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Geldverteilung

Bundesliga-Traditionsvereine gründen Bündnis - Streit um TV-Gelder im Fokus

  • Aktualisiert: 11.02.2023
  • 20:11 Uhr
  • ran.de
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© 2022 Getty Images
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Eine Gruppe von neun Traditionsvereinen fordert wohl bei der Verteilung von Einnahmen durch die DFL eine stärkere Gewichtung der Zuschauerzahlen. Dies hätte auch Auswirkungen auf das Machtgefüge in der Bundesliga. 

Im deutschen Profifußball braut sich einem Bericht zu Folge Ärger zusammen. Laut "Bild" haben sich neun Traditionsvereine aus Bundesliga und der zweiten Liga zum "Team fanintensive Vereine" zusammengeschlossen.  

Die Mitglieder bestehen aus den Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Schalke 04, Werder Bremen, Hertha BSC, VfL Bochum und VfB Stuttgart sowie aus den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, dem HSV und dem 1. FC Nürnberg.

Die Vereinigung tritt in leicht veränderter Besetzung (1. FC Köln fehlt, Bochum, HSV, Fortuna und Düsseldorf neu dabei) die Nachfolge des "Team Marktwert" an, dass sich ebenfalls für eine andere Verteilung der TV-Gelder eingesetzt hatte. 

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Werksclubs müssten Einbußen verkraften

Bei der wohl von dem Bündnis angestrebten Änderung der Verteilung der Gelder würde stärker als bisher berücksichtigt, welche Vereine die Zuschauer anziehen - ein klarer Vorteil für die Traditionsvereine.

Während Teams wie der FC Bayern oder Borussia Dortmund keine Auswirkungen spüren würden, müssten besonders RB Leipzig, die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen mit weniger Geld auskommen, da sie im Vergleich zu anderen Vereinen deutlich weniger Zuschauer verzeichnen.

Die Folge könnte auf lange Sicht eine tiefgreifende Veränderung im Machtgefüge des deutschen Fußballs sein.

Zudem soll das "Team fanintensive Klubs" eine Richtungsentscheidung für die Zukunft der Bundesliga wollen. Konkret geht es wohl darum, ob man lieber für internationale Erfolge durch wenige Top-Mannschaften oder eine ausgeglichene Liga stehen möchte.


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