• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Die Eintracht ist seit zehn Spielen ungeschlagen

Frankfurt vor dem Topspiel: Eine Kampfansage der charmanten Art

  • Aktualisiert: 20.02.2021
  • 08:40 Uhr
  • ran.de/Timo Nicklaus
Article Image Media
© Imago/ran.de
Anzeige

Seit Wochen befindet sich die Eintracht in Topform. Auf dem Gipfel des Höhenfluges erwarten die Adler am Samstag (15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) Tabellenführer Bayern München. Das Selbstbewusstsein am Main passt. Sorgen bereitet nur der Top-Torjäger. 

München/Frankfurt - Vielleicht hat Fredi Bobic die Skizzen schon herausgegeben. "Eintracht Frankfurt - Weltpokalsiegerbesieger". Geht es in diesen Tagen gegen den FC Bayern München, wird jener Vergleich zum FC St. Pauli aus dem Jahr 2002 gerne hervorgekramt. 

Im ersten Versuch scheiterte die Arminia Bielefeld beim 3:3 in München nur denkbar knapp. Die T-Shirts mussten in der Kiste bleiben. Beim Bundesliga-Topspiel am Samstag (15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) wagt die Eintracht nun einen zweiten Anlauf. 

"Vielleicht", so sagte Bobic schon nach dem 2:0-Heimsieg über den 1. FC Köln, "sind wir demnächst Weltpokalsiegerbesieger und können ein paar neue T-Shirts drucken." Was der Sportdirektor der Frankfurter charmant mit einem Lächeln flankierte, war nichts anderes als eine Kampfansage an die Bayern. 

Anzeige

Eintracht die beste Rückrunden-Mannschaft

Denn die Eintracht strotzt nur so voller Selbstvertrauen. Und das darf ruhig jeder wissen. Nach acht Siegen aus den letzten neun Bundesliga-Spielen ist das Team von Trainer Adi Hütter auf Tabellenplatz drei angekommen. 

Der durchwachsene Saisonstart, als der Mannschaft von Spieltag vier bis Spieltag 13 kein Sieg gelang, ist längst vergessen. Nicht nur in Bezug auf die Ergebnisse befinden sich die Adler seither im Höhenflug.

Eintracht Frankfurt gibt Nachwuchstorwart Profivertrag
News

Frankfurt: Profivertrag für Torhüter Bördner

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt belohnt seinen Nachwuchstorwart Elias Bördner mit dessen erstem Profivertrag.

  • 18.02.2021
  • 16:15 Uhr

Das Angriffsspiel über den widererstarkten Filip Kostic, den wuseligen Dachi Kamada und den treffsicheren André Silva gehört zum Besten, was die Bundesliga derzeit zu bieten hat. Luka Jovic bleibt nach seiner Rückkehr aus Madrid daher nur die Reservistenrolle. Mit drei Joker-Toren in sechs Spielen füllt er diese allerdings mit gewohnter Klasse aus. 

In der Defensive hält Martin Hinteregger zusammen mit Top-Talent Evan N'Dicka den Laden dicht, der junge Brasilianer Tuta macht den Abgang von Ex-Kapitän David Abraham schon fast vergessen. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Letztes Bayern Spiel in Frankfurt war denkwürdig

Es ist also keinesfalls weit hergeholt, wenn vor dem Duell gegen den Sextuple-Sieger aus München von einem absoluten Topspiel gesprochen wird. Zumal sich die Bayern an das letzte Gastspiel in der Mainmetropole noch allzu gut erinnern dürften. 

Im November 2019 ging das Team um Trainer Niko Kovac mit 1:5 unter. Es war das Ende des Kroaten und gleichzeitig der Beginn der noch jungen, aber dafür umso erfolgreicheren Ära um Hansi Flick. 

Verwundbar allerdings sind die Bayern noch immer: Der Tabellenführer offenbarte beim 3:3 gegen Bielefeld einmal mehr dessen defensive Anfälligkeit. Mit dem Ausfall von Benjamin Pavard (Corona) und dem zuletzt enttäuschenden Bouna Sarr, dürften die Frankfurter vor allem die rechte Defensivseite als Schwachstelle ausgemacht haben.

Um Filip Kostic im Zaum zu halten, könnte Flick daher gezwungen sein, Joshua Kimmich wieder in die Abwehr zu beordern. Dies würde wohl zu einem Schlüsselduell im Topspiel werden. 

Anzeige
Anzeige

Torjäger Silva droht auszufallen

Bei aller Vorfreude mischt sich in Frankfurt wenige Tage vor dem Spiel aber auch etwas Sorge unter. Ausgerechnet Top-Torjäger André Silva (18 Tore) droht mit Rückenproblemen ausfallen. "Wir unternehmen alles, damit er fit wird", sagt Trainer Adi Hütter.

Zudem ist auch ein Einsatz von Erik Durm fraglich, der zuletzt im Mittelfeld gesetzte Djibril Sow fehlt gelbgesperrt. 

Für Adi Hütter sind die Personalsorgen aber kein Grund, um vor dem Spiel gegen "die beste Mannschaft der Welt" plötzlich tief zu stapeln. Im Gegenteil.

Was Bobic noch charmant umschrieb, sprach Hütter klar aus: "Wir haben eine Phase, in der wir Selbstvertrauen haben. Wir werden zeigen, dass wir nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz stehen." 

Eine Kampfansage an die Bayern. Die T-Shirts liegen vermutlich schon bereit. 

Timo Nicklaus 

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group