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ran Bundesliga Webshow

ran Bundesliga Webshow mit Friedhelm Funkel: "Für Schalke wird es megaschwer"

  • Aktualisiert: 13.03.2023
  • 22:12 Uhr
  • ran.de
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Kaum jemand hat so viele Jahre in der Bundesliga verbracht wie Friedhelm Funkel. In der ran Bundesliga Webshow spricht der langjährige Profi und Trainer über die aktuelle Situation in der Bundesliga und im Europapokal.

320 Mal lief Friedhelm Funkel in der Bundesliga auf, für den 1. FC Kaiserslautern und Bayer 05 Uerdingen. Später war der 69-Jährige viele Jahre als Trainer im deutschen Profifußball aktiv, am längsten ebenfalls in Uerdingen, beim MSV Duisburg, bei Eintracht Frankfurt und bei Fortuna Düsseldorf. Dabei feierte er diverse Aufstiege.

Funkel zählt damit zu den fundiertesten Experten im deutschen Fußball. In der ran Bundesliga Webshow mit Moderator Max Zielke schaut er zurück auf den 24. Spieltag und voraus auf die anstehenden Partien. ran liefert die besten Aussagen.

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Friedhelm Funkel über ...

... das Titelrennen der Bundesliga: "Oben glaube ich, dass der FC Bayern wieder in die Form kommt, die ihn zum Deutschen Meister macht."

... den Abstiegskampf: "Für Mannschaften, die es nicht gewohnt sind, wird es nochmal ein bisschen schwerer. Wenn ich da an die TSG Hoffenheim denke, ich glaube nicht, dass dort viele daran geglaubt haben, zehn Spieltage vor dem Ende auf Platz 18 zu liegen. Da ist das Trainerteam nun gefordert. Man muss versuchen, Ruhe zu bewahren."

... Werder Bremen als Abstiegskandidat: "Das kann ich mir nicht vorstellen. Werder Bremen ist ganz anders aufgestellt (im Vergleich zum Abstieg vor zwei Jahren), sie haben eine ganz andere Körpersprache. Der Trainer macht ganz tolle Arbeit."

... Kölns aktuelle Krise:"Gerade beim FC ist die mannschaftliche Geschlossenheit sehr, sehr groß. Trainerteam und Mannschaft sind wirklich eine Einheit. Deswegen mache ich mir keine großen Sorgen um den FC. Sie unterschätzen die Lage nicht und liegen da, wo man sie auch erwartet hat."

Folge 22 13.03.23

"Spielerisch nicht mehr zu lösen" - Funkel macht Hoffenheim die Ansage

Der aktuelle Zustand der TSG Hoffenheim macht Friedhelm Funkel sorgen. Laut ihm müssen die Spieler jetzt endgültig den Schalter am "kämpfen" umstellen.

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  • 02:46 Min
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... die Kellerkinder: "Bochum, Schalke, Stuttgart und Hertha kennen die Lage aus den vergangenen Jahren. Hoffenheim ist es nicht gewohnt. Der Trainer (Pellegrino Matarazzo) schon, der hat das vergangene Saison mit Stuttgart erlebt. Jetzt kommt es nicht mehr darauf an, schön zu spielen, sondern darauf, die Situation anzunehmen."

... Schalke 04 im Jahr 2023: "Damals (beim Abstieg vor zwei Jahren) hat der Zusammenhalt nicht gestimmt und sie sind zurecht abgestiegen. Das ist heute anders. Das Publikum geht mit, da ist ein Zusammenhalt gewachsen. Sie haben im Moment wirklich einen guten Lauf, sieben Mal nicht verloren, fünf Mal kein Gegentor – das als Tabellenletzter ist schon eine Wahnsinnsleistung. Aber sie haben noch einen weiten, weiten Weg zu gehen, um in der Bundesliga zu bleiben."

... die Trainer im Abstiegskampf: "Sie müssen Ruhe ausstrahlen, aber die Spieler auch pushen können, im Training Sicherheit in die Aktionen bekommen. Sie müssen versuchen, alles, was von außen kommt, von der Mannschaft fernzuhalten, diese Wagenburg-Mentalität aufzubauen. Sie müssen den Zusammenhalt mit den Fans aufbauen, das funktioniert bei Schalke. Das war aus Bochumer Sicht beim 0:2 gegen Schalke etwas weniger, muss aber zurückkommen."

... die Schalker Aussichten angesichts der Serie: "Sie haben ein ganz, ganz schweres Restprogramm und irgendwann reißt auch so eine Serie. Du bist keine Topmannschaft und kannst nicht mal eben zehn, elf Spiele ungeschlagen bleiben. Sie haben einen wahnsinnigen Rückstand aufgeholt, das kann man gar nicht hoch genug loben. Aber sie haben nur noch vier Heimspiele und spielen noch auswärts in München, Leipzig und Frankfurt. Es wird megaschwer."

... die beiden jüngsten BVB-Rückschläge:"Das ist natürlich superenttäuschend. Auf der anderen Seite kannst du gegen Chelsea auch ausscheiden. Sie haben sich mehr ausgerechnet, mussten im Rückspiel aber auf wichtige Spieler verzichten. Das ist keine Blamage. Schalke ist zur Zeit ein ganz, ganz unangenehmer Gegner. Sie haben alles in die Waagschale geworfen und hatten das Spielglück, das Dortmund nicht hatte. Ist natürlich ein kleiner Rückschlag, aber im Derby kann alles passieren."

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... Frankfurts Chancen auf das Champions-League-Viertelfinale: "Neapel hat mich im Hinspiel begeistert und hochverdient gewonnen. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass Frankfurt dort zwei, drei Tore schießt."

... das Fanverbot der Frankfurter in Neapel: "Für mich ist das ein Skandal. Wenn das jeder Verein machen würde. Ich finde das ganz, ganz schlimm. Gerade auswärts haben die Frankfurter Fans für Euphorie gesorgt."


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