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Ex-Coach trat überraschend zurück

"Tschüss, ich bin dann mal weg": Michael Preetz spricht über Abschied von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC

  • Aktualisiert: 18.03.2020
  • 12:05 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Nordphoto
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Der überraschende Abgang von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC schlug hohe Wellen. Geschäftsführer Michael Preetz blickt auf die turbulenten Wochen zurück.

München/Berlin - Der Rücktritt von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC hat Geschäftsführer Michael Preetz völlig überrascht.

Im Podcast "Phrasenmäher" sprach der ehemalige Profi über die verrückte Zeit. Klinsmann sei kurz vor seinem Rücktritt in das Büro des Managers gegangen und habe sich mit den Worten "Tschüss, ich bin dann mal weg" verabschiedet.

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"Dann kam er ins Büro und war schon wieder weg"

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Preetz erklärte rückblickend, dass er einen Tag wie an Klinsmanns Rücktritt "noch nie erlebt" habe. "Die Reihenfolge an diesem Morgen war so, dass er erst im kleinen Kreis das Trainerteam informiert hat, dann die Mannschaft. Dann kam er ins Büro und war schon wieder weg", sagte Preetz. 

Laut des Hertha-Geschäftsführers habe Klinsmann direkt im Anschluss seinen Facebook-Post online gestellt. Preetz wollte Klinsmann, laut eigener Aussage, noch einmal mit der Situation konfrontieren. Doch Klinsmann soll ein Gespräch verweigert haben. "Spätestens an dem Punkt war klar: Das ist eine Zäsur", meinte Preetz.

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Preetz: "Es gab aus unserer Sicht gar keine Anzeichen"

Über die Ursachen für Klinsmanns Abgang rätselt Preetz noch immer: "Es gab aus unserer Sicht gar keine Anzeichen. Wir sind in der Tat davon völlig überrascht worden. Unser Austausch war eigentlich konstruktiv in der letzten Zeit."

Angesprochen auf die, nach Klinsmanns Rücktritt, aufgetauchten Protokolle des Ex-Trainers meinte Preetz: "Wir sind am Montag vor dem Erscheinen der "Sport Bild" per Mail konfrontiert worden. Wir waren einmal mehr extrem verwundert und angemessen fassungslos."

Er selbst habe es "nicht mehr als einmal gelesen. Wir haben es intern analysiert". Von den Vorwürfen sei dann nicht mehr viel übrig geblieben.

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"Das habe ich nicht vorhersehen können"

Auf der Pressekonferenz nach der Veröffentlichung hatte Preetz das Papier als "perfide" bezeichnet. 

Abschließend zieht der Hertha-Geschäftsführer ein Fazit zur Ära Klinsmann. So sei man "sportlich auf dem richtigen Weg" gewesen. Aber: "Was ich nicht einschätzen konnte ist, dass es auch 2020 doch noch jemanden gibt, der sich einfach umdreht und weggeht. Das habe ich nicht vorhersehen können", meinte Preetz.

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