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Ex-Gladbach-Kapitän im Interview

Martin Stranzl exklusiv zur Gladbach-Krise: "Nehme in erster Linie die Spieler in die Pflicht"

  • Aktualisiert: 08.03.2022
  • 12:26 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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Borussia Mönchengladbach ist nicht erst seit der Niederlage gegen den VfB Stuttgart in einer schwierigen sportlichen Lage. Im Interview mit ran erklärt Ex-Spieler Martin Stranzl, wie er die Situation in Gladbach sieht.

Er war von 2011 bis 2016 absoluter Führungsspieler und zwischenzeitlich sogar Kapitän von Borussia Mönchengladbach. Sein Einsatz und seine Leidenschaft für die "Fohlenelf" sind bei den Fans der Borussia bis heute unvergessen. Im exklusiven Interview mit ran spricht Martin Stranzl unter anderem über die aktuelle, prekäre sportliche Situation der "Elf vom Niederrhein", wie er den Zustand der Mannschaft einschätzt, welche Rolle Cheftrainer Adi Hütter in der Krise spielt und was ihm im Abstiegskampf Hoffnung gibt.

ran.de: Martin Stranzl, wenn Sie die aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach nach der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart rund um die Hennes-Weisweiler-Allee mit einem Wort zusammenfassen müssten, welches wäre das?

Martin Stranzl: "Katastrophal!"

ran.de: Warum?

Stranzl: "Weil die Gladbacher in all den bisherigen Saisonspielen nichts dazu gelernt haben. Das ist für mich das Allerschlimmste. Es ist keinerlei Verbesserung zu erkennen, aber auch in keiner Art und Weise. Vor allem das gemeinsame Verteidigen in der letzten Linie, was ja schon in der vergangenen Saison ein großes Thema bei der Borussia war, wird nicht besser, sondern sogar eher noch schlimmer. Was diesbezüglich auf dem Rasen passiert, ist wahrlich katastrophal."

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ran.de: Die Borussia erlebt schon die komplette Saison über eine extreme, sportliche Achterbahnfahrt, doch nach der Niederlage in Stuttgart haben vor allem Keeper Yann Sommer und Christoph Kramer deutliche und drastische Worte gefunden. Sie sprachen davon, dass sie "zeitweise vorgeführt wurden", dass man "1000 Baustellen" habe und jeder damit Recht hätte, wenn er der Mannschaft von außen nun eine fehlende Leidenschaft und möglicherweise auch Grüppchenbildung vorwerfen würde. Was sagen diese Ausführungen über dieses Gladbacher Team aus?

Stranzl: "Grüppchenbildung hast du ja letztendlich in jeder Mannschaft. Der eine hängt mit dem Spieler mehr ab als mit dem anderen. Und das bei Gladbach beispielsweise die Franzosen viel miteinander zu tun haben und gemeinsam Dinge unternehmen, ist auch ganz normal. Allerdings brauchst du dann eben Führungsspieler in der Mannschaft, wie beispielsweise der Kapitän oder der gesamte Mannschaftsrat, die diese Gruppen einfangen, sie vereinen und auf einen gemeinsamen Erfolgsweg einschwören. Das geht nur so und dafür brauchst du eine starke Gruppe an Spielerpersönlichkeiten, die das in die Hand nehmen und managen. Das scheint es in Gladbach aber im Moment nicht zu geben. Diese Interviews von Yann und Chris kommen ja nicht von ungefähr. Es scheint, als ob sie sich in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen wollten, um zu zeigen, dass sie sich der Situation sehr wohl bewusst sind und sich auch intensiv damit auseinandersetzen. Vielleicht war das ja ein gewisser Weckruf."

ran.de: Eine dieser Baustellen bei der Borussia ist ja die Defensive ...

