NFL-Offseason
NFL: Free-Agent-Deals und das Corona-Problem
- Aktualisiert: 06.04.2020
- 08:48 Uhr
- ran.de
Mit dem Beginn der neuen Saison verstärken sich die NFL-Teams mit zahlreichen vertragslosen Spielern. Die Coronakrise könnte dem mündlichen Abkommen zwischen Franchises und einigen Stars jedoch einen Strich durch die Rechnung machen.
München - Vor knapp zwei Wochen einigten sich die Atlanta Falcons und Running Back Todd Gurley auf einen Einjahresvertrag, der ihm bis zu sechs Millionen US-Dollar einbringen kann. Offiziell wird der Deal erst, wenn Gurley sich bei einem unabhängigen Doktor oder dem Teamarzt der Falcons dem Medizincheck unterzieht. Bisher geschah dies, laut NFL-Insider Adam Schefter, noch nicht.
Die Cause Gurley ist eines von vielen Beispielen, denn die Coronakrise erschwert das Reisen zu einem neuen Verein, das Finden eines Doktors und letztlich sind die Jobs einiger NFL-Spieler gefährdet. Aus Fansicht werden oft nur die Superstars wahrgenommen, doch eine Vielzahl der Akteure kämpft Jahr für Jahr um einen Platz im Kader. Rotationsspieler, dessen Vertrag aufgrund eines fehlenden Medizinchecks noch nicht unterschrieben ist, müssen besonders in den kommenden Wochen bangen.
NFL-Draft bringt neue Spieler in die Liga
Denn der kommende NFL-Draft (live auf ProSieben MAXX und ran.de) spült 253 neue Akteure und zahlreiche Undrafted-Free-Agents in die Liga. Entscheiden sich, im Falle von Gurley, die Falcons im Draft spontan für ein oder zwei Running Backs, könnten sie den Deal mit dem ehemaligen Star der Los Angeles Rams platzen lassen.
Der durchschnittliche NFL-Spieler hält sich knapp drei Jahre in der Liga, die Coronakrise könnte diesen Zeitraum weiter einschränken.
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