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1. FC Köln - Transfersperre: FC-Boss Christian Keller schießt gegen FIFA und Ljubljana
Der 1. FC Köln wurde von der FIFA wegen Anstiftung eines minderjährigen Spielers zum Vertragsbruch mit einer Transfersperre für die kommenden beiden Transferfenster belegt. Geschäftsführer Sport Christian Keller widersprach den Anschuldigungen entschieden und sprach von einer Farce bei der Urteilsfindung.
von Daniel Kugler
Gegen den 1. FC Köln wurde von der FIFA wegen angeblicher Anstiftung eines minderjährigen Spielers zum Vertragsbruch eine Transfersperre für die kommenden beiden Transferperioden verhängt. Stürmer-Talent Jaka Cuber Potocnik wechselte im Januar 2022 im Alter von 16 Jahren ablösefrei von Olimpija Ljubljana in die Nachwuchsabteilung des der Domstädter.
Der "Effzeh" erklärte bereits, dass der Klub gegen die Entscheidung beim CAS Einspruch einlegen werde. "Die FIFA hat aus unserer Sicht ein komplett absurdes Urteil ohne jedwede Grundlage getroffen", echauffierte sich der Geschäftsführer Sport des FC, Christian Keller, einen Tag nach Bekanntwerden der Bestrafung gegenüber anwesenden Medienvertretern.
Auch hinsichtlich der vorgebrachten Vorwürfe über den Verlauf des Gesprächs mit den Verantwortlichen von Ljubljana widersprach der 46-Jährige vehement: "Es gab am 30. August 2022 ein fast eineinhalbstündiges Gespräch. Im Nachgang haben sich die beiden Gäste schriftlich für das großartige Gespräch und die tolle Gesprächsatmosphäre bedankt."
Der nachträgliche Sinneswandel der slowenischen Klub-Bosse machte den Kölner Sportchef stutzig: "Das ist die Wahrheit und alles andere ist kompletter Schwachsinn. Das ist erfreulicherweise auch schriftlich belegt."
1. FC Köln: Sportchef Keller prangert FIFA-Praktiken an
Auch zur Entscheidung, gegen das Urteil in Berufung zu gehen, äußerte sich Keller: "Ich möchte nochmal betonen, dass das Urteil aus unserer Sicht eine Farce ist. Nicht nur inhaltlich, sondern auch wie es zu Stande kommt."
Für den Verein sei es völlig schleierhaft, wie die FIFA die vorgelegten Beweise der Kölner nicht berücksichtigen konnte: "Wir haben in unserem Schriftsatz jede Menge Zeugen benannt, unter anderem den ehemaligen Präsidenten von Ljubljana, der die Zusagen an den Spieler bezeugen kann. Dieser kann auch bestätigen, dass es diese Ausstiegsklausel gab, die uns auch schriftlich vorliegt."
Keller stellte den fragwürdigen Ablauf der Urteilsfindung des Weltverbandes an den Pranger: "Es gibt keine mündliche Anhörung. Dann ziehen sich drei Richter vom FIFA-Tribunal in ein Kämmerlein zurück und fällen ein Urteil, welches drakonischer kaum sein könnte. Da fehlt mir jegliches Verständnis für."
In Köln hoffe man fest auf eine Rücknahme der Transfersperre: "Wir werden alles dafür tun, dass dieses aus unserer Sicht komplett ungerechte Urteil entweder komplett wegfällt oder zumindest stark abgemildert wird", so der "Effzeh"-Boss.
Abschließend sprach Keller Nachwuchsspieler Potocnik von jeglicher Mitschuld frei: "Das würde ich gern verneinen und jedem, der auf die Idee kommt, das Gegenteil zu behauptet, sagen, dass er eine Macke hat. Der Spieler kann überhaupt nichts dafür."
1. FC Köln: Olimpija Ljubljana erhebt schwere Vorwürfe
Der slowenische Klub hatte den Kölnern nach Bekanntwerden der Transferstrafe rücksichtslose Handlungen vorgeworfen.
"Wir wollten die Angelegenheit eigentlich friedlich lösen und waren deshalb letztes Frühjahr in Köln", erklärte Ljubljanas Vizepräsident Dr. Christian Dollinger gegenüber der "Bild": "Wir waren sehr überrascht, dass das auf kollegialer Klub-Ebene dann nicht möglich war. Danach war klar, dass wir den Schritt gehen."
Weiter begründete Dollinger den Schritt, damit, dass es ja nicht sein könne, "dass die großen Klubs den kleinen Spieler klauen ohne Konsequenzen. Eine Genugtuung empfinden wir trotzdem nicht".
Ursprünglich soll der Klub demnach sogar 2,5 Millionen Euro an nachträglicher Ablöse und rund 70.000 Euro Schadensersatz gefordert haben.
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Die nächsten Spiele & Termine
Bundesliga live: Die nächsten Bundesliga Spieltage 33 bis 34
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