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Wettballern in Topspiel Bayern - Dortmund

Robert Lewandowski und Erling Haaland: Die Unglaublichen

  • Aktualisiert: 07.03.2021
  • 13:18 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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Robert Lewandowski und Erling Haaland überragen beim 4:2 des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund. Während Lewandowski auf dem besten Wege ist, den Rekord von Gerd Müller zu knacken, scheint die Zukunft von Haaland ungewiss zu sein.  

München - Das Duell der Super-Stürmer hielt, was es versprach. Robert Lewandowski und Erling Haaland waren beim 4:2 des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund die überragenden Akteure auf dem Rasen.

Haaland benötigte lediglich neun Minuten, um Dortmund mit 2:0 in Führung zu bringen. Es waren auch die einzigen Torschüsse, die der Norweger von sich gab - ergibt eine Trefferquote von 100 Prozent.

Dass der BVB trotzdem verlor, lag vorwiegend an Lewandowski. Bis zur Halbzeit sorgte er mit seinen beiden Toren für den Ausgleich, ließ später auch nach das 4:2 folgen.

Flick lobt: "Lewy hat vollstreckt"

"Es war ein sensationelles Comeback. Riesen-Kompliment an die Mannschaft", sagte Bayern-Trainer Hansi Flick. "Lewy hat letztendlich vollstreckt. Dafür ist er da. Und natürlich freuen wir uns, dass er heute gerade in diesem wichtigen Spiel die drei Tore gemacht hat. Aber auch der Treffer von Leon (Goretzka zum 3:2, Anm. d. Red.) war mitentscheidend."

Die Offensivwucht des Rekordmeisters ist kaum zu stoppen. In 58 Pflichtspielen in Folge gelang Bayern mindestens ein Treffer. Lewandowski ist mit seinen 31 Saisontoren hauptverantwortlich dafür.

In 52 der bisherigen 57 Bundesliga-Spielzeiten hätte diese Ausbeute bereits genügt, um Torschützenkönig zu werden. Dabei stehen noch zehn Spieltage bevor. Die Bestmarke von Gerd Müller, der in der Saison 1971/1972 unglaubliche 40 Tore erzielt hatte, scheint ernsthaft in Gefahr zu sein.  

Sollte Lewandowski weiterhin pro Spiel im Schnitt 1,3 Tore erzielen, würde er am Saisonende bei 44 Treffern stehen. 

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Dass Lewandowski 31 Tore nach 24 Spieltagen auf dem Konto hat, ist bereits ein Rekord. Die bisherige Bestmarke wurde ebenfalls von Gerd Müller aufgestellt und lag bei 26 Toren.

"Letztendlich ist für Robert wichtig, dass die Mannschaft Erfolg hat", sagte Flick. "Und wenn dabei der Rekord fällt, dann ist es umso schöner. Aber ich glaube, im Vordergrund steht die Mannschaft."

Der Gelobte denkt auch gar nicht an die Müllersche Bestmarke. "Ich habe den Rekord nicht im Hinterkopf", sagte der Pole im "Sportstudio". Viel mehr zähle die Meisterschaft.

Entwarnung bei Haaland: Einsatz gegen Sevilla nicht in Gefahr

Auch für Haaland gilt der mannschaftliche Erfolg. In seinen bisherigen 19 Saisonspielen erzielte er beachtliche 19 Tore. Gegen die Bayern wurde er nach einem Foul von Jerome Boateng in der 60. Minute ausgewechselt.

Sein Einsatz im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Sevilla am Dienstag (ab 21:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) soll allerdings nicht in Gefahr sein. "Er hat signalisiert, dass das kein großes Problem ist", sagte Trainer Edin Terzic und sprach von einem "kleinen Schlag" auf die rechte Achillessehne.

Die Auswechslung von Haaland sei aber ohnehin geplant gewesen: "Erling spielt seit Wochen jedes Spiel, wir müssen ihn ein bisschen beschützen." Auf die Frage, ob der 20-Jährige gegen Sevilla (Hinspiel 3:2) mitwirken könne, sagte er: "Davon gehe ich aus."

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2022 könnte Haaland wohl für 100 Millionen Euro gehen

Unklar ist dafür, wie die Zukunft des Stürmers aussehen wird. Sein Vertrag läuft zwar bis Sommer 2024. Im Jahre 2022 soll aber eine Ausstiegsklausel von rund 100 Millionen Euro greifen.

Sein Berater Mino Raiola sagt zu der Zukunft von Haaland: "Nur maximal zehn Clubs können es sich leisten, Haaland zu kaufen und ihm die Plattform zu geben, wenn du in Dortmund warst." 

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Am 24. Spieltag steigt das Topspiel der Bundesliga in München. Der FC Bayern empfängt Borussia Dortmund. Die Bilder zum Spiel.

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Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des BVB, ist von einem Verbleib überzeugt: "Borussia Dortmund ist weiter der richtige Klub für ihn, sein Weg ist hier noch nicht zu Ende."

Dass Dortmund kommende Saison von Marco Rose trainiert wird, den Haaland aus gemeinsamen Zeiten beim FC Red Bull Salzburg kennt, dürfte den Stürmer positiv stimmen.

Früher oder später allerdings scheint ein Wechsel unvermeidbar - genauso wie einst bei Lewandowski. 

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Haaland soll von Real Madrid träumen

Die "Sport Bild" will aus dem Umfeld von Haaland erfahren haben, dass Real Madrid sein Traumverein sei. Dort könnte er die Nachfolge des 33-jährigen Karim Benzema antreten, dessen Vertrag 2022 ausläuft.  

Allerdings könnte auch der FC Bayern München zu den Interessenten zählen.

"Es ist im Leben sehr viel möglich, man kann da nichts ausschließen", sagt Flick über eine mögliche Haaland-Verpflichtung.

"Aber das ist Zukunftsmusik und Haaland hat auch einen langfristigen Vertrag in Dortmund. Er ist ein Spieler, der mit Sicherheit für viele Top-Vereine in Frage kommt. Was die Zukunft betrifft: Das wissen wir alle nicht, das kann im Fußball sehr schnell gehen."

Oliver Jensen

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