechner, der einen ausgezeichneten Ruf in der Szene hat, in insgesamt 136 Spielen bei der TSG zusammen auf der Bank gesessen und nach wie vor ein enges Verhältnis zum Bayern-Trainer. Der siebenmalige Zweitliga-Keeper für Waldhof Mannheim und dreimalige U-18-Nationalspieler ist bereits seit fast 15 Jahren bei der TSG.

Seit Anfang 2015 betreut der 42-Jährige die Profi-Torhüter und hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung von Oliver Baumann, der unter ihm zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft stieß. Auch mit den aktuellen Bundesliga-Stammkräften Gregor Kobel, (BVB), Marvin Schwäbe (Köln) und Koen Casteels (Wolfsburg) arbeitete er bei den Kraichgauern eng zusammen.

Als weitere Option zumindest bis Saisonende nennt die "Bild" zudem Patrick Folletti, den Torwart-Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, der ohnehin mit der neuen Nummer 1 der Münchner, Yann Sommer, in regelmäßigem Kontakt steht.

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- Ist auch eine interne Lösung denkbar?

Gegen den 1. FC Köln saß Ex-Profi Tom Starke auf der Bayern-Bank und wird diese Rolle wohl so lange ausfüllen, bis ein neuer Torwart-Trainer für die Profis verpflichtet worden ist. Der einstige Ersatzkeeper des FCB (zwölf Bundesligaspiele) sieht sich aber nicht als Dauerlösung und möchte lieber seine weit weniger öffentliche Position als Torwart-Koordinator am Campus und Coach der U-19-Torhüter weiterführen.

Zudem haben die Münchner im früheren HSV- und Hertha-Stammtorwart Jaroslav Drobny seit Ende 2021 einen weiteren Mann mit der Erfahrung von 202 Bundesliga-Einsätzen in ihrem Trainerstab. Der frühere tschechische Nationalspieler betreut derzeit die Keeper der Bayern-Amateure in der Regionalliga, könnte sich höhere Aufgaben aber durchaus vorstellen.

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- Gibt es weitere Details zum Rauswurf von Toni Tapalovic?

Nach der sehr kurzen Begründung auf der Bayern-Homepage durch Salihamidzic ("Differenzen über die Art und Weise der Zusammenarbeit"), wollte er nach dem Spiel gegen Köln nichts mehr zu den weiteren Hintergründen sagen. "Es ist genug dazu erklärt worden, die Details bleiben unter uns", meinte er nur.

Ausführlicher äußerte sich zuvor Nagelsmann bei ran. "Wir haben die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten beobachtet und haben gesehen, dass einige ganz alltägliche Dinge nicht so funktionieren, wie sie es vielleicht sollten", sagte er, die Zusammenarbeit "verbesserungswürdig" gewesen.

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- Welche Folgen hat die Trennung für Manuel Neuer?

Glaubt man den Verantwortlichen, dann hat die Entlassung von Tapalovic keine Konsequenzen für Neuer und dessen Position in der Mannschaft. "Das ist keine Entscheidung gegen Manuel Neuer - das ist wichtig", sagte Nagelsmann.

Und Salihamidzic ergänzte: "Mit Manuel habe ich viel gesprochen. Das hat mit Manuel überhaupt nichts zu tun, sondern damit, dass wir uns auf dieser Position neu orientieren wollten."

Die Fakten sprechen allerdings eine andere Sprache, denn Tapalovic war seit elfeinhalb Jahren im Verein und als Freund und Trauzeuge von Neuer dessen wichtigster Bezugspunkt bei Bayern.

Den Deutsch-Kroaten daher mitten in der Saison und am Tag vor einem Heimspiel zu feuern, ist schon ein klarer Hinweis auf Neuers bröckelnde Machtstellung nach seiner schweren Unterschenkelverletzung, durch die er noch mindestens bis zum Sommer ausfällt.

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- Was sagt Yann Sommer?

Der Schweizer hielt sich nach dem Köln-Spiel bei ran auffällig zurück. Auf die Frage, ob er überrascht gewesen sei, meinte der 34-Jährige: "Ja, ich bin gestern informiert worden. Es war eine klubinterne Entscheidung. Er hat mich toll empfangen, als ich in München angekommen bin."

Er habe aber nur sehr kurz mit Tapalovic zusammengearbeitet, so Sommer weiter.  "Ich habe nur vier Tage und zwei Trainingseinheiten mit ihm erlebt, das war es schon", sagte er.

Auch zum möglichen Nachfolger könne er nichts sagen: "Ich habe keine Ahnung, ich weiß es nicht."

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