Stranzl: "Diese erschütternde Defensiv-Problematik beschäftigt die Mannschaft ja schon seit Monaten. Da hat sich ja wirklich überhaupt nichts getan. Ganz im Gegenteil. Man hat sich nach dem knappen 3:2-Sieg gegen den FC Augsburg vor einigen Wochen noch hingestellt und hat sich diesen Erfolg schön geredet, weil man endlich mal wieder drei Punkte geholt hat. Aber unter dem Strich hat man auch in dieser Partie wieder zwei Gegentore bekommen und viele Großchancen des Gegners zugelassen. Gleiches ist nach dem 0:6 bei Borussia Dortmund passiert. Wenn du sechs Gegentore kassierst, kannst du dich nicht nach dem Spiel hinstellen und argumentieren, dass du bis zum 0:3 noch gut mitgehalten und das Spiel offen gestaltet hast. Es wird also immer wieder versucht, etwas schön zu reden, wo es einfach nichts mehr schön zu reden gibt. Da passt es ins Bild, dass ich kürzlich ein Interview von Florian Neuhaus gelesen habe, was mich kopfschüttelnd zurückgelassen hat. Da sagt er nämlich, dass er sich in den Analysen mit all den negativen Dingen im Moment nicht beschäftigt, sondern nur die positiven Sachen für sich herauszieht. Das ist eine Herangehensweise, die ich nicht nachvollziehen kann. Denn gerade dann, wenn es nicht so läuft, muss ich mich doch mit meinen Fehlern beschäftigen, damit ich es beim nächsten Mal besser mache. Dann kann ich nicht sagen, ich habe doch diese zwei, drei Dinge gut gemacht, wenn ich tausend andere schlecht umgesetzt habe. Mit so einer Einstellung wirst du aus dieser Situation nicht herauskommen. Ich höre immer wieder, dass die Qualität bei der Borussia ja so hoch wäre – aber jetzt haben sie in Stuttgart verloren, einem Gegner, der zuvor drei Monate lang kein Spiel mehr gewonnen hat. Und selbst die Spieler sagen nach der Partie, dass sie nie die Chance hatten, das Spiel zu gewinnen, obwohl sie zwischenzeitlich 2:0 geführt haben. Das sagt einiges aus."

ran.de: Kramer monierte zudem, dass weder das hohe Anlaufen, noch das tiefe Stehen in der eigenen Hälfte taktisch funktioniere und man gegen den VfB Stuttgart nun trotz allem Bemühen erneut drei Gegentore bekommen habe – insgesamt sind es jetzt bereits 51 Gegentreffer nach 25 Spielen. Inwiefern ist diese Aussage ein Hilferuf und gleichzeitig auch ein versteckter Hinweis darauf, dass die Mannschaft und der aktuelle Trainer Adi Hütter nicht zusammenpassen?

Stranzl: "Die Problematik in der Defensive existiert ja bereits seit der vergangenen Saison. Und ich brauche noch keinen Trainer der Welt, der mir als Spieler erklärt, dass ich mich im Strafraum zum Gegenspieler orientieren muss. Wenn ich mir das dritte Gegentor gegen Stuttgart anschaue, dann stehen alle Gladbacher aufgereiht wie Zinnsoldaten im eigenen Sechzehner und am Elfmeterpunkt im Rückraum sind gleich mehrere Stuttgarter frei. Auch die Klärungsversuche bei den anderen beiden Gegentoren gegen den VfB – da brauche ich eigentlich keinen Trainer dafür, um zu wissen, dass ich den Ball nicht in die Mitte kläre, sondern zur Not aus dem Stadion prügele. Sowas muss ein Spieler wissen. Und wenn er es nicht weiß und sich hinstellt, dass der Trainer ihm das als Anweisung mitgeben muss, hat er eigentlich seinen Beruf verfehlt. Auf der anderen Seite ist es vielleicht schon so, dass der Trainer seine eigene Philosophie unbedingt durchdrücken möchte und aus diesem Grund dann vielleicht nicht so viel Fokus auf die eigene Defensivarbeit gelegt wurde. Denn im Moment musst du ja bei jeder Flanke in den Gladbacher Strafraum Angst haben, dass es klingelt. Egal bei welchem Spiel in dieser Saison. Aber: Wenn ich doch weiß, dass ich bei der Flankenverteidigung meine Probleme habe, muss ich mein Hauptaugenmerk eben auf das Verteidigen und Unterbinden dieser Flanken auf den Außenpositionen legen. Dafür müssen aber die Abläufe passen und dafür muss vor allem auch kommuniziert werden. Und daran scheint es extrem zu hapern. Wer gibt denn die Kommandos in der Viererkette? Wer dirigiert seine Vorderleute? Das ist bei der Borussia nicht zu erkennen. Keiner unterstützt den anderen. Der Yann Sommer ist dann der ärmste Hund da hinten drin. Dass der noch nicht durchgedreht ist und mal einen am Kragen gepackt hat, wundert mich sehr. Aber er ist einfach ein anderer Typ, er bringt seinen Frust anders rüber."

ran.de: Welche Rolle spielt Hütter Ihrer Meinung nach in der aktuellen sportlichen Krise der Borussia?

