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Bundesliga

Gerald Asamoah über Fan-Attacken: "Angst in den Augen werde ich nicht vergessen"

  • Aktualisiert: 23.04.2021
  • 00:20 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Nach dem feststehenden Abstieg des FC Schalke 04 in die 2. Liga war es am späten Dienstagabend zu Fan-Attacken auf Spieler und Angestellte des Vereins gekommen. Teammanager Gerald Asamoah und Sportvorstand Peter Knäbel äußerten sich nun erstmals zu dem Vorfall.

München/Gelsenkirchen - Nachdem der Abstieg des FC Schalke 04 beim 0:1 gegen Arminia Bielefeld offiziell besiegelt war, kam es noch in der Nacht der Rückkehr der Mannschaft nach Gelsenkirchen zu regelrechten Jagdszenen und Attacken wütender Fans auf die Mannschaft sowie Angestellte des Klubs.

"Mir geht es immer noch nicht so gut", sagte Gerald Asamoah auf einer Presserunde am Donnerstag über die Vorkommnisse. "Ich selber bin nicht geschlagen worden", der Teammanager habe dennoch "verschiedene Bilder im Kopf: Ein Mitarbeiter lag auf dem Boden und wurde getreten". Auch "Bujos (Co-Trainer Mike Büskens, Anm.d.Red.) Angst in den Augen werde ich nicht vergessen", schilderte Asamoah weiter.

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"War mir sicher, dass nichts passiert"

Trotz angeblicher Warnungen der Gelsenkirchener Polizei hatte der Mannschaftsbus der Königsblauen am Dienstag die Veltins Arena angesteuert. "Wir haben auf dem Rastplatz mit dem Trainerteam und den Kapitänen entschieden, dass wir hinfahren", erklärte der 42-Jährige: "Dann sind wir aus dem Bus raus - wir wussten, dass wir die Klappe halten und zuhören sollen. Dann ist alles weitere passiert. Ich hatte keine Angst, war mir sicher, dass nichts passiert."

Laut Peter Knäbel habe man noch in der Nacht des Vorfalls mit der Aufarbeitung begonnen. "Am Ende kann man so eine Masse nicht aufhalten. Die Leute sind über den Zaun geklettert. Es war Einbruch", sagte der Sportvorstand über die Anhänger der Knappen, die sich Zutritt zum Stadiongelände verschafft hatten.

Der Mannschaft sei abgesehen von "blauen Flecken und kleineren Verletzungen" nichts passiert, wie Knäbel berichtete: "Aber ich glaube der emotionale Schaden ist größer."

Schalke sagt Trainingseinheiten ab

Die ersten Trainingseinheiten nach dem feststehenden Abstieg wurden vom Klub abgesagt.

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