Stranzl: "Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie, egal ob hohes Anlaufen, Pressing oder was auch immer. Aber das wirst du niemals über eine gesamte Partie, geschweige denn eine komplette Saison durchziehen können. Deswegen musst du schauen, dass immer die letzte Verteidigungslinie stimmt und du, auch wenn dein Mittelfeld mal überspielt ist, trotzdem noch ins aktive Verteidigen kommst und du nicht nur noch reagieren kannst. Denn dann ist es oftmals schon zu spät. Nur dastehen und sich nicht zum Gegenspieler orientieren, ist dann einfach zu wenig. Natürlich ist in der jetzigen Situation auch Hütter als Trainer gefragt. Er muss letztlich für sich entscheiden, wie weit er vielleicht auch von seiner eigenen Überzeugung abrückt und sich beispielsweise wieder mehr den Basics in der Defensive widmet, damit die Mannschaft endlich mal wieder zu Null spielt und sich so Selbstvertrauen zurückholt. Denn diese vielen Gegentore sorgen natürlich schon für enormen Frust und du wirst auf dem Platz immer unsicherer. Aber nochmal: Diese Probleme bestehen nicht erst seitdem Hütter in Gladbach im Amt ist."

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ran.de: Wäre somit für Sie auch ein Trainerwechsel keine Option?

Stranzl: "Genau das ist ja die Schwierigkeit. Das kann gut gehen, kann aber auch scheitern. Was soll der Verein in der jetzigen Situation machen? Sie haben mit Hütter einen Trainer für sehr viel Geld im Sommer verpflichtet, der sicherlich auch gut verdient und aufgrund der ganzen Corona-Situation werden dem Verein finanziell auch ein Stück weit die Hände gebunden sein. Da muss man eben genau abwägen, was wirtschaftlich machbar ist und was nicht. Das ist also eine extrem schwierige Entscheidung für die Verantwortlichen bei der Borussia. Aber in erster Linie nehme ich die Spieler in die Pflicht. Es kann nicht immer alles nur auf den Trainer abgewälzt werden. Ich schätze beispielsweise den Fußballer Flo Neuhaus sehr, aber das besagte Interview hat mich eben schon sehr verwundert und mir das Gefühl vermittelt, dass die Situation bei einigen Spielern scheinbar noch nicht ganz angekommen ist. Und genau so sieht es dann auch auf dem Rasen aus. Zumal viele Spieler es eben auch nicht gewohnt sind, da unten drin zu stehen und gegen den Abstieg zu kämpfen. Und wenn ich mir jetzt das Restprogramm mit unter anderem Hertha BSC, dem VfL Bochum, dem 1. FSV Mainz 05 oder auch dem Derby gegen den 1. FC Köln so anschaue, dann wird das schon sehr herausfordernd."

ran.de: Sky-Experte Lothar Matthäus echauffierte sich nach dem Stuttgart-Spiel vor allem über Gladbach-Stürmer Marcus Thuram, der seinen Gegenspieler Sosa einfach passieren ließ und nur noch dabei zuschaute, wie er in aller Ruhe den Ball in die Mitte flanken konnte, woraus dann das entscheidende 3:2 für den VfB entstand. Matthäus attestierte dem Franzosen, dass er "keinen Bock hatte", in den Zweikampf zu gehen. Wie haben Sie diese Szene wahrgenommen und ist sie vielleicht sogar ein Stück weit ein Abbild für diese Gladbacher Saison?

Stranzl: "Ich schätze Lothar und seine Analysen sehr und ich weiß auch, was er damit ausdrücken will. Aber ich habe auch schon häufiger gesagt, dass das nicht mehr der Marcus Thuram ist, den wir noch von vor seiner Verletzung kennen. Da fehlt mir noch die Dynamik und Spritzigkeit, die ihn immer ausgezeichnet hat. Außerdem ist er ein reiner Offensivspieler. Das ist für mich das Entscheidende. Ich habe in der gesamten Saison noch nicht gesehen, dass er in der Defensive mal einen Zweikampf gewonnen hat – das ist aber eigentlich auch nicht seine Aufgabe. Seine Stärken liegen im Offensivbereich. Für mich ist in dieser Situation eher der Fehler, dass seine Mitspieler ihn überhaupt in diese Zweikampf-Situation gehen lassen und ihm niemand geholfen hat, obwohl mit Jonas Hofmann ein Teamkollege mit auf dem Flügel war und gemeinsam mit ihm für eine 2:1-Situation hätte sorgen können. Alles wohl wissend, dass die Defensivarbeit nicht unbedingt seine Stärke ist. Deswegen würde ich Thuram in dieser Situation keinesfalls die Schuld geben."

ran.de: Im Umfeld der Borussia geht bei vielen Fans die Abstiegsangst um, viele haben das Gefühl, dass die Verantwortlichen den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt haben. Was glauben Sie?

Stranzl: "Ich glaube schon, dass intern deutlichere Worte fallen als in der Öffentlichkeit. Allerdings muss man natürlich auch aufpassen, dass man eben nach außen hin nicht das Gefühl vermittelt, die aktuelle Situation auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch auf Fragen nach der Zukunft bei einigen Spielern kommt häufig ja kein klares Bekenntnis zum Verein. Vielleicht ist es also schon so, dass sich einige Gladbacher zu sehr mit ihrer Zukunft bei einem anderen Klub befassen und deswegen auch nicht zu einhundert Prozent bei der Sache sind. Wenn das wirklich der Fall sein sollte, hast du natürlich ein großes Problem, dann musst du als Trainer oder Mannschaftsrat schnellstmöglich dazwischenfunken und herausfinden, auf wen man sich verlassen kann und auf wen eben nicht. Leider ist das seit Monaten offenbar nicht gelungen. Deswegen ist das ja auch für Gladbach eine so gefährliche Situation."

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  • 06.03.2022
  • 12:52 Uhr

ran.de: Der neue Gladbacher Sportdirektor Roland Virkus stellte sich am Wochenende noch demonstrativ hinter seinen Trainer und forderte, dass die Spieler sich erst einmal an die eigene Nase packen sollten. Sie haben in Gladbach noch mit den aktuellen Führungsspielern wie Yann Sommer, Christoph Kramer, Jonas Hofmann oder Lars Stindl zusammengespielt. Inwiefern werden genau diese Spieler nun in der Kabine auf das gesamte Team einwirken und wie kann sich eine Mannschaft aus Ihrer eigenen Erfahrung heraus generell selbst aus so einer prekären Situation befreien?

Stranzl: "Jonas hat sich seit unserer gemeinsamen Zeit ja zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt, der persönlich ja auch regelmäßig seine Leistung gebracht hat. Lautstark war er in der Kabine damals aber eher nicht. Chris Kramer ist ein sehr analytischer Mensch, der im persönlichen Gespräch das eine oder andere moniert und anspricht, aber er ist jetzt auch nicht derjenige, der drauf haut oder im Training mal dazwischen grätscht. Yann Sommer ist als Keeper in seinen Möglichkeiten auch eher begrenzt, weil er separat vom Team sein Torwarttraining absolviert. Er ist aber auch eher ein ruhiger, analytischer Mensch, der Einzelgespräche sucht. Lars ist schon recht emotional, aber in den vergangenen Monaten auch immer wieder verletzt und somit von der Mannschaft getrennt gewesen. Da ist es schwer, auf die Teamkollegen einzuwirken. Und dann wird es schon sehr dünn, wer soll denn da sonst vorangehen und den jungen Spielern Halt geben? Ich sehe niemanden. Und wenn da eben kein Einzelner ist, muss es eine Gruppe aus eben diesen Spielern richten – ich würde da sogar noch Breel Embolo dazu nehmen. Das ist ein positiv verrückter Typ. Dann hast du von hinten nach vorne durch auch in jeder Positionsgruppe einen Spieler, der die anderen im besten Fall mitreißen kann. Aber: Es müssen alle an einem Strang ziehen, sonst wird es nicht funktionieren."

ran.de: Am kommenden Wochenende kommt es im Borussia-Park nun zum Duell der kriselnden Kellerkinder zwischen der Borussia und Hertha BSC. Was gibt Ihnen Hoffnung, dass die Gladbacher diese Partie für sich entscheiden und am Ende der Saison auch über dem Strich stehen und somit den Klassenerhalt sichern?

Stranzl: "Es gibt mir Hoffnung, dass Berlin aktuell selbst in einer richtig misslichen Lage ist und ein noch schlechteres Torverhältnis hat als Gladbach. Und die Borussia hat in der Offensive ja wieder Tore gemacht, vor allem Alassane Plea zeigt sich in den vergangenen Wochen stark verbessert, so dass es zumindest bei ihm und in der Offensive generell immerhin ein wenig in die richtige Richtung geht. Deswegen hoffe ich bei allen Widrigkeiten als Ex-Gladbacher darauf, dass sie am Ende den Klassenerhalt schaffen werden – und ich bin letztendlich auch überzeugt davon. Hier halte ich es dann doch mit Flo Neuhaus und sehe das Positive in der aktuellen Situation (lacht). Man darf das andere aber natürlich nicht ausklammern. Sie müssen wieder füreinander da sein, sich gegenseitig unterstützen und dürfen nicht alle ihr eigenen Ding auf dem Rasen machen. Gegen Berlin kann jetzt aus meiner Sicht der ersten Schritt zum Guten gelingen."

Das Interview führte: Dominik Hechler